Eine Frage dabei war auch, ob Omega-3-Fettsäuren und Curcumin im Zusammenspiel effektiver wirken, als ihre Einzelwirkung vermuten ließe. Dazu erhielten 74 Patienten mit episodischer Migräne über 2 Monate unterschiedliche Wirkstoffzusammensetzungen. Curcumin wurde in einer Nano-Zubereitung gegeben. Die Patienten wurden in 4 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt beide Wirkstoffe, je eine Gruppe erhielt entweder Fischöl oder Curcumin alleine, und eine Gruppe erhielt nur Placebo. Zu Beginn der Studie wurde die Menge an TNF im Blut der Patienten bestimmt. Die Forscher fanden, dass eine Kombination von Omega-3-Fettsäuren und Curcumin die Herstellung von TNF im Körper deutlich senkte. Diese Wirkung war stärker, als sie sich aufgrund der Wirkung von Curcumin und Fettsäuren allein hätte erwarten lassen.
Curcuma gegen migraine ophtalmique. Die beiden Substanzen wirkten also stärker gemeinsam, mit einem sogenannten Synergie-Effekt. Die Blutkonzentration von TNF war nach Einnahme der einzelnen Wirkstoffe sogar unverändert im Vergleich zum Vorbehandlungsmesspunkt.