Neu ins Amt gewählt wurde Enrico Magro, Zürich. Neu ins Parlament gewählt wurde in einer Ersatzwahl Wilhelm Luntzer, Kirchgemeinde Zürich-St. Felix und Regula. Die Aufsichtskommission ist wieder komplett: Enrico Magro, Zürich (neu), Thomas Lanter, Kollbrunn, Rolf Anliker, Bülach (Präsident), Thomas Suter, Winterthur und Marcel Fehr, Zürich (v. l. n. r. Sondersitzun: Synode diskutiert Fragen der Friedensethik - dpa - FAZ. ) 450'000 Franken für Hochschule und Priesterseminar in Chur
Ohne grosse Diskussion stimmte die Synode grossmehrheitlich dem Antrag des Synodalrats zu, die Theologische Hochschule Chur (TH Chur) und das Priesterseminar St. Luzi weiterhin finanziell substantiell zu unterstützen. Das Parlament bewilligte für die Jahre 2022 bis 2025 insgesamt 376'000 Franken, was einen Franken pro katholisches Mitglied im Kanton Zürich bedeutet. Zusätzlich unterstützt Zürich zur Sicherung eines strukturellen Mittelbaus die Hochschule mit weiteren 75'000 Franken. Synodale Rolf Eberli, Männedorf-Uetikon a. S., liess es sich nicht nehmen, bei aller Zustimmung die Frage zu stellen, ob man sich neben den Hochschulen in Luzern und Fribourg den Luxus einer Hochschule Chur tatsächlich noch leisten soll.
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Nachdem das bisherige Mitglied der Exekutive, Luis Varandas, von Bischof Joseph Bonnemain zum Generalvikar für die Kantone Zürich und Glarus ernannt worden war, musste das Kirchenparlament eine Ersatzwahl vornehmen. Als Kandidat hatte das Seelsorgekapitel Vikar Martin Stewen, Pfarrei Peter und Paul, Zürich, der Synode zur Wahl vorgeschlagen. In der geheim erfolgten Wahl stimmten 75 Synodale für Vikar Martin Stewen, 15 warfen leer ein, ein Stimmzettel war ungültig. Damit angedeutete Vorbehalte wurden kurz vor Sitzungsschluss konkreter. Die beiden Synodalen Roman Fiabane, Bülach und Michael Lindner, Zürich-Oerlikon, stellten die Rechtmässigkeit der Wahl von Martin Stewen in Frage und kündigten einen Rekurs an. Ob der Rekurs, der in den nächsten 30 Tagen eingereicht werden muss, tatsächlich kommt, bleibt offen. Hingegen kann Stewen bis Ende der Rekursfrist und bis zum Entscheid über den allfälligen Rekurs sein Amt nicht antreten. Sitz der synode 1. Die bisherigen vier Mitglieder der Aufsichtskommission des Synodalrats – Rolf Anliker, Bülach, Marcel Fehr, Zürich, Thomas Lanter, Kollbrunn und Thomas Suter, Winterthur – wurden bestätigt.
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«Ich persönlich bin überzeugt, dass ohne einen radikalen Wandel, was die Haltung und die Struktur betrifft, unsere Kirche ihre Glaubwürdigkeit und damit gesellschaftliche Relevanz verlieren wird. » Caduff kündigte an, dass die Geschäftsleitung der Synode dem Parlament an der Dezembersitzung eine Stellungnahme unterbreiten werde.
Der erste Wahldurchgang erbrachte für keinen der beiden Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit, so dass ein zweiter Durchgang nötig wurde. Christian Harms zog daraufhin seine Kandidatur zurück, Peer Schmidt war nun alleiniger Kandidat und wurde schließlich mit 56 Ja-Stimmen, 9 Nein und 9 Enthaltungen zum neuen Präses gewählt. Die folgende Wahl des stellvertretenden Dekans fiel auf Pfarrer Achim Schaad aus Niedershausen. Sitz der synode videos. Er war der einzige Kandidat für dieses Amt und wurde mit 50 Ja-Stimmen gewählt. Eine Besonderheit wurde an dieser Stelle behandelt: Normalerweise wäre in dieser Synode auch ein neuer Dekan oder eine neue Dekanin gewählt worden. Eine gesetzliche Regelung belässt jedoch beide Dekane bis zum Dienstantritt der oder des Nachfolgenden kommissarisch im Amt. Eine Ausschreibung für die Nachfolge erfolgt noch in diesem Jahr, gewählt wird dann voraussichtlich auf der Herbstsynode. Anschließend wurden die weiteren Mitglieder für den DSV gewählt, dem obersten Leitungsorgan im Dekanat.