Gelegentlich stemmen sich die Anbieter auch im Wege der Gemeinschaftswerbung gegen neue Trends im Konsumverhalten oder in der Legislative. Für Gemeinschaftswerbung eignen sich besonders solche Produkte, die keine großen Möglichkeiten zur sonstigen Differenzierung bieten. Dies trifft z. auf viele landwirtschaftliche Produkte, auf Grundstoffe (z. Gips, Stahl) oder auf Verarbeitungsmaterialien wie Wolle oder Leinen zu. Was ist eine Sammelwerbung? (Schule, Einzelhandelskauffrau). Je größer der Heterogenisierungsspielraum der Produktpolitik, um so eher werden die Unternehmen nach Marktnischen streben, die eine eigene Profilierung im Wege der Individualwerbung ermöglichen.
- Was ist eine Sammelwerbung? (Schule, Einzelhandelskauffrau)
Was Ist Eine Sammelwerbung? (Schule, Einzelhandelskauffrau)
Als optimal werden 10 bis 18 Mitglieder angesehen. Die Vielzahl der Anbieter in atomi- stisch strukturierten Märkten verhindert meist eine spontane Kooperation, da das Eigennutzstreben der Anbieter im Vordergrund steht. Bei oligopolistischer Struktur, z. in der Brauwirtschaft, ist Gemeinschaftswerbung dagegen sehr viel häufiger vertreten. Allerdings müssen auch die Produktcharakteristika für eine solche Werbung geeignet sein. ad
(2): Der Wille zur Kooperation kann durch besondere Umstände besonders gefördert werden. Meistens handelt es sich um äußeren Druck, z. neue Wettbewerber, Substitutionskonkurrenz oder eine allen Anbietern erkennbare Bedrohung aus der Umwelt. Gelegentlich stemmen sich die Anbieter auch im Wege der Gemeinschaftswerbung gegen neue Trends im Konsumverhalten oder in der Legislative, ad
(3): Für Gemeinschaftswerbung eignen sich besonders solche Produkte, die keine großen Möglichkeiten zur sonstigen Differenzierung bieten. Dies trifft z. auf viele landwirtschaftliche Produkte, auf Grundstoffe (z. Gips, Stahl) oder auf Verarbei- tungsmaterialien wie Wolle oder Leinen zu.
(2) Verbundwerbung (komplementäre Werbung): Unternehmen der gleichen Wirtschaftsstufe, aber unterschiedlicher Branchen betreiben gemeinsam Werbung; charakteristisch im Fall bedarfsverwandter Erzeugnisse (z. B. Fluggesellschaft/Reisebekleidung). b) Vertikale Gemeinschaftswerbung: kooperative Werbung von Partnern unterschiedlicher Wirtschaftsstufen, z. die als am weitesten verbreitete Form von freiwilligen Gruppen bzw. Ketten der Groß- und Einzelhändler. c) Sammelwerbung: alle sonstigen Formen der kooperativen Werbung, in denen Unternehmen im Gegensatz zur Gemeinschaftswerbung unter Namensnennung gemeinsam werblich auftreten (Einzelhändler einer Ladenstraße). Differenzierung in eine horizontale oder vertikale Variante ist denkbar. Vgl. auch Handelswerbung, institutionelle Werbung, Werbung.