UNICEF: Warum brauchen wir gerade jetzt diese Aktion? Udo Lindenberg: "Komm wir ziehen in den Frieden", diese Message ist heute so wichtig wie nie. Seit Jahren toben auf der Welt Kriege, in Syrien, Mali, im Sudan, oder der vergessene Krieg im Jemen. Da sind wir als Deutsche immer gut dabei - mit unseren Waffenlieferungen, Militärberatern, oder Wirtschaftsinteressen. Und Politiker schaffen es nicht, diese Kriege zu beenden, am Ende sind alle, aber ganz besonders Kinder, die Verlierer. Wir verspielen die Zukunft einer ganzen Generation. Da können wir doch nicht länger wegschauen. Deshalb, lasst uns ein Zeichen setzen, wir alle gemeinsam – stell Dir vor, es ist Frieden und jeder geht hin! " Warum ist es so wichtig, sich für Kinder einzusetzen? "Kriege und Armut, die hilflosesten unschuldigsten sind die Kinder. Kindheit ist kostbar, eine Zeit, die nicht nachgeholt werden kann. So wie wir in Afrika mit unserer Stiftung jungen Menschen helfen, ist es auch mit der Arbeit für den Frieden. Es ist eine Investition in die Zukunft.
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Udo Lindenberg Wir Schaffen Das Beste
Also auch auf dieser Demo: Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz tragen und sich vernünftig verhalten! " Coronavirus: Udo Lindenberg ruft zu AlarmstufeRot-Demo auf, doch die Aufmerksamkeit bleibt aus Diese Hinweise befolgen die Demonstranten am Mittwoch, 9. September 2020, zwar brav. Allerdings bleibt aus diesem Grund auch – anders als bei der "Querdenker"-Demo in Berlin – eine Menge Aufmerksamkeit aus. Auf Twitter kommentieren Nutzer etwa: " #AlarmstufeRot hat heute für unsere Kultur und die Notlage der Veranstalter demonstriert! Da praktisch nur vernünftige Leute anwesend waren, keine Nazis mit spaziert sind und keine Sau den Reichstag gestürmt hat, findet die Demo kaum Beachtung! Tja! " Udo Lindenberg fordert Coronavirus-Hilfe für Veranstaltungsbranche, Christian Lindner (FDP) macht Vorschlag Doch vonseiten der Politik gibt es auch konstruktive Vorschläge beim Online-Dienst Twitter – wie etwa von FDP-Mann Christian Lindner (41): "Die Veranstaltungsbranche zeigt bei #AlarmstufeRot, dass Gesundheitsschutz bei Demo geht.
Oder zumindest zu skizzieren. Oh Gott, wo soll man da nur anfangen? Vielleicht starten wir ganz pragmatisch, nämlich am Anfang. Udos Anfänge – und damit seinen nicht nur die musikalischen gemeint – sind im Rückspiegel seines stets vorwärts rauschenden Lebens nämlich gar nicht mal so unbedeutend. Ausgerechnet im verschwiegenen und unkultiviert-provinziellen Gronau im Nachkriegs-Deutschland, nahe der holländischen Grenze, wird der Startschuss für das Abenteuer des Udo Lindenberg gegeben. Oder sollte man statt "ausgerechnet" lieber "grade dort" sagen? Vielleicht, denn die Beengtheit der Kleinstadt treibt ihn an, auszubrechen, um jeden Preis fortzugehen und immer wieder neue Ufer zu entdecken. Bereits mit zarten 15 Jahren trampt er los, hält den Daumen in den Wind und ist entschlossen, die Grenzen seiner trauten Heimat hinter sich zu lassen. Und wo geht das am besten? Gute Frage, zunächst einmal wird er jedenfalls in Düsseldorf angespült. Dort nimmt Udo – der als mittleres Kind schon immer das Trommeln (nicht zwingend auf einem Schlagzeug) als erstklassige Methode entdeckt hat, auf sich aufmerksam zu machen – seine ersten richtigen Schlagzeug-Stunden, besucht Jazzclubs, bestaunt die Stücke von John Coltrane und Miles Davies und fasst den damals noch mehr als heute wagemutigen Entschluss, Musiker zu werden.