Nach drei protzig vorgetragenen Songs erfolgt mit "Hellwach" die Vollbremsung. Bis ins Mark erschüttert gelangt
PA Sports zu der Erkenntnis, dass ein üppiges Konto gar nicht per se den Weg zu ewigem Glück ebnet: " Warum fühl' ich keine Endorphine mehr? ". Nachdem der Essener also zunächst seine Überlegenheit über die Einnahmen definiert hat, fordert er nun Mitleid ein, weil ihm die Unsummen kein Lächeln ins Gesicht zaubern: " Denk' an die alten Tage hin und wieder. Frag' mich, warum wir nicht sind wie früher ". Zumindest MoTrip nutzt das sanfte Instrumental um Inhalte zu vermitteln. Bereits in " OK " kämpft sich PA Sports wieder aus dem Tief heraus, um sich den drei zentralen Säulen des Themas Geld zu widmen. Die alles in den Schatten stellende Bedeutung des schnöden Mammons, der lebenslange Kampf um Wohlstand und der fortwährende Neid, den die zur Schau gestellte Pinkepinke im gemeinen Volk auslöst. Wieder und wieder warnt er im Verlauf des Albums vor der " Gefahr durch Hyänen ". Offensichtlich erlebt er seinen Alltag im Stil vom "König der Löwen" als ständige Bedrohung durch aufmarschierende Aasfresser in Leni-Riefenstahl-Ästhetik.