2500 Strohballen waren nötig, bis im April letzten Jahres im altmärkischen Sieben Linden das erste dreigeschossige Mehrfamilienhaus stand, das mit Strohballen gebaut wurde. Mittlerweile leben auf den mehr als 500 Quadratmetern 18 Erwachsene und sieben Kinder. Wie bei einem Fachwerkhaus wird bei Strohballenhäusern zunächst ein tragende Konstruktion aus Holz errichtet, die anschließend mit Strohballen aufgefüllt und mit Lehm verputzt wird. Anfang dieses Jahres hat das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) Strohballen als Baustoff offiziell zugelassen. "Strohballen können Wärme besser speichern als andere Baustoffe – und zudem isolieren sie gut", sagt Burkard Rüger vom Fachverband Strohballenbau, der das Haus in Sieben Linden mitgebaut hat. Artikel von ‘CAROLINE VON LOWTZOW’ - taz.de. Strohballenhäuser benötigen deshalb so gut wie keine Heizung mehr, sondern nur einen Wärmetauscher. Der entzieht der verbrauchten Luft die Wärme und führt sie der frischen Luft wieder zu. Für Benjamin Krick liegt ein großer Vorteil von Stroh in dessen Dämmeigenschaften.
- Strohmänner
- Carl Friedrich von Lowtzow – Wikipedia
- Artikel von ‘CAROLINE VON LOWTZOW’ - taz.de
Strohmänner
Auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gibt es jede Menge Informationen zur UN-Kinderrechtskonvention.
Carl Friedrich Von Lowtzow – Wikipedia
Der 29-Jährige promoviert an der Universität Kassel über das Bauen mit Strohballen. "Das, was dämmt, ist die Luft. Und in Strohballen ist sehr viel Luft eingeschlossen. " An die Dämmwerte von Styropor kommt Stroh zwar nicht ganz heran, aber Stroh wächst nach, man benötigt kaum Energie zur Herstellung und es ist ein Abfallprodukt: In Deutschland werden 60 Prozent des Strohs zu einem Großteil wieder in den Acker untergepflügt und zu einem kleinen Teil verfüttert – die restlichen 40 Prozent bleiben ungenutzt. "Damit könnte man jedes neue Haus mit Strohballen bauen, ohne extra Getreide anbauen zu müssen", sagt er. In Nebraska stehen heute noch Strohballenhäuser, die bereits vor 150 Jahren gebaut wurden. Nach Europa kam die Bauweise mit der Umweltschutzbewegung in den 1980er Jahren, häufiger genutzt wird sie erst seit Ende der 90er Jahre. Strohmänner. Über ganz Deutschland verteilt stehen mittlerweile zwischen 25 und 40 Strohballenhäuser. Allerdings nicht in Städten, da Baugrund dort ziemlich teuer ist und die Wände wegen der Strohballenbreite von 35 Zentimetern sehr dick sind.
Artikel Von ‘Caroline Von Lowtzow’ - Taz.De
Früher mussten wir. Wurden von Normen, Rollen, Klassenzugehörigkeiten, Verboten gelenkt. Heute können wir. Carl Friedrich von Lowtzow – Wikipedia. Gehören nur uns selbst, können alles sein, alles erreichen, alles werden, ganz besonders wir selbst. Doch der gesellschaftliche Imperativ, wir selbst werden zu müssen, hat eine Kehrseite: Sie führt zu Depression und Erschöpfung, zum erschöpften Selbst. Han schreibt: "Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologischen Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. " Ausbrennen unter dem Dogma der Selbstoptimierung
Früher kämpfte das Immunsystem gegen die Krankheit von außen, so wie es im Kalten Krieg auch noch ein klares Freund-Feind-Schema gab, heute leiden die Menschen an "inneren" Burn-Outs und Depressionen. Auch in seinem jüngsten Buch "Palliativgesellschaft" baut Han diese These weiter aus. In unserer Gesellschaft werde jeder Schmerz vermieden, stattdessen lebten wir in einer "Gefälligkeitskultur" der Likes und Smileys und das Dogma des "sei positiv" habe uns zu Sklaven einer sich steigernden Selbstoptimierung gemacht.
Der Chat bingt in heavy Rotation auf meinem Handy und treibt mich in den Wahnsinn, während ich parallel videokonferiere, das Festnetz klingelt, ich Emails schreibe oder gerade an der Supermarkt-Kasse stehe, weil ja man ja auch ab und zu noch was essen muss. Vieles hat sich eingegroovt über die Monate, das stimmt, aber vieles bleibt anstrengend. Vor allem ist vieles Schöne einfach weggefallen. Keine Leichtigkeit nirgends, keine Unbeschwertheit - wenn man mal von einer kurzen Phase des Durchschnaufens im Sommer absieht. Die Kräfte raubende Kombination aus homeschooling und homeoffice vom ersten Lockdown wirkt bis heute nach. Die ständige Sorge um die Corona-Lage, um die finanzielle Situation, ob und wann die Schulen schließen, um die Gesundheit der alten Eltern. Der verspannte Nacken, die schmerzende Schulter, die monatelanges Arbeiten in der Küche oder am Kinder-Schreibtisch mit sich bringen. Hab ich jetzt frei? Oder klapp ich den Laptop nochnal auf ein letztes Mal. Die Arbeitszeit zerfasert, ist nie zu Ende, schleicht sich rein ins Privatleben und zersetzt es langsam von innen.
*, _pk_cvar. *; Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf: Dataport; Zweck: Erhebung statistischer Daten in Matomo darüber, wie die Webseite von Besucher*innen genutzt wird; Laufzeit: 30 Minuten
zur Datenschutzerklärung