Sind deine Eltern vielleicht Architekten? Du bist so verdammt gut gebaut! | Anmachsprüche, Schöne worte, Sprüche
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Einen Vater habe sie nicht, ergänzt die 22-Jährige knapp. Anna Kvashuk hat sich noch nicht entschieden, ob sie ihre Familie am Berliner Bahnhof abholen will oder ob sie sich hier in Schleswig-Holstein wiedersehen werden. Aber eines steht für sie fest: Wenn es soweit ist, will sie es sich mit den beiden und ihrem zweijährigen Sohn erst einmal richtig schön machen. "Ich werde Mama und meinem Bruder Neumünster und den See zeigen, wir gehen ein paar Würstchen essen und verbringen einfach Zeit gemeinsam. " Blog #1 - Die Flucht aus der Ukraine
Anna Kvashuk und ihr zweijähriger Sohn in ihrem Zimmer der Landesunterkunft Boostedt. Ein Toast mit Schokocreme liegt noch auf dem Teller, auf dem Smartphone läuft ein Animationsfilm. Anna Kvashuk und ihr kleiner Sohn haben gerade gefrühstückt. Pavlik, ein fröhlicher Zweijähriger mit Wuschelkopf, spielt mit einer Murmelbahn. Seit Ende April sind die beiden in der Landesunterkunft Boostedt in Schleswig-Holstein. Hier fanden sie Zuflucht vor dem Krieg in der Ukraine.
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Das wenige Wissen, das sie sich aneignen konnten, haben sie in die Praxis umgesetzt. Ohne zu erleben, dass die Arbeit ihre Früchte trägt, haben sie das Land oft mittlerweile wieder verlassen. Sie sind, nachdem ihre Männer das Rentenalter erreicht hatten, in die alte Heimat zurückgegangen. Sie sind in der Hoffnung dort, etwas von ihrer Kindheit wiederzufinden. Sie suchen nach etwas von der Freude, die sie damals hinterließen. Wir sollen ihre Geschichten erzählen
Die Beziehung zu dem Land, das sie einmal zur Heimat gemacht, haben, können und wollen sie nicht aufgeben. Denn uns, ihre Kinder, haben sie hier gelassen. Wenn wir sie auf unseren Straßen, meistens in der Winterzeit sehen, dann sollten wir wissen, dass sie endgültig nur Gäste bei uns sind. Sie überbrücken hier den Winter und werden kurz vor Beginn des Frühjahrs wieder gehen. Endgültig sind sie auch zu Gästen in ihrer Heimat geworden. Haben wir das Recht, uns über ihre unangepassten Äußerlichkeiten zu ärgern und ihnen Blicke von oben herab zu schicken?
Die Familie sagte: "Nimm dein Kind und fahre weg"
Zu Hause in Kiew habe sie ein gutes Leben gehabt, sagt Anna Kvashuk. Sie habe viel Sport gemacht, Architektur studiert, als Immobilienmaklerin gearbeitet und sich um ihren kleinen Sohn gekümmert. Dann kam der Bombenbeschuss des Kiewer Flughafens Boryspil Ende Februar. Die Detonationen habe sie noch in ihrer Wohnung spüren können, erinnert sich die junge Mutter. AUDIO: Ukrainerinnen im Norden: Mit einem Zweijährigen auf der Flucht (4 Min)
Die darauffolgenden Tage und Nächte habe sie mit Pavlik und ihren Nachbarn hauptsächlich im Keller verbracht – ohne Heizung und nur mit einer improvisierten Toilette. Am 3. März sei dann eine Rakete direkt in ihr Wohnhaus eingeschlagen. Niemand kam zu Schaden, aber Teile des Vorgartens und des Hauses wurden zerstört. "Meine Familie sagte: 'Nimm dein Kind und fahre weg'", berichtet die 22-Jährige. Und das tat sie. Massenpanik im Bahnhof von Kiew
Unter Sirenengeheul und dem Lärm entfernt detonierender Bomben versuchte Anna Kvashuk, einen Platz in einem der Züge nach Polen zu bekommen und schob sich am Bahnhof Kiew durch die drängende Menschenmenge.