Ich ging zum Tor
und las die Aufforderung "Nimm dir, was du brauchst". Und auf den
bunten Zetteln mit vorbereiteten Abrissstreifen drum herum wurden mir
erstaunliche Dinge angeboten: Liebe, Zusammenhalt, Arbeit, Zufrieden-
heit, Lächeln, Hoffnung, Geld, Glauben und vieles mehr. Meine trübe Stim-
mung war im Nu wie weggeblasen. Die Zettel zauberten ein Lächeln in
mein Gesicht. Aber so ein Papierstreifen ersetzt ja keines der Dinge, die uns jetzt so
fehlen. In einer biblischen Geschichte hungert das Volk Israel auf seiner
Flucht aus Ägypten in der Wüste. Da lässt Gott Manna vom Himmel reg-
nen. Nimm so viel du brauchst, sagte er ihnen. Das machten die Israeli-
ten und wurden satt. Dann sammelten sie mehr als sie brauchten und das
Manna vergammelte. Die Geschichte sagt mir: Gott gibt mir so viel ich
jetzt gerade brauche. Und die bunten Zettel am Tor waren an diesem Tag
genau das, was ich gebraucht habe. Ihre Pastorin Silke Oestermann
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Nimm Dir Was Du Brauchst Pdf Book
Nimm dir, was du brauchst - kirchengemeinde- · PDF file auf der Straße das neue Trendaccessoire Mund-Nasen-Schutz. Ich war kurz davor trübsinnig zu werden. Da fiel mein Blick in - [PDF Document] Home Documents Nimm dir, was du brauchst - kirchengemeinde- · PDF file auf der Straße das neue Trendaccessoire Mund-Nasen-Schutz. Ich war kurz davor trübsinnig zu werden. Da fiel mein Blick in Match case Limit results 1 per page Click here to load reader Post on 11-Aug-2020 1 views Embed Size (px)
TRANSCRIPT Nimm dir,
was du
brauchst
Vor ein paar Tagen ging ich
durch die Fußgängerzone. Die Sonne schien ganz wun-
derbar, aber so wie vor Coro-
na war es selbstverständlich
nicht. Die Cafés und Restau-
rants waren noch geschlos-
sen, noch nicht alle Geschäfte
geöffnet. Und die wenigen
Menschen, die sich in der
Stadt bewegten, hielten deut-
lich sichtbar Abstand vonein-
ander. Manche trugen auch
auf der Straße das neue Trendaccessoire Mund-Nasen-Schutz. Ich war kurz davor trübsinnig zu werden. Da fiel mein Blick in einer Sei-
tenstraße auf ein mit bunten Zetteln geschmücktes Tor.
Nimm Dir Was Du Brauchst Pdf 1
Nachdem ich von Bayern nach Hamburg gezogen war, gründete ich mit meinen neugewonnenen Freunden meine erste "richtige" Band – kollektiv22. Die Erfahrungen, die ich mit dieser Band machen konnte und noch immer mache, waren natürlich eine riesen große Hilfe für mich bei dem Prozess der Rollenfindung. Ich konnte die Leidenschaft und Energie, die in Hubertus brennt, sehr leicht nachvollziehen, auch wenn er sein Ziel mit der Band erfolgreich zu sein, sehr viel drastischer angeht, da er natürlich noch den elterlichen Käfig hat, aus dem er über seine Musik zu fliehen versucht. So war das Verständnis für diesen inneren Antrieb des Charakters eine große Bereicherung und Hilfe in der Darstellung des Hubertus. Was hat dich an der Rolle des Hubertus besonders gereizt? Als ich mit meinen Jungs gerade auf Tour war, kam völlig unerwartet die Anfrage, ob ich den Hubertus spielen möchte. Ich hatte vor Jahren mal ein E-Casting gemacht, die Rolle und das Projekt aber schon längst abgeschrieben, weil nie etwas kam.
Daran zerbricht seine Seele langsam. Für deine Darstellung des Huberts wurdest du beim Filmfestival Max Ophüls Preis als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Was war die größte Herausforderung an der Rolle und wie hast du dich darauf vorbereitet? Die größte Herausforderung war die Rolle an sich. Ich hatte bis dahin nie eine Rolle in mit diesen Ausmaßen und habe das erste Mal verstanden, was es bedeutet und was für eine Verantwortung damit verbunden ist eine entsprechende Rolle zu übernehmen. Das habe ich gerne getan und bin dafür aber auch an meine Grenzen gegangen. Sei es früh aufstehen oder in schwindelnder Höhe zu spielen oder bei gefühlten Minusgraden einen fröhlichen Sommerplansch in der alten Elbe zu machen. Die Schlüsselszenen waren emotional sehr anstrengend und aufreibend. Ich hatte zum Glück ja immer Till (Regisseur) und Simone (Maske) dabei, die für mich da waren. Auch Ruby und Basti waren eine tolle Unterstützung. Vorbereitet habe ich mich, indem ich zunächst eine Vita von Hubertus geschrieben habe, also einen fiktiven Lebenslauf.