Das vorliegende Gedicht "Was ist die Welt? " im Jahr 1980 von Hugo von Hofmannsthal verfasst, erörtert, inwiefern der Mensch fähig ist, die Welt zu ergründen. Das Gedicht beinhaltet vier, jeweils durch einen Punkt in sich abgeschlossene Strophen, wobei die ersten drei Quartette jeweils ein umarmendes Reimschema aufweisen und die letzten beiden Verse als Paarreim die letzte Strophe bilden. Ebenfalls mit Ausnahme der Verse dreizehn und vierzehn findet sich mit einem fünfhebigen Jambus nahezu überall ein regelmäßiges Metrum auf. Auch inhaltlich grenzen sich die einzelnen Strophen voneinander ab. Die erste Strophe beginnt zunächst mit der Wiederholung der Titelfrage "Was ist die Welt? " (V. 1). Im Folgenden wird darauf Antwort gegeben und anhand des Vergleichs mit einem Gedicht die Dinge aufgezählt, die die Welt dem lyrischen Du offenbart. Diese Erkenntnisse sind jedoch nicht mit jedem Gemütszustand des Menschen vereinbar und daher nicht immer ersichtlich. Mit der dritten Strophe erfolgt ein inhaltlicher Bruch, nun werden die unergründlichen Seiten sowie Geheimnisse der in sich geschlossenen Welt beschrieben (vgl. Frage — Hofmannsthal. V. 9-12).
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Plötzlich gab es nichts Absolutes mehr. So ähnlich mussten sich die Menschen gefühlt haben, als ihnen einst gesagt wurde, dass die Sonne nicht die Erde umkreist, sondern dass unsere so "gewichtige" Welt nur ein Bröckchen ist, das das Zentralgestirn umkreisen darf. Da fühlten sich alle plötzlich ganz klein und unwichtig. Finde ich etwas befremdend. Gedichte sehen für mich etwas anders aus
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Hei, Plusmacher69, steht doch in der Überschrift: Wolken = wogende Bilder. Grüße! Gegenfrage: Wie reagierst Du später, wenn Dein Arbeitgeber Dir eine Aufgabe stellt? Hugo von Hofmannsthal, Frage. Fragst Du dann auch erstmal die Comunity, wie wir das handhaben würden? Wäre denkbar schlecht!
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Abschließend resümieren die letzten beiden Verse des Gedichts die Unfähigkeit des Menschen, die Welt zu verstehen. Dieses inhaltlich für Hugo von Hofmannsthal sehr typische Gedicht, da es sich auf eine tiefgründige Fragestellung nach dem Sinn des Lebens sowie der Fähigkeit des Menschen diesen zu ergründen, weist auch sprachlich eine für den Dichter bekannte Metaphorik auf. Die sehr bildhafte, bewusst gewählte Sprache zeichnet aus, dass die spätere Schreibkrise des Dichters nicht wörtlich verstanden werden darf. An dieser Stelle bedient sich Hofmannsthal eines Vergleiches des Lebenssinns mit einem Vers bzw. Buch oder gar der Literatur an sich. Die Fragestellung "Was ist die Welt? " wird sowohl im Titel als auch zu Beginn des ersten Verses genannt. Diese Wiederholung zielt auf die persönliche Auseinandersetzung mit diesem komplexen Thema ab. Frage hugo von hofmannsthal interpretation of organic components. "Was ist die Welt? " (V. 1, Titel), ja was ist die Welt eigentlich? Der Beantwortung dieser Frage bedarf es nicht nur einer ausgeklügelten Wortwahl, sondern ebenso eines besonderen Gemütszustandes (Vgl. 6).
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Auf die Frage nach der Welt folgt sogleich die Antwort "Ein ewiges Gedicht" (V. 1) wodurch der Vergleich der Welt mit Sprache bzw. Lyrik deutlich gemacht wird. Die Unendlichkeit der Welt wird alleine durch die Endlichkeit des menschlichen Lebens (V. 14) unbegreifbar. Die Strophen zwei bis vier gleichen sich durch ihren Beginn mit der Anapher "Daraus" sowie den darin enthaltenen Alliterationen "Geist der Gottheit" (V. 2), "Wein der Weisheit" (V. 3) sowie "Laut der Liebe" (V. 4), der "zu uns spricht" (V. 4), "glüht" (V. 2) sowie "sprüht" (V. 3). Diese nahezu mystische Darstellungsweise nennt zwar konkrete Inhalte der Welt, jedoch sind Weisheit, Gottheiten und Liebe allesamt komplexe Themen deren Ergründung wohl viele Menschen beschäftigt und auch verzweifeln lässt. Die Welt ist also mit diesen drei Antworten alleine noch nicht geklärt. Frage hugo von hofmannsthal interprétation svp. Die nächste Strophe kann als eine Art Steigerung der vorherigen betrachtet werden. Ist es nicht schon schwer genug, Gottheiten, Weisheiten und Liebe zu verstehen, so ist nun auch der Gemütszustand des Menschen (Vgl. 5) ein Hindernis bei der Beantwortung der Frage nach der Welt.
