Durch die starke Hitze werden auch Stoffe mit sehr hohen Siedepunkten gewonnen. Weitere Verfahren sind die Destillation mit Wasser, die trockene Destillation und das Auspressen. Die Destillation mit Wasser ist der Destillation mit Wasserdampf sehr ähnlich, außer dass das Pflanzenmaterial in direktem Kontakt mit dem kochenden Wasser ist. Die trockene Destillation eignet sich nur für wenige Pflanzen, das mechanische Auspressen erfolgt hauptsächlich bei Schalen von Zitrusfrücht. V on den etwa 345. 000 Pflanzenarten, die auf der Erde vorkommen, enthalten ca. 2300 ätherische Öle. Das ist weniger als 1 Prozent. Ätherische Öle werden aus allen Teilen aromatischer Pflanzen gewonnen: Aus Früchten (z. Fenchel), Teilen von Früchten (z. Macis), Blüten (z. Rose), Teilen von Blüten (z. Safran), Blütenknospen (z. Gewürznelke), Rinden (z. Zimt), Blättern (z. Basilikum), Blättern und Zweigen (z. Mandarine, Petitgrain), Rhizomen (z. Ingwer), Wurzeln (z. Angelika), Samen (z. Cardamom), Nadeln (z. Kiefer) und Holz (z. Sandelholz).
Ätherische Öle Als Lebenmittel Zum Einnehmen. - Biokraftstoff - Organic Power Drink
Schwankungen der Inhaltsstoffe, die von der Bodenbeschaffenheit, dem Klima und den Witterungsverhältnissen während des Wachstums und der Erntezeit sowie der Pflanzengattung abhängig sind, werden bei dieser höchsten Qualitätsstufe nicht "nachgebessert". 100 Prozent naturreine ätherische Öle enthalten daher auch keine biotechnologisch hergestellten Duftstoffe, die laut Gesetz als "natürlich" bezeichnet werden dürfen. Deswegen sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass das ätherische Öl keine synthetischen oder "naturidentischen" Zusatzstoffe enthält, sondern vollkommen naturbelassen ist, möglichst aus zertifiziertem Bio-Anbau. Der Grund: Synthetische, also künstlich produzierte Duftstoffe, enthalten keine pflanzliche Information. So ist es bis heute nicht möglich, naturreine ätherische Öle, die teilweise mehrere hundert Substanzen enthalten und deswegen auch als Vielstoffgemische bezeichnet werden, im Labor "nachzubauen". Neben den beschriebenen naturreinen ätherischen Ölen gibt es auch sogenannte standardisierte ätherische Öle.
Ätherische Öle – Ein Natürliches Aphrodisiakum
Diese ist fast zur "kleinen Doktorarbeit" geworden! Knoblauch & Co hatte ich übrigens nicht in die Tabelle gepackt, da es deren ätherische Öle selten zu kaufen gibt und sie auch in der Aromatherapie keine Rolle spielen. Deren ätherische Öle enthalten vor allem Diallyltrisulphid und Diallyldisulphid sowie deren Derivate, schwefelige Verbindungen also. Wer ätherisches Öl vom Knoblauch kaufen möchte, kann es bei Feeling in einer küchenfertigen Verdünnung bestellen (pur ist es ohnehin kaum zu ertragen! ) Diese Tabelle ist ein Auszug der vollständigeren Tabelle, die sich im Fachbuch Aromatherapie für Pflege und Heilberufe befindet, ich wälzte für die 6. Neuauflage fast fünfhundert wissenschaftliche Arbeiten, weit über 100 dieser Experimente befassen sich mit der antitumoralen Wirkung von ätherischen Ölen (oder deren Bestandteilen). Mir ist dabei klar geworden (und später durch drei Wissenschaftler bestätigt worden), dass eine der biologischen Aufgaben von ätherischen Ölen in der Prävention von amok-laufenden Zellen, sprich der Tumorvorsorge, liegt.
Die Drei Größten Irrtümer Über Ätherische Öle
Das möchte nicht jeder, sind die Themen doch auch schambesetzt. Was gibt es noch? Wie oben schon erwähnt, finden in vielen Produkten ätherische Öle ihren Einsatz. Diese wirken sofort, z. bei Ölen die Menthol enthalten. Dort folgt die durchblutungsfördernde Wirkung und Kühlung der Haut binnen weniger Sekunden bis Minuten. Andere Öle wie Lavendel, wirken auf das limbische System, sie beruhigen und bauen Stress ab. Ätherische Öle wirken durch ihre komplexen chemischen Bausteine ganz unterschiedliche, jedoch transportieren sie unmittelbar bestimmte Stimmungen, die richtig eingesetzt, eine knisternde Atmosphäre schaffen. Unser Körper nimmt die Öle durch die Haut oder den Magen-Darm Trakt auf. Allerdings spielt die Nase eine noch wichtigere Rolle, denn dadurch, dass wir die ätherischen Öle riechen, gelangen die Duftmoleküle auf die Riechschleimhaut. Diese wiederum gehört zum zentralen Nervensystem. Der Geruchssinn sitzt im ältesten Teil des Gehirns, dem limbischen System. Dort werden Botenstoffe angeregt, die wohltuend und schmerzstillend wirken.
Ein erfrischender Duft, der bei Antriebslosigkeit wie dem Winterblues oder der Frühjahrsmüdigkeit hilft. Zimt: ein exotischer sinnlicher Duft, der Freude bringt und das Selbstvertrauen stärkt. Gilt auch als Aphrodisiakum. Weihrauch: Schenkt deinem Leben mehr Tiefe