Anxiolytische Medikamente, die am Benzodiazepinrezeptor wirken, wie Imepitoin, können zur Enthemmung von Angst basiertem Verhalten führen. Daher kann das Tierarzneimittel das Aggressionsniveau erhöhen oder verringern. Bei Hunden mit Aggressionsproblemen in der Anamnese sollte eine gründliche Nutzen-Risiko- Bewertung vor der Behandlung durchgeführt werden. Diese Bewertung sollte Reizfaktoren und Situationen berücksichtigen, die früher mit aggressivem Verhalten vorkamen. In diesen Fällen sollte vor dem Beginn der Behandlung eine Verhaltenstherapie oder Zuweisung zu einem Verhaltensspezialisten in Betracht gezogen werden. Soweit erforderlich, sollten zusätzliche Maßnahmen, um das Risiko von Aggressionsproblemen zu verringern, bei diesen Hunden vor Beginn der Behandlung ergriffen werden. Bei plötzlichem Absetzen der Imepitoin-Therapie können leichte Verhaltensänderungen oder muskuläre Symptome beobachtet werden. Pexion gegen Epilepsie - Hundewissen allgemein - Hunde Lexikon - Zwergpinscherforum. Die Indikation zur Behandlung der Geräuschphobie basiert auf einer pivotalen Feldstudie, die eine 3- tägige Behandlung während eines Lärmereignisses mit Feuerwerken untersuchte.
Die vollständige Auflistung der im Zusammenhang mit Pexion berichteten Nebenwirkungen ist der Packungsbeilage zu entnehmen. Pexion darf nicht bei Hunden angewendet werden, die überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile sind. Es darf auch nicht bei Hunden mit schwer eingeschränkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion angewendet werden. Die Wirksamkeit von Pexion bei der Behandlung von Hunden im Status epilepticus und mit ClusterAnfällen wurde nicht untersucht. Pexion für hunde. Deshalb sollte Pexion nicht zur primären Therapie von Hunden mit Cluster-Anfällen (Serie von dicht aufeinanderfolgenden Anfällen) und im Status epilepticus (fortwährende Anfälle) angewendet werden. Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen von Personen, die das Arzneimittel verabreichen oder mit dem Tier in Kontakt kommen, getroffen werden? Bei versehentlicher Einnahme insbesondere durch Kinder ist unverzüglich ein Arzt zurate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen. Um einer versehentlichen Einnahme vorzubeugen, sollte die Flasche sofort wieder verschlossen werden, nachdem die für eine Dosis nötige Anzahl Tabletten entnommen wurde.
Epilepsie Beim Hund - Warnung Bei Der Umstellung Auf Pexion - Gesunde Hunde Forum
Der Hund kann natürlich auch um sich schnappen, das macht er aber nicht bewusst. Da muss deine Freundin einfach aufpassen, dass er sie nicht erwischt. Beruhigendes Zureden kann aber angeblich trotzdem helfen. Unser Neurologe meinte übrigens, dass man das Diazepam wirklich nur als Notfallmedikament einsetzen sollte, d. h., wenn der Hund zu lange nicht mehr aus dem Anfall "rauskommt". Alles Gute für den Hund! #9
Meine Hündin bekommt seit Jahren Phenoleptil (gleicher Wirkstoff wie Luminal, nämlich Phenobarbital, aber etwas andere Zusammensetzung meines Wissens) und ist jetzt das dritte Jahr anfallsfrei. Pheno hat den gleichen Wirkstoff das stimmt, doch enthält Rinderaroma und für manche Hunde wichtig zu wissen! Toi, toi das sie weiterhin anfallsfrei bleibt!! @Labradora Ja bitte gib es ihr so weiter und sie möchte sich im Epiforum anmelden! Wenn der Hund vom Züchter ist, auch dort nachforschen ob Geschwister betroffen sind und es dem Züchter melden! Pexion - Fachinformation. LG Sabine
#10
Schwesterchens Hund hatte auch Epilepsie.
