Da nützt auch das MSC-Zertifikat (Marine Stewardship Council - Nachhaltigkeitszertifikat) nichts, das vordergründig mit "nachhaltiger" Fischerei wirbt. Dieses Zertifikat sagt nichts über die Qualität oder gesundheitliche Verträglichkeit des Fisches aus. Die Bewertung bezieht sich unter anderem auf die Bestandssituation. Warum der Dornhai gesundheitsschädlich ist
Der Dornhai ist nicht nur vor der Ausrottung bedroht; er ist auch gesundheitsschädlich. Schillerlocke (Fisch) – Wikipedia. Übrigens sind dies alle Hai-Arten. Das Fleisch der Haie ist stark mit Methylquecksilber belastet. Quecksilber für sich alleine ist schon giftig. Organische Verbindungen wie Methylquecksilber können schwere Hirn- und Nervenschäden verursachen, weil es über die Blut-Hirn-Schranke gelangt und als sogenanntes Neurotoxin gilt. Ebenso sind bereits Missbildungen bei Ungeborenen aufgetreten, Unfruchtbarkeit und Krebs. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät besonders schwangeren und stillenden Müttern davon ab, Haifleisch zu essen. Das Methylquecksilber befindet sich auch im Schwert- und Thunfisch.
Schillerlocke: Diese Vitamine Stecken Drin - [Geo]
Leider gibt es international noch kein ausreichendes Management und nicht ausreichend Meeresschutzgebiete für den Dornhai, was einen verantwortungsvollen Verzehr praktisch unmöglich macht. Lediglich einzelne Länder haben bislang Managementpläne entwickelt. Doch selbst in diesen gelten bestimmte Fangquoten nur für kleine Bereiche der großen Verbreitungsgebiete der Dornhaie. Daher setzt sich der WWF dafür ein, durch Monitoring-Programme die Dornhaibestände besser zu erfassen sowie einen Überblick über den internationalen Handel zu bekommen. Schillerlocke: Diese Vitamine stecken drin - [GEO]. Außerdem sollen nachhaltige Fischereimethoden und Schutzkonzepte für den Dornhai entwickelt werden. Der WWF engagiert außerdem sich weltweit dafür, weitere Meeresnationalparks und Schutzgebiete einzurichten, welche auch Dornhaien zugute kommen würden. Ziel ist es, weltweit 30 Prozent der Meeresfläche bis 2030 unter Schutz zu stellen. Auch müssen nach Ansicht der Umweltstiftung Nationalparks und andere Schutzgebiete rechtlich gestärkt und angemessen umgesetzt werden.
Schillerlocke (Fisch) – Wikipedia
Noch verwirrender: die Schillerlocke wird auch unter der Bezeichnung "Seeaal" verkauft. Kein Wort vom Hai. Doch warum ist es eigentlich so schlimm, dass die Schillerlocke Teil eines Hais ist? Andere Fische essen wir ja schließlich auch. Der Grund ist, dass der Dornhai auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten steht. Und wer will schon eine offiziell bedrohte Tierart essen? Umweltschutzverbände raten dazu, keine Schillerlocken mehr zu kaufen, oder gar den Fischhändler seines Vertrauens darauf anzusprechen. Wie seht ihr das denn mit der Schillerlocke? Nicht so schlimm? Ein No-Go? Schreibt es uns mal in die Kommentare. Ich gehe jetzt mal Gemüse essen. Über Letzte Artikel Johanna Prinz Jahrgang 1978, ist promovierte Diplom-Biologin. Sie war früher Affenforscherin im Zoo, leitete den Bildungsbereich in einem großen Naturkundemuseum und danach ein Nationalpark-Haus am Wattenmeer. Heute arbeitet sie, von ihrer Wahlheimat Lübeck aus, im Bereich "Naturvermittlung" – vor allem als Museumsberaterin oder Autorin für Kindersachbücher.
Diese besteht aus dem Bauchfilet des Tilapia Fisches und wird von Hand gepökelt. Das Fleisch des Fisches wird aufgerollt und anschließend im Heißrauch geräuchert. Sowohl vom Geschmack als auch vom Aussehen her erinnert die Goldlocke an die Version des Dornhais. Durch die zurückgehenden Haibestände bietet die Goldlocke zusätzlich eine Alternative zur Schillerlocke. Und nicht nur Rewe bietet den Goldlocken Fisch an, sondern auch Lidl hat ihn im Sortiment. Und auch je nach Markt und Bundesland kann an der Frischetheke von Rewe Tilapia Filet angeboten werden. Tiefkühlprodukte werden sowohl im Rewe als auch im Lidl verkauft. Was passiert mit den Nebenerzeugnissen? Da sehr große Mengen des Buntbarsches weltweit produziert werden, wurde überlegt was man aus den Resten, die nach der Filetierung übrig bleiben, herstellen könnte. Dazu gehören einerseits die Schuppen und andererseits die Haut. Die Haut des Tilapia Fisches wird meist zu Hundeknochen verarbeitet. Nach der Entfernung der Schuppen kann die Haut auch zu Leder verarbeitet werden, aus dem dann Gürtel, Geldbeutel oder auch Schuhe hergestellt werden.