Merz, der in diesem Moment neben Wüst steht und beim Reden die linke Hand lässig in die Hosentasche schiebt, richtet den Blick auf die bundespolitische Dimension dieses Erfolgs. "Wenn wir in Nordrhein-Westfalen Wahlen gewinnen können, dann können wir auch in Deutschland Wahlen gewinnen", betont der CDU-Chef. Immerhin lebe jeder fünfte Wähler bundesweit in NRW. Affäre kommt immer wieder zurück der. Die CDU sei seit Sonntag "wieder zurück auf Platz eins unter den deutschen Parteien", bilanziert der Bundesvorsitzende. Die CDU-Führung fühle sich durch das jüngste Ergebnis "mehr als nur bestätigt" in ihrem Kurs. Zugleich kommt mit Wüsts Sieg die Frage auf, welche Rolle er künftig in der Partei spielen wird. Klar ist, dass er nun in die erste Reihe der CDU aufsteigt und auf der bundespolitischen Bühne fortan deutlich präsenter sein dürfte. Wer in NRW bei der Wahl gewinnt, ist auch ein potenzieller Kanzlerkandidat im Bund Doch es könnte noch weiter gehen. Denn wer im mächtigen Landesverband NRW gewinnt, ist naturgemäß auch ein potenzieller Kanzlerkandidat.
Affäre Kommt Immer Wieder Zurück In Die
Bei der "kleinen Bundestagswahl" im bevölkerungsreichsten Bundesland fuhren die Genossen nun ein historisch schlechtes Ergebnis ein. Ein bemerkenswerter Grund: Viele Stammwähler haben im Moment offensichtlich keine Lust, "ihre" Partei in diesem Zustand zu unterstützen und blieben einfach Zuhause. "Die SPD konnte ersichtlich nicht mobilisieren, und zwar in zweierlei Hinsicht", analysiert der Politikwissenschaftler und Redakteur der "Blätter für deutsche und internationale Politik", Albrecht von Lucke, im Gespräch mit dem stern. Wüsts Wahlparty zu laut: Ordnungsamt lässt Musik ausschalten | Der Nordschleswiger. Landespolitisch habe der schwache Spitzenkandidat Thomas Kutschaty "nicht den richtigen Ton und auch nicht die Mentalität der Menschen getroffen". Bundespolitisch müsse man sagen, dass sogar Gegenwind erzeugt wurde – durch die Eskapaden von Verteidigungsministerin Christina Lambrecht, die Russland-Verbindungen der Partei und vor allem durch den Kanzler. "Die Umfrage-Werte von Olaf Scholz sind nicht dazu angetan, die SPD nach vorne zu bringen. " Olaf Scholz trägt Verantwortung an der Niederlage
Dass die unerwartet deutliche Wahl- Klatsche mit dem Kanzler nach Hause geht, steht für viele politische Beobachter fest.
Schon mal auf diesem Weg: Das haben wir nicht gut gelöst und ich entschuldige mich dafür bei allen Betroffenen", schrieb Hertha-Geschäftsführer Ingo Schiller bei Twitter. Dem Vernehmen nach sind bereits bis zu 50. 000 der gut 76. 000 verfügbaren Karten für das Spiel am Donnerstag verkauft. © dpa-infocom, dpa:220516-99-311716/2 (dpa)