In den Vorankündigungen war das kaum erkennbar. Selbst die örtliche Presse vermittelte vorab den Eindruck, Besucher könnten eines der "bekanntesten und beliebtesten Musicals aller Zeiten" zu Ticketpreisen von bis zu fast 70 Euro erleben. Die Kritiken danach fielen teils verheerend aus. Die Nacht der Musicals – Szene Kultur. Die "unterdurchschnittliche Darbietung" habe für großen Ärger gesorgt, berichtete das "Solinger Tageblatt". Die Besucher seien mit der gebotenen Version des Musicals und der Leistung des Ensembles nicht zufrieden gewesen. Statt des Originals von Lloyd Webber hätten die Gäste im Pina-Bausch-Saal des Stadttheaters nur einen Aufguss der Roman-Vorlage von wenig bekannten Komponisten und Musikern serviert bekommen. Unbekannte Musik statt weltbekannter Melodien "Die Masche ist stets dieselbe", warnt Georg Tryba von der Verbraucherzentrale NRW. Auf Plakaten und im Internet werde von einschlägigen Veranstaltern groß mit dem Namen ruhmreicher Musicals geworben. Doch statt weltbekannter Melodien bekämen die Besucher dann im schlimmsten Fall fremde Musik und fragwürdige Darstellungen zu hohen Preisen präsentiert.
- „Nacht der Musicals“: Die große Rocky Abba Tarzan Show - kultur-kritik
- Die Nacht der Musicals – Szene Kultur
- Darsteller "Die Nacht der Musicals" - Deutsches Musical Forum
„Nacht Der Musicals“: Die Große Rocky Abba Tarzan Show - Kultur-Kritik
Doch auf ein Highlight warten alle bis dahin vergebens. Zwar stakste Alexander Kerbst bereits als Dr. Frank N. Furter lasziv kokett und nur mit Mieder, Strapse und hochhackigen Schuhen gekleidet über die Bühne, um mit dem "Sweet Transvestite from Transsexual Transylvania"-Oldie nochmals so richtig Stimmung zu machen, doch der Urahn des Gendermainstreams, die "Rocky Horror Show", hat bekanntermaßen mehr zu bieten. Und das soll bei solch einer glänzenden Musical-Nacht wirklich fehlen? Darsteller "Die Nacht der Musicals" - Deutsches Musical Forum. Nicht mit Kerbst! Denn der hat sich das Highlight als absoluten Schlusspunkt aufgespart. Die Rede ist vom "Time Warp". Unbekannt? Für die Jungen, die ihn nicht kennen, und die Alten, die ihn vergessen haben, gibt Kerbst freigiebigen Tanzunterricht: "Sprung nach links, Rechtsschritt, Hände an die Hüften, Knie zusammen, Becken dreimal nach vorn drücken. " Hört sich harmlos an? Jain. In der Stadthalle jedenfalls fand der Kulttanz der 1980er Jahre beim Publikum Gefallen, besser gesagt, die Halle bebte, als alle der Aufforderung "Let's do the Time Warp again" folgten.
Die Nacht Der Musicals – Szene Kultur
29 Sterne Termine So 15. 05. 20:00 Uhr Kulturhaus (Liezen) Mo 16. 20:00 Uhr Stadtsaal (Stockerau) Di 17. 20:00 Uhr Stadtwerke-Hartberg-Halle (Hartberg) Mi 18. 20:00 Uhr Kulturhaus (Knittelfeld) Do 19. 20:00 Uhr Kulturzentrum (Eisenstadt) So 22. 20:00 Uhr Congress (CMI) (Innsbruck) Mo 23. 20:00 Uhr Congress (Salzburg) Di 24. 19:00 Uhr Auditorium im Schloss (Grafenegg) Mi 01. 06. 20:00 Uhr Stadthalle (Wien) Fr 03. 20:00 Uhr Gewandhaus (Leipzig)
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Darsteller &Quot;Die Nacht Der Musicals&Quot; - Deutsches Musical Forum
2007, 19:58:42
Beitrag von athosgirl » 18. 2009, 22:48:46
Ich kenn Fawn Arnold als alternierende Donna in Mamma Mia in Stuttgart - fand sie ganz ganz toll Und Otto Magocs hab ich als Mozart in München gesehen - hat mir auch gut gefallen
Roli77
Grünschnabel
Beiträge: 65 Registriert: 10. 2009, 21:49:10
Wohnort: Hennersdorf bei Wien
Beitrag von Roli77 » 26. 2009, 08:11:51
Ich hab die Show letzten Montag in Wien gesehen. Für Nicht-Musical-Geher sicher recht interessant. Die nacht der musicals kritika. Für Musical-Liebhaber meiner Meinung nach eine Enttäuschung. Am schlimmsten fand ich, das die Darsteller teilweise kein klares Deutsch/Englisch konnten... Alleine das Geleier im ersten Lied (Tanz der Vampire) von einer Darstellerin war schrecklich. Da konnte man nichtmal erahnen, welche Sprache das sein sollte. Beitrag von katrin » 26. 2009, 19:41:30
Roli77 hat geschrieben: Ich hab die Show letzten Montag in Wien gesehen. Da konnte man nichtmal erahnen, welche Sprache das sein sollte. Weisst du noch wie die Darsteller bei euch hiessen?
Den ganzen Abend über begleitet werden die Sänger durch die Broadway Musical Dance Company. Während die Tänzer kaum durch einfallsreiche Choreographien hervortreten, sind ihre Kostüme, vor allem in Sweet Transvestite und Ich war noch niemals in New York, passend abgestimmt und nett anzusehen. Sängerisches Highlight des Abends ist eindeutig Martin Markert. Leider geht sein Talent bei den vielen negativen Punkten stark unter. Für den geneigten Musicalfan, der Wert auf gute Stimmen und hochwertige Unterhaltung legt, bleibt jedoch dieser Abend nicht zu empfehlen. Bei Preisen von 40 bis 70€ kann ein einzelner sehr guter Darsteller die Show nicht retten.