Zudem müssen Streamingdiensten künftig 30 Prozent europäische Filmen oder Serien anbieten. Für Fernsehsender gilt eine ähnliche Quote schon lange. Die EU hat ähnliche Regeln. /oe/DP/he
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BERN (dpa-AFX) - Die Schweizer haben sich mit deutlicher Mehrheit für eine radikale Änderung bei der Organspende ausgesprochen: Künftig gilt jeder Mensch in der Schweiz als potenzieller Organspender, der dies zu Lebzeiten nicht ausdrücklich abgelehnt hat. Die Regierung will das Transplantationsgesetz entsprechend ändern und bekam dafür bei der Volksabstimmung am Sonntag nach ersten Hochrechnungen des Umfrageinstituts 59 Prozent Zustimmung. Bislang gilt in der Schweiz wie in Deutschland statt der Widerspruchs- die Zustimmungslösung: Organe dürfen nur Menschen entnommen werden, die sich dazu bereit erklärt haben, etwa mit einem Organspendeausweis oder einem Eintrag in einem Online-Register. Die Regierung hofft nun, den Mangel an Spenderorganen zu beheben. Palladium oder platin kaufen. Gegner der Neuregelung hatten argumentiert, die Widerspruchslösung sei unethisch. Sie erhöhe den Druck auf Menschen, die keine Organe spenden wollen. In Deutschland kamen nach einem Bericht der Bundeszentrale für politische Bildung 2018 auf rund 10 000 Patientinnen und Patienten, die eine Organspende benötigten, nur knapp 1000 Organspender.
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Die Widerspruchslösung gilt bereits in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Frankreich, Irland, Italien, Österreich und Spanien. Auch die anderen nationalen Vorlagen kamen bei der Volksabstimmung durch: Nach den Hochrechnungen gab es 72 Prozent Zustimmung zur Erhöhung des Schweizer Beitrags für die europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex). Das Land gehört zum Schengen-Raum, in dem die Grenzkontrollen weitgehend abgeschafft wurden und profitiert dadurch vom Schutz der EU-Außengrenzen. Gegner aus dem linken Lager hatten argumentiert, die Frontex müsse abgeschafft werden, weil sie nach ihrer Meinung schutzbedürftige Menschen aus dem Schengen-Raum fernhält. Ebenso müssen Streamingdienste und ausländische Fernsehsender mit Schweizer Werbefenster künftig vier Prozent ihres Schweizer Umsatzes in Schweizer Produktionen investieren. Dybala verkündet Abschied von Juve - Wechsel nach Dortmund? | Nachricht | finanzen.net. Die Zustimmung dafür lag nach der Hochrechnung bei 58 Prozent. Das soll 18 Millionen Franken (17, 3 Mio Euro) für das heimische Filmschaffen bringen.
BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine will Finnlands Regierung einen Antrag für einen Nato-Beitritt stellen. Die Zustimmung des finnischen Parlaments steht noch aus, eine Mehrheit gilt aber als sicher. Der finnische Präsident Sauli Niinistö und Regierungschefin Sanna Marin kündigten den Antrag am Sonntag in Helsinki an. Die Kämpfe vor allem in der Ukraine gingen derweil weiter, erstmals seit einigen Tagen wurde auch wieder im Westen des Landes militärische Infrastruktur beschossen. Das Asow-Stahlwerk in Mariupol soll Russland nach ukrainischen Angaben mit Phosphorbomben beschossen haben. Palladium oder platine. Beweise gab es zunächst nicht, die russische Seite sprach von einem Angriff mit brandauslösenden Bomben. Nach dem beispiellosen Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest hat Präsident Wolodymyr Selenskyj betont, dass der Wettbewerb kommendes Jahr auch trotz des Krieges in seinem Land ausgetragen werden soll. Türkei baut Blockade gegen Nato-Beitritt Finnlands und Schwedens auf In Finnland war angesichts der Regierungsentscheidung zum Nato-Beitrittsantrag die Rede von einem "historischen Tag" und einem "neuen Zeitalter".