Passau: Blowjob in Nachtbar kostet 240 Euro
In dem Blowjob in der Altstadtkneipe "Big Ben" in Passau hat das Gericht keine Straftat gesehen. Daher fällte es ein mildes Urteil. Richter Johann Wastlhuber vom Amtsgericht Passau verurteilte am Montag die beiden Angeklagten, den Manager Herbert W., 61, und seine Mitarbeiterin Angela B., 46, lediglich wegen einer Ordnungswidrigkeit. Zur Begründung hieß es, dass die beiden kein öffentliches Ärgernis erregt hätten. In der lauen Sommernacht vom 6. Sex für Geld: So verhandeln Prostituierte - DER SPIEGEL. auf den 7. Juli 2007 soll die Angestellte Angela B. ihrem Chef Herbert W. in der Pilskneipe "Big Ben" mit dem Mund öffentlich befriedigt haben. Die Staatsanwaltschaft der Bischofsstadt sah darin den Straftatbestand der "Erregung öffentlichen Ärgernisses" gegeben und forderte für Herbert W. eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro und für seine Gespielin 750 Euro Strafe. Erscheinen vor Gericht erspart Amtsrichter Wastlhuber urteilte jedoch anders. Der sogenannte "Sexskandal" sei lediglich eine Ordnungswidrigkeit.
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KarriereSPIEGEL: Viele Bordelle versuchen, das Geld durch utopische Getränkepreise hereinzuholen. Ist das bei Ihnen auch so? Foto: Sebastian Arlt/ SPIEGEL JOB
Schirow: Nein. Anders als in Animierbars kriegen die Frauen bei uns keinen Cent für das, was die Männer trinken. Ein Cocktail kostet bei uns zwölf, ein Longdrink sieben Euro. Alles Qualitätsmarken, keine Billigware. KarriereSPIEGEL: Was nervt Sie am Verhandeln? Schirow: Wenn Kunden gar nicht erst damit anfangen. Wir nehmen keinen Eintritt, deshalb kommen manchmal Spanner zu uns. Oder Männer, die ewig rumflirten. Die ziehen die Frauen mit Blicken aus, aber gehen nicht mit aufs Zimmer. Da kommt man sich verarscht vor. Und in meiner Freizeit versuche ich sowieso, Verhandlungen aus dem Weg zu gehen. KarriereSPIEGEL: Privat feilschen Sie nicht gern? Schirow: Ich hasse es wie die Pest. Selbst wenn ich Urlaub in Ländern mache, wo das üblich ist und erwartet wird, verhandele ich nicht. Es ist mir peinlich. Mehr zum Thema Feilschen: Ein Staatsanwalt berichtet von seinen Deals
Foto: Foto: H. Günther
Das Interview führte Anja Tiedge (Jahrgang 1980), freie Journalistin in Hamburg.
Oder Christian Schottenhamel vom gleichnamigen Zelt: "Die 14 Euro ist für uns eine Schallmauer. " "Die 14 Euro ist für uns eine Schallmauer" Wie wir erfahren haben, rechnen die Wirte aber wohl schon damit, dass der Liter Oktoberfestbier um oder über 13 Euro liegen wird. Klarheit für die Wirte gibt es diese Tage, wenn die Verhandlungen mit den Brauereien geführt werden. 13 Euro: Nachdem der Preis in den großen Zelten 2019 zwischen 10, 80 und 11, 80 Euro gelegen hat, bedeutet das einen Preissprung von gut zwei Euro. Bis endgültige Klarheit herrscht, wird es noch ein wenig dauern. Am 23. Mai müssen die Wirte ihre Getränkepreise bei der Stadt einreichen. Nicht vor Mitte Juni werden die Preise dann von der Stadt veröffentlicht. Michael Käfer von Käfers Wiesn-Schänke spricht den Festwirten aus der Seele, wenn er sagt: "Die Kalkulation wird so schwierig wie nie. Egal ob Zeltaufbau, Personal oder Lebensmittel- und Getränkepreise – es gibt nichts, was nicht teurer wird. " Auch die Pacht seitens der Stadt wird wohl steigen.