"Ein Strahl ists, der aus dieser Sonne bricht" (V. 6. ) stellt eine einzelne Erkenntnis dar, die aber nur im Einklang mit allen anderen Strahlen eine Antwort geben kann. Doch auch dieser Strahl kann unbemerkt "verhallen, verlischen, verglühen" (V. 8). Zusammen mit allen anderen Strahlen bildet ein einziger Strahl die Sonne, so wie ein einziger Vers mit tausend anderen (Vgl. 7) ein ganzes Buch konzipiert. Die dritte Strophe gibt schon mit den Worten "Und doch" (V. 9) einen Hinweis darauf, dass nun eine inhaltliche Veränderung eingeleitet wird. Hofmannsthal bedient sich mit diesem Vers der Adjektive "süß-geheimer, nievernommner" (v. 10) sowie "eigner, unentweihter" (V. 11). Dies Begrifflichkeiten sind alle einem semantischen Wortfeld der Mythen und Geheimnisse zuzuordnen. Die Welt ist ein in sich geschlossenes Konstrukt, dessen Geheimnisse kaum oder nicht durch menschliche Fähigkeiten ergründbar sind. Eine weitere Abgrenzung ist in den Versen dreizehn und vierzehn erkennbar, die noch einmal Bezug auf das schon zuvor genannte Buch der Welt nimmt, das aus vielen einzelnen Versen (Vgl. Gedichtsanalyse „Was ist die Welt?“ von Hugo von Hofmannsthal (1980) - Lumalo. 7) besteht.
Nach 250 Seiten legt man schließlich das Buch aus der Hand und ist auch gänzlich mit dem etwas drögen Einstieg versöhnt. Man hat die skurrilen Figuren lieb gewonnen, hätte auch nichts gegen 100 weitere Seiten einzuwenden, hadert ein wenig mit dem halboffenen Ende, das jedoch stimmig ist. Fazit:
5 von 5 Punkten. "Pampa Blues" ist wirklich ein gutes Buch: geschickt aufgebaut, liebevoll ausgestattet und sympathisch geschrieben. Pampa Blues - Bücher - Hanser Literaturverlage. Wäre ich Regisseur, würde ich mir die Filmrechte an diesem Buch sichern. Man kann die Bilder zu diesem Buch beim Lesen förmlich vor sich sehen – gut umgesetzt, würde "Pampa Blues" sicher einen tollen Film abgeben. Ich kann nur sagen: Ich mag dieses Buch – dass die Geschichte am Anfang etwas langsam anläuft, kann man am Ende akzeptieren. Das Buch nimmt sich Zeit, die Charaktere und die Situation einzuführen – und zwar so, dass man die Langeweile von Wingroden (auf Seite 178 kann man übrigens lesen, dass der Ortsname aus den gleichen Buchstaben wie das Wort "nirgendwo" besteht) beim Lesen förmlich spüren kann.
