Dort wurde er von Henri Bouchard (1875–1960) und Paul Landowski (1875–1961) unterrichtet und lernte Cuno Amiet und Alberto Giacometti kennen. Unter den befreundeten Kommilitonen war der Holländer Theo van Elsen. Hier schuf Peter den «Johanneskopf», für den ihm Pietro Abruzzese Modell stand (der Kopf ging später verloren), ausserdem den «Tête pour la marche des extasiers», den er später als ein möglicher Vorbote für die unvollendet gebliebene Kompositionsstudie zur «Adamgruppe» bezeichnete. Nach der Pariser Zeit installierte sich Peter vorerst in St. Niklaus. Peter%20Hermann%20%20Bildhauer - LEO: Übersetzung im Englisch ⇔ Deutsch Wörterbuch. Hier schuf er den sogenannten «Kummerkopf» nach dem Unternehmer und entfernten Verwandten Eduard Kummer. Danach unterrichtete ihn kurze Zeit der Bildhauer Gustinus Ambrosi in Wien. Zurückgekehrt nach Solothurn, richtete sich Peter behelfsmässig in einer Garage ein und begann die Kompositionsstudie zur «Adamgruppe», bis sie 137 Figuren zählte, als Mittelpunkt Adam und Eva. Cuno Amiet, der ihn besuchte, verglich das Werk angesichts seiner Dimensionen mit dem Hodlers, der zu solcher Grösse gewachsen sei, «weil er sein Lebtag gesucht, was er nicht ist».
Peter Hermann Bildhauer Md
Coin, gem, and seal-engravers, mint-masters, &c., ancient and modern, with references to their works B. C. 500 – A. D. 1900. Band 7: Supplement A–L. Spink & Son Ltd, London 1923, S. 123 ( Textarchiv – Internet Archive). ↑ Iris Brenner: Kölner Denkmäler 1871–1918. Aspekte bürgerlicher Kultur zwischen Kunst und Politik. In: Werner Schäfke (Hrsg. ): Publikationen des Kölnischen Stadtmuseums. Band 5. Peter hermann bildhauer iii. Köln 2003, ISBN 3-927396-92-3, S. 317. ↑ Sibylle Einholz: Peter Breuer (1856–1930). Ein Plastiker zwischen Tradition und Moderne. Dissertation, Freie Universität Berlin, Berlin 1984, S. 168. ↑ a b Breuer auf ( Memento des Originals vom 25. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Personendaten
NAME
Breuer, Peter
ALTERNATIVNAMEN
Breuer, Peter Christian (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG
deutscher Bildhauer und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM
19. Mai 1856
GEBURTSORT
Köln
STERBEDATUM
1. Mai 1930
STERBEORT
Berlin
[3]
1930 konnte Peter in eine Werkstatt am Waldsaum nördlich von Solothurn umziehen; für den eigentlich bevorzugten Umzug nach Paris fehlten ihm die Mittel. Hier entstanden die Büsten von Josef Reinhart, Walther Stampfli, Oskar Stampfli, Berte de Vigier, Wilhelm Vigier, Adolf Schild, Leo Henzirohs, Karl Obrecht u. a. Nicht ausführen konnte er die bereits angebahnten Büsten von Albert Schweitzer und Thomas Mann. Die Erfahrungen mit der schwierigen langjährigen Arbeit am «Wengirelief» der Kantonsschule Solothurn, dessen Stein eigentlich zu wenig alt und damit zu wenig kompakt war, bewogen Peter, künftig vorwiegend mit Bronze zu arbeiten. Es entstanden u. a. Peter hermann bildhauer md. der «Bauernknabe» in Etziken, der «Eisenwerker» in Gerlafingen und die «Richard-Flury-Gedenkstätte» in Biberist, dazu manche Grabmäler wie das für den Uhrenfabrikanten Kocher-Christ, aber auch noch Arbeiten in Stein wie das Steinfries für die UBS in Grenchen. [4] Das «Wengirelief» wurde an der Expo 64 in Lausanne irrtümlich als das Werk eines Kollegen ausgestellt.