Ohne das neue Leben in uns wären jedoch auch diese Ermahnungen nutzlos. Daher sagt der Herr hier auch nicht: "Ihr sollt das Salz und das Licht sein", sondern: "Ihr seid das Salz der Erde,... das Licht der Welt. " Salz
Salz war im Altertum das wichtigste Mittel zum Würzen und Konservieren der Speisen. Salz ist scharf, beißend, aber es erhält und bewahrt das Gute und verhindert Fäulnis und Verderben. Im Alten Testament musste das "Salz des Bundes" auf Gottes Anordnung zu allen Opfern dargebracht werden ( 3. Mo 2, 13). So ist Salz ein passendes Bild von der heiligenden, bewahrenden Kraft Gottes, die in uns zum Ausdruck kommen soll. Wir sind nicht Zucker oder Honig, sondern das Salz der Erde. Wenn wir in der Schule, bei der Arbeit oder bei sonstigen Gelegenheiten Zeuge von Spöttereien über göttliche Dinge werden und das nicht so stehen lassen, sondern die Spötter in der richtigen Art zurechtweisen, und wenn wir bei bestimmten Witzen nicht mitlachen, dann sind wir das Salz der Erde. Dann übt oft schon unsere Anwesenheit auf die Ungläubigen einen mäßigenden Einfluss aus.
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Aber das ist doch schon etwas! Ihr seid das Salz der Erde, sagt Jesus. Er m a c h t uns dazu, von uns aus bringen wir das nicht fertig. – Wozu ist Salz gut? Zum Würzen, damit das Essen nach etwas schmeckt. Salz reinigt, es macht Nahrungsmittel haltbar und bekömmlich – wie eingelegten Fisch und gepökeltes Fleisch. Mehr noch: Salz ist lebensnotwendig. Ohne den Zugang zu Salz kommen Menschen und Tiere um. Es ist mehr wert als Gold, auch wenn Salz heute weit weniger kostet. Jesus verheißt kein kurzes Glück, sondern ein sinnvolles, menschenwürdiges Leben. Ein gewürztes/würziges Leben, das nach etwas schmeckt, das nicht fad und schal bleibt. Wenn man nicht aufpasst, kann man das Essen schnell versalzen. Ist das auch bei dem Salz möglich, von dem Jesus spricht? Kann man des Guten zu viel tun, kann man den Glauben übertreiben? Manche Menschen haben ihre christliche Erziehung als eher finster und abschreckend in Erinnerung. Vieles war verboten, weniges erlaubt. Aber das ist nicht die Schuld von Jesus.
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Das Salz muss Salz sein und nichts anderes. Ihr seid das Salz der Erde. Wir Christen sind also dieses Salz. Wir sind ein kleiner Teil der Gesellschaft. Wir sind anders als die anderen und sollen anders sein. Wir sind sogar Salz für die Kirche. Auch in der Kirche sind wir noch einmal anders als die große Menge. Aber wir müssen so sein und nicht anders. Wir müssen genau so unseren Beitrag in die Kirche und in die Gesellschaft einbringen. Ich wage zu behaupten, dass jeder Christ, wenn er wirklich lebendig ist, eine Art Außenseiter in der Gesellschaft und in der Kirche ist. Wenn wir als Christen unsere Aufgabe wirklich erfüllen, dann sind wir Salz, dann sind wir anders als die meisten, dann sind wir ein kleiner Teil in einer großen Menge. Wir dürfen nicht unterschätzen, dass wir genau so unsere Aufgabe erfüllen! Durch die Fürbitte, durch unser Zeugnis und unsere Inspiration, auch wenn wir scheinbar nicht gehört werden. Wir bewirken sehr viel durch unser Dasein und Beten. Aber wir dürfen uns nicht immer beklagen, dass die anderen anders sind.
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Wenn wir vielleicht auch dieses oder jenes Böse in unserem Leben nicht getan haben, so sind auch wir solche, die Schuld in unserem Leben Gott gegenüber aufgehäuft haben und auch zu jeder Sünde prinzipiell fähig sind. Stellen wir uns auch immer die Frage, was unsere Motivation ist, wenn wir ein sündiges Verhalten ansprechen – sei es bei Ungläubigen oder Glaubensgeschwistern. Ist es uns wirklich ein Anliegen sie auf ihre Sünde anzusprechen, weil wir wissen, dass ihre Sünde zwischen ihnen und Gott steht? Vor allem lasst uns, wenn irgend möglich, für diese Person lange im Voraus beten, bevor wir so ein Gespräch führen. Das mag nicht immer möglich sein, manchmal ergibt sich spontan eine Gelegenheit und wir sollten sofort reagieren. Aber selbst dann dürfen wir wie Nehemia vor König Artasasta ( Neh 2, 1f. ) ein kurzes Stoßgebet zum Himmel senden. (Fortsetzung folgt) Salz der Erde sein - eine Warnung Quelle:
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GEBET
Lieber Gott, wir wollen die Würze sein in der Welt, wir möchten die Welt spannend und lebendig machen. Wir möchten unsere Ideen ausprobieren und andere anstecken, die Welt schöner zu machen. Es ist gut zu wissen, dass wir viel bewirken können, auch wenn wir vielleicht nur kleine Dinge tun. Für manche Menschen ist ihr Leben fad und öd. Lass uns merken, wenn andere uns in ihrem Leben brauchen und lass uns für sie da sein. Bitte hilf uns, dass wir nicht vergessen, dass wir wichtig sind und unsere Ideen die Welt lebendig machen. Amen. MEDITATION (für das Vorbereitungsteam)
Salz der Erde sein, Salz für die Erde sein. Dem Leben der Menschen dem Miteinander, dem Suchen und Fragen einen Geschmack geben. Niemand das Leben oder die Suppe versalzen. vielmehr Geschmack schenken, Geschmack auf mehr als das, was offensichtlich ist. Geschmack auf die Fülle des Lebens. Salz sein. Den Glauben leben und so allem Leben Geschmack dem fahlen Alltag schenken. (Quelle: Pfarrei Herz-Jesu Teublitz)
Inhaltsverzeichnis In der Bergpredigt ( Mt 5–7) stellt der Abschnitt Kap. 5, 13–16 einen kleinen Einschub dar. Darin spricht der Herr Jesus über die Stellung seiner Jünger in der Welt. Wenn Er "ihr" sagt, meint Er damit nicht nur seine Jünger oder spätere Führer im Reich Gottes, sondern wie in den vorausgehenden Seligpreisungen alle seine Jünger zu allen Zeiten, also auch uns! Der Herr Jesus gebraucht hier zwei für jedermann leicht fassliche Bilder, das Salz und das Licht. Beide sind so allgemein bekannt, dass sie keiner näheren Erläuterung bedürfen, um verstanden zu werden. Und doch ist – wie bei fast allen bildlichen Ausdrücken des Neuen Testaments – ein Hinweis angebracht. Das Salz ist von Natur aus salzig, das Kennzeichen des Lichtes ist, dass es leuchtet. Aber im geistlichen Leben geht nichts automatisch! Da kommt es leider nur zu oft vor, dass die göttliche Kraft durch unser fleischliches Tun behindert und verdeckt wird. Nur deshalb bekommen wir so viele Ermahnungen in den Schriften des Neuen Testaments.