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Viel zu kurz. " Sieglinde Geisel, Neue Zürcher Zeitung, 07. 03. 12 "Ein wunderschöner Jugendroman. … Der Blues, den die Pampa in dem Buch entwickelt, hat seine eigene Resonanz - ja, seinen eigenen Drive. Diese Provinz vibriert. " Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 04. 04. 12 "Wiederholt wurden Lapperts Romane mit John Irvings Erzählstil verglichen. Auch hier bietet der Autor eine Fülle skurriler Episoden; ihm gelingt das Porträt eines Heranwachsenden zwischen Laisser-faire und Sehnsucht und eine Liebesgeschichte, die diesen ermutigt, seinen eigenen Weg zu gehen. " Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 05. 12 "Lesenswert. " Björn Wirth, Frankfurter Rundschau, 13. Buchbesprechung: Rolf Lappert „Pampa Blues“ | Jugendbuchtipps.de. 12 "Dem Autor gelingt es, die Geschichte immer in der Schwebe zu halten, irgendwo zwischen Trauer, Galgenhumor, Melancholie und plötzlichen Hoffnungsschimmern. " Hartmut el Kurdi, Die Zeit, 06. 06. 2012 "Ein Entwicklungsroman der besonderen Art. " Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 14. 12
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Ben verliebt sich in Lena, bezweifelt aber stark deren Rolle. Am Ende gibt es für Wingroden tatsächlich einen neuen Anfang - aber ganz anders als gedacht! - Selten lässt sich eine Empfehlung so knapp formulieren: Unbedingt lesen!!! Hier nur einige wenige Gründe: Alle Figuren, vorneweg Ben, der Ich-Erzähler, werden warmherzig und humorvoll beschrieben. Das Leben am Rand (der Gesellschaft, der Zivilisation, der Welt,... ) wird so lakonisch und dabei glaubwürdig geschildert, dass man als Leser all' die Einsamkeit, verzweifelte Hoffnung und Resignation hautnah spürt. Pampa blues kapitel zusammenfassung tv. Dabei verlieren die Figuren nie ihre Würde. Die Story ist leicht schräg, aber durchaus realitätsnah. Vom kleinsten Detail bis zum großen Ganzen ist alles mit Bedacht gestaltet. - Nicht nur ein klassischer Coming-of-Age-Roman, sondern auch für Erwachsene empfehlenswert. Nochmals: Unbedingt lesen!
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Mitten darin: der Held Ben, der die Probleme meistern muss, die das Erwachsenwerden und die erste Liebe mit sich bringen.
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Man erfährt viel über sein Gefühlsleben, seine Gedanken und Träume, man spürt seine unterschwellige Gereiztheit, seinen Frust darüber, in diesem Kaff festzusitzen und die unausgesprochene Wut auf seine Mutter, von der er sich im Stich gelassen fühlt. Um seinen demenzkranken Großvater kümmert er sich rührend, auch wenn er mit dieser Verantwortung so manches Mal schlichtweg überfordert ist. Zusammenfassung von ES? (Buch). Die Geschichte braucht anfangs etwas, um in Gang zu kommen, denn im ersten Teil passiert nicht viel, und die ganze Geschichte bewegt sich im ruhigen Fahrwasser, genauso wie das Leben in Wingroden. Das verschafft dem Leser Zeit, ein Gefühl für die Stimmung und die Figuren in diesem Roman zu entwickeln. Erst als Lena in Wingroden auftaucht und das Dorf samt seinen Bewohnern mit ihrer quirligen Art aufzumischen beginnt, nimmt auch die Handlung Fahrt auf. Überbordende Action darf man aber trotzdem nicht erwarten. Dass der Autor zugleich auch Drehbücher schreibt, lässt sich nicht von der Hand weisen, denn er hat ein Gespür für die richtige Dramaturgie.
Rolf Lappert (* 21. Dezember 1958 in Zürich) ist ein Schweizer Schriftsteller. 2008 wurde er mit seinem Roman Nach Hause schwimmen einem breiteren Publikum im deutschsprachigen Raum bekannt. Leben und Wirken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rolf Lappert wuchs gemeinsam mit einem Bruder bei Zofingen und in Olten auf. Nach der Schule machte er eine Ausbildung als Grafiker, begann aber bereits mit 20 Jahren, Kurzgeschichten, Romane und Gedichte zu verfassen. Er lebte eine Zeitlang in Frankreich und unternahm viele Reisen nach Asien, in die Karibik und in die USA. Ab 2000 wohnte er in der irischen Stadt Listowel. [1] Ende 2011 ist er in die Schweiz zurückgekehrt. Arbeitsleben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anfang der 1980er Jahre legte Rolf Lappert mit Folgende Tage (1982) seinen ersten Roman vor. Pampa blues kapitel zusammenfassung en. Diesem folgte 1984 der zweite Roman Passer, mit Die Erotik der Hotelzimmer (1982) und Im Blickfeld des Schwimmers (1986) veröffentlichte er zwei Gedichtbände. Daneben schrieb er auch Beiträge für Anthologien, Literaturzeitschriften, Zeitungen und Magazine.