Pexion Gegen Epilepsie - Hundewissen Allgemein - Hunde Lexikon - Zwergpinscherforum
- sich auch mal selber die für Mediziner frei verfügbaren Originalpublikationen durchlesen, da steht doch ausführlich drin, dass Pexion nicht mehr Anfallsfreiheit erzeugt, als Phenobarbital.... und dass die Studiendauer mit Pexion oft nur erschreckend kurz an Epihunden angedauert hat. Epilepsie beim Hund - Warnung bei der Umstellung auf Pexion - Gesunde Hunde Forum. - sich vernünftige Therapie- und Notfallstrategien überlegen
- die Patientenbesitzer über alle Risiken gründlich vorher aufklären
- Notfalldienste für ihre Risikopatienten anbieten oder organisieren
- sich gründlich überlegen, was sie da eigentlich tun!!!!! Es ist nun doch im Sinne der Patienten sehr wichtig, dass Patientenbesitzer sich besser untereinander aufgeklären und die Patienten vor Übereifer und zu schnellen Absetzen der bisherigen Medikamente geschützt werden. Bitte streut doch diese Warnung breiter, damit Patientenbesitzer ihre TÄe konfrontieren und an deren Verantwortungsbewußtsein appelieren können, bevor die Tiere Experimenten ausgesetzt werden. Wir müssen unsere schwerkranken Tiere nicht auf unsere Kosten zu Versuchskaninchen von Boehringer und einer unkritischen TÄe-Schaft machen lassen.
Es hat bedauerlicherweise in der Communitiy der Epilepsiehunde nun schon mehrere Fälle gegeben, bei denen TÄe Epi-Hunde auf das neue Antiepileptikum Pexion umgestellt haben. Pexion ist ein neues Antiepileptikum des Pharmaherstellers Boehringer, das nur für Hunde zugelassen worden ist. Bei zahlreichen Fällen ist es durch eine fehlerhafte Umstellungsstrategie und Mißachtung der pharmakologischen Risiken beim Entzug bisheriger Antiepileptika zu schwerwiegenden Ereignissen gekommen. leider manchmal ziemlich dramatisch
Die Folgen für die betroffenen Tiere, die auf Pexion umgestellt worden sind, sind nach kurzer Umstellungsphase manchmal so dramatisch, dass sie aufgrund schwerer Serien- und Entzugskrämpfe intensivmedizinisch betreut werden müssen. Man kann das falsche therapeutische Vorgehen der TÄe bei Umstellung auf Pexion auch als schwere Arztfehler bewerten! Patientenbesitzer sollten mit den Risiken nicht alleine gelassen werden müssen. Es ist auf jeden Fall schon mal sehr auffällig, dass extrem viele TÄ derzeit in so einem Umfang, wie es nicht mehr rational erklärbar ist, alle Hunde-Epipatienten mit Hochdruck auf Pexion umstellen wollen.
Inzwischen leben wir gut mit Luminal, alle 6 Monate wird das Blut untersucht (Leber, Medikamentenspiegel), die Anfälle sind nicht weg, aber in viel viel größeren Abständen und deutlich kürzer und "sanfter". Als wir mit den Medis (Pexion) anfingen, waren wir bei 1 Anfall pro Woche. Und ziemlich stark. Jetzt sind wir bei 6-8 Wochen, das ist ok. Ganz wichtig: deine Bekannte sollte zu einem Tierarzt gehen, der sich wirklich damit auskennt! Am besten einen Neurologen. Und wie gesagt: falls sie merkt, mit Pexion funzt das nicht so richtig, unbedingt reagieren! Wichtig und oberste Priorität liegt darin, die Anfallsfrequenz zu verringern. Jeder Anfall bereitet den nächsten vor! #3
Danke für die Info. Ich gebe es mal so weiter. Sie ist mit ihrem Hund bei einem Spezialisten. EEG wurde gemacht, MRT soll wohl folgen. Der Hund hatte jetzt zwei Anfälle mit einer Distanz von fünf Tagen. Gibt es etwas, das man tun kann wenn ein Anfall kommt. Beim letzten hat sie versucht ihn festzuhalten, weil er direkt an der Treppe stand und sie Angst hatte er fällt runter.