Die Auswahl an Medikamenten und medizinischen Leistungen ist etwas geringer. Da Norwegen ein eigenes Zulassungssystem für Medikamente hat, kann es bei Neuzulassungen zu Verzögerungen von über einem Jahr kommen. Es wird momentan versucht, das Zulassungssystem zu straffen. Zahnarztleistungen werden nur bis zum 18. Lebensjahr von der Krankenkasse übernommen. Grundsätzlich ist die ärztliche Versorgung sehr gut. Probleme kann es bei der Behandlung von seltenen Krankheiten geben, bzw. Arztbesuch norwegen urlaub in german. dann, wenn man auf ein ganz bestimmtes, in Norwegen nicht zugelassenes Medikament angewiesen ist. Bismarck – Modell (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien,
Frankreich)
Es besteht eine umfassende Pflichtversicherung. Diese finanziert sich über Beiträge, öffentliche und gemeinnützige Versicherungsträger. Das Sicherungssystem ist einkommensbezogen. Es gibt obligatorische Beiträge von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Steuern. Öffentliche und private Anbieter (Krankenhäusern, Niedergelassene Ärzte) und öffentliche und private Krankenkassen.
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Da die Suche nach Ärzten nicht einfach ist, kann man jederzeit die Notaufnahme (Akuten) in einem Krankenhaus aufsuchen, muss sich jedoch darauf einstellen, weiter verwiesen zu werden. Falls man keine Adresse oder Telefonnummer hat, bekommt man über (46) 08 320100 oder – rund um die Uhr – über die Telefonnummer 1177 eine Auskunft. Auch die Web-Site ist sehr hilfreich. In absoluten Notfällen sollte man immer 112 wählen. Dann ist schnelle Hilfe garantiert. Wenn man in einer sehr abgelegenen Gegend des Landes ist, sollte man das mit den Mitarbeitern von 112 besprechen. Arztbesuch norwegen urlaub. Manche Rettungszentralen haben ein sehr großes Einsatzgebiet, die Ambulanzen haben nicht selten eine Anfahrt von 100 Kilometern und mehr. Dann stehen jedoch meist auch Helikopter zur Verfügung. Am Telefon wird man meist von Krankenschwestern beraten, und auch der erste Kontakt in Ärztehäusern besteht aus einer Beratung mit einer Krankenschwester. In Skandinavien haben Krankenschwestern eine sehr anspruchsvolle Ausbildung und größere Befugnisse, als man es von Deutschland her gewohnt ist.
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EU-Mitgliedstaaten, Staaten des EWR und weitere Länder
In den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien 2, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern) sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz (Europäischer Wirtschaftsraum – EWR) haben Versicherte bei vorübergehenden Aufenthalten Anspruch auf medizinisch notwendige Leistungen. Dabei gelten dieselben Bedingungen wie für die Versicherten des Gastlandes. Mit einigen weiteren Ländern wie zum Beispiel Tunesien oder der Türkei wurden Sozialversicherungsabkommen getroffen, die auch den Krankenversicherungsschutz einschließen. Arzt Norwegen - Gehalt, Wie finde ich einen job. Vor einem Urlaub in den oben genannten Ländern sollten Versicherte mit ihrer Krankenkasse sprechen und sich gegebenenfalls eine "Europäische Krankenversicherungskarte" (European Health Insurance Card – EHIC) oder eine Anspruchsbescheinigung ausstellen lassen.
Ganz konkret bedeutet dies eine etwas geringere Auswahl an Medikamenten und zum Teil ältere Geräte. Der Gerätestandard wird jedoch momentan durch ein hohes Investitionsvolumen deutlich verbessert. Es gibt einen gemeinsamen Versicherungsfonds für Gesundheitsdienstleistungen, Pensionen, Arbeitslosenunterstützung, Krankengeld und andere Sozialleistungen. Dieser setzt sich zu 75 Prozent aus Beiträgen und zu 25 Prozent aus Steuerzuschüssen zusammen. Es zahlen Arbeitnehmer und Freiberufler 7, 8 Prozent ihres Brutto-Einkommens in den Fonds ein, Selbstständige maximal 10, 7 Prozent ihres Einkommens. Der Arbeitgeberbeitrag beträgt 14, 1 Prozent. Wie bin ich in Europa versichert? | Die Techniker. Allerdings gibt es für Betriebe in bestimmten Regionen abgestufte geringere Sätze. Bei akuten Problemen wendet sich der Patient an die legevakt. Jeder Norweger hat zudem einen fastlege, also Hausarzt, der Überweisungen tätigt. Pro Hausarztbesuch müssen rund 15 Euro Eigenanteil bezahlt werden. Für Medikamente sind 36% pro Rezept selbst zu tragen, maximal jedoch rund 200 Euro pro Jahr.