Sie ignorieren alles einfach. Das Gedicht beinhaltet viele Metaphern 3 und Personifikationen. Alfred Lichtenstein lässt nicht nur die Stadt, sondern auch Tiere, Menschen und die Umgebung trostlos und traurig wirken. Dafür benutzt er negativ konnotierte Adjektive und Verben wie "hart geduckt" (V. 2), "stiert" (V. 2), "halbtote" (V. 3), "griesgrämig" (V. 4), "dünner" (V. 4), "mager" (V. 5), "stöhnt" (V. 7), "grau" (V. 11) und "verweint" (V. 12). Siehst du die stadt gedichtanalyse. Der Leser bekommt einen schlechten Eindruck von der Stadt. Man erkennt schnell Die Grausamkeit, Einsamkeit und Lieblosigkeit, die dort herrschen. Außerdem wirkt die Atmosphäre bedrückend und beängstigend. Das sind auch Merkmale für ein typisch expressionistisches Stadtgedicht. Weitere Merkmale sind der Menschenhaufen aus Vers 9 und die kleinen Menschen aus Vers 10, die zeigen, dass es in der Stadt keine Individualität gibt und dass sich jeder nur um sich selbst kümmert und von den anderen Menschen gar nichts mitbekommen will. Bewertungen
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Gedichtanalyse Die Stadt
Die Menschen "schwemmen" (V. 6), wie ein Stück Holz auf einem Fluss daher, also wie ein Objekt und sie sind abgestumpft. Erneut bezieht sich der Verfasser auf den Verlust der Persönlichkeit in der Stadt, der in so vielen Gedichten des Expressionismus benannt wird. "Stumpfer Ton von stumpfem sein" (V. 7), ein Parallelismus auf das Wort stumpf und eine Anapher zugleich, verstärken dieses Bild des versachlichten "Städters". Alle sind gleich und "eintönig" (V. 8) fügt Heym ergänzend in Vers acht noch an. Was bleibt, ist die stille. In Strophe drei wird das verkürzte Leben dieses identitätslosen "Städters" beschrieben. Es beginnt mit der Geburt und in immer gleichem "blinden Wechsel" (V. 11) wiederholt sich der Zyklus von Geburt zu Tod, von den Wehen zum Sterbensschrei. Die stadt von theodor storm gedichtanalyse. Hier wird noch stärker als zuvor der von Nietzsche benannte Nihilismus offensichtlich – ein Werteverlust, alle sind gleich. Während Dinge personifiziert werden, beispielsweise die "blinzelnden Fenster" (vgl. 4), werden Menschen und deren Leben versachlicht oder gar negativ dargestellt, beispielsweise der Lebenszyklus aus Strophe drei.
Die Stadt Gedichtanalyse Theodor Storm
Diese sei durch eng aneinander stehende Häuser charakterisiert. 05 Ineinander dicht hineingehakt
06 Sitzen in den Trams1 die zwei Fassaden
07 Leute, ihre nahen Blicke baden
08 Ineinander, ohne Scheu befragt. Das zweite Quartett, das formal der ersten Strophe ähnelt, nimmt ebenfalls eine beschreibende Funktion an. Es handelt sich um das Innere einer Straßenbahn, in welcher Menschen gleichfalls sehr nah beieinander sitzen. 09 Unsre Wände sind so dünn wie Haut,
10 Daß ein jeder teilnimmt, wenn ich weine. 11 Unser Flüstern, Denken … wird Gegröle … 12 – Und wie still in dick verschlossner Höhle
13 Ganz unangerührt und ungeschaut
14 Steht ein jeder fern und fühlt: alleine
Die beiden Terzette weisen folgendes Reimschema auf: efg-gef. Im ersten Terzett findet ein Perspektivenwechsel statt. Alfred Wolfenstein: „Die Städter“ (Gedichtsanalyse) | creactiveblogger. Das lyrische Ich spricht nun nicht mehr unpersönlich von irgendeiner Großstadtszenerie, sondern wechselt in den Plural. Es gelte für alle Städter, dass sie keine wirkliche Intimsphäre oder Rückzuggelegenheit hätten.
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Es treten ein Droschkenschimmel eine einige Hunde auf, welche sich in einem ausgehungerten Zustand zu befinden scheinen. Der ausgemärgelte Droschkenschimmel schaut dementsprechend seiner gesundheitlichen Verfassung griesgrämig, vielleicht auch vorwurfsvoll auf die Menschen, denen er seinen Futtermangel zu verdanken hat. Ähnliches gilt für die Hunde, die aber geschwächt umher- oder davonrennen, da sie womöglich von den Menschen gescheut oder vertrieben werden. Heym, Georg - Die Stadt (Interpretation eines Gedichtes) :: Hausaufgaben / Referate => abi-pur.de. Diese Strophe sagt einiges von dem Umgang von den Menschen mit den Tieren aus. Die Tiere, welche auch hier wieder, wie der Himmel im ersten Vers, als Stellvertreter für die Natur fungieren könnten, werden vernachlässigt bzw. nicht respektiert und als Maschinen für harte Arbeit (wie der Droschkenschimmel) ausgenutzt. Während sich die ersten beiden Strophen mit dem Verhältnis von Großstadt und Natur auseinandergesetzt haben, so beleuchten die letzten beiden Strophen mehr das zwischenmenschliche Verhältnis. Man kann hier also von einer inhaltlichen Zäsur3 sprechen.
Denken wir beispielsweise an den Film " Fightclub ", wird klar, was gemeint ist. Immerhin versucht die Hauptfigur hierbei die halbe Stadt in die Luft zu jagen, verprügelt Menschen und sorgt für Chaos. Der Antagonist ist hierbei das System (Polizei, Bürokratie, Demokratie), das sich den Handelnden in den Weg stellt. Das Verhältnis zwischen Gut und Böse ist also nicht immer eindeutig. Bekannte Protagonisten und Beispiele
Der Protagonist begegnet uns sowohl in klassischen Schauspielen als auch in zeitgenössischen Werken. Schauen wir dafür auf zwei typische und bekannte Beispiel-Konstellationen. Konstellation am Beispiel von Harry Potter
Die Romanreihe "Harry Potter" der englischen Autorin Joanne K. Rowling wurde in den vergangenen Jahren zum Kult im Bereich der Jugendliteratur. Auch hierbei lassen sich ganz klar und deutlich die einzelnen Konstellationen anhand des vorgestellten Prinzips veranschaulichen. Interpretation: "Die Stadt" (Theodor Storm) - Oliver Kuna. Harry Potter ist selbstredend der klassische Protagonist des Werkes und außerdem die Titelfigur der Romanreihe.