Osterholz. "Mein pinkfarbenes Leben mit Gott und Krebs" ist das neue Buch der gläubigen Christin und Autorin Corinna Kohröde-Warnken aus Rotenburg/Wümme betitelt, die als Intensivschwester selbst zweimal die erschütternde Diagnose Krebs bekommen hat. Pinkfarbenes Leben, wie es im Titel heißt, bezieht sich auf eine vielleicht typische Lebenssituation, die mit den Gefühlen des nahenden Lebensendes einhergehen kann. Corinna Kohröde-Warnken sah im Schuhgeschäft ihre vielleicht letzte Gelegenheit, sich solch ein Paar ausgefallener Schuhe, hohe Pumps in Pink ("Das ist absolut nicht meine Farbe"), kaufen zu können. Damit ergriff sie einen Strohhalm, eine letzte Chance ihr Leben zu dekorieren. "Mein pinkfarbenes Leben mit Gott und Krebs" ist aus dem Tagebuch entstanden, das Kohröde-Warnken über Jahre hinweg, teilweise in einem öffentlichen Internetblog ab 2013 führte. Mein pinkfarbenes leben youtube. "Es tut nichts zur Sache, an welchem Krebs ich erkrankt war", sagt die Autorin. 2007 steht ihre Diagnose "Krebs" fest. Corinna Kohröde-Warnken ist 1966 geboren, hat mit ihrem Mann gerade ein Haus gekauft, hat einen Sohn, studiert neben dem Job als Intensivschwester im Rotenburger Krankenhaus, schreibt nebenher für Fachjournale zur Pflege und zum Management im Gesundheitswesen, sammelt intensiv auf hunderten Seiten Fakten und Anregungen, die ihr helfen können eine Doktorarbeit zu schreiben.
Mein Pinkfarbenes Leben Ist
Das soll die Botschaft des Buches sein", erklärt die Rotenburgerin, die sich als gläubigen Menschen beschreibt und bewusst diese christlichen Tugenden vertritt. Und das sei auch der gemeinsame Nenner, den alle acht Geschichten teilen. Auch wenn der Glaube nicht auf eine Religion reduziert wird. Ihr habe diese Lebenseinstellung über die schwere Zeit nach der Diagnose geholfen und auch den Interviewten in ihrem neuen Buch. Die 51-Jährige betont, dass es sich dabei jedoch um kein heilendes Patentrezept handele. "Ich möchte mit meinen Geschichten zeigen, dass man trotz einer chronischen Erkrankung dennoch oder gerade deswegen ein gutes und erfüllendes Leben führen kann. " Unter anderem hat sie Gespräche mit Patienten geführt, die an Epilepsie, Multiple Sklerose oder Brustkrebs leiden. Kummer, Ängste und Enttäuschungen sind da laut der Autorin auch nicht fern. Mein pinkfarbenes leben facebook. "Jeder hat aber eine Wahl, wie er mit seiner Erkrankung umgeht", so die gelernte Krankenschwester. Jetzt, wo das Buch erscheint, heißt es für sie wieder Koffer packen, schließlich muss für das Werk auch Werbung betrieben werden.
…(Vollständiger Artikel in "Die Schwester Der Pfleger 12/2015, S. 46-47)
Dieser Blog ist auch den vielen, vielen Sternenkindern gewidmet, die auf der Flucht im Mitelmeer ertrunken sind…
"Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne,
weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. " Antoine de Saint-Exupéry
"#aufschrei": Netzaktivistin Anne Wizorek liest aus ihrem Buch
Aufgeben ist keine Option
15. 11. 15
© ckw
Anne Wizorek kam auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten nach Rotenburg. Mein pinkfarbenes Leben - Marlene Fritsch. Rotenburg – "Alter und neuer Feminismus", "Diskurs und Harmonie", "Hashtag und Shitstorm". Mit diesem Vokabular kam derjenige in Berührung, der Netzaktivistin und Feministin Anne Wizorek während der Lesung aus ihrem Buch "Weil ein Aufschrei nicht reicht" zugehört hat. "Wir sind doch schon am Ziel, nur ist das eben noch nicht in der Realität angekommen", überraschte sie die etwa 20 Zuhörerinnen – ein Mann war auch dabei – am Donnerstagabend in der Stadtbibliothek.