Verlorene, Suchende, Liebende auf der Flucht. Im Ardenner Wald treffen sie aufeinander: Celia und Rosalind verbindet eine innige Freundschaft. Orlando ist in Rosalind verliebt. Als sich diese als Mann verkleidet, verliebt sich auch Phoebe in sie. Damit ist Silvius abgeschrieben, der ein Auge auf Phoebe geworfen hat. Doch wen liebt eigentlich Rosalind? Alles ist möglich im Ardenner Wald. Rosalind (wie es dir gefällt) - de.macedoniabaptist.info. Er wird zur Idylle der Verbannten, in dem unendlich viele Irrungen und Wirrungen geschehen. Katharina Thalbach treibt Shakespeares leichtestes und traumhaftestes Stück um Flucht und Freiheit, Verkleidung und Verstellung, um Phantasie und Liebe, Geschlechtertausch und Identitäten auf die Spitze, indem sie alle Rollen im Stück ausschließlich mit Frauen besetzt. Dabei sind u. a. Inga Busch, Jana Klinge, Anna Thalbach und Andreja Schneider.
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Die Kontrahenten sind der junge Orlando, der sich nicht länger von seinem Bruder maßregeln lassen will und dessen Ringkämpfer. Der Kampf, wenn auch für den Zuschauer sehr unterhaltsam inszeniert, ist für Orlando nicht gerade angenehm. Sein Gegenspieler ist ihm an Kraft und Erfahrung weit überlegen und mehr durch einen Zufall gelingt es Orlando, seinen Gegner schließlich zu Boden zu schlagen. Rosalind jedoch ist dieser Glücksfall egal. Hals über Kopf verliebt sie sich in den jungen Kämpfer. Rosalind wie es euch gefällt film. Dieser ist dem jungen Mädchen ebenfalls nicht abgeneigt, was er auch in provokativ schnulzigen Versen zum Ausdruck bringt. Die beiden werden jedoch getrennt: Rosalind wird von ihrem Onkel vom Herzoghof verbannt und schlägt sich verkleidet als Mann zusammen mit Celia und Probstein bis zum Wald von Arden durch. Mit der Verbannung Rosalindes endet der 1. Akt und erst zu diesem Moment der Vorführung hebt sich im Theater Münster der Vorhang. Das Bühnenbild ist auf den ersten Blick in shakespearescher Tradition sehr einfach gehalten: Ein riesiger Apfel steht im Zentrum der Bühne, welche ansonsten leer ist.
Dass Frauen Männer lieben sollen und Männer Frauen: Diese Gewissheit ist längst überholt und erscheint umso rückschrittlicher, je mehr Fortschrittlichkeit vorgegaukelt wird. Weitere Vorstellungen: bis 1. Juni täglich um 20 Uhr, außer sonntags. Am 4., 18. und 26. Mai um 16 Uhr. Kartentelefon: 22 77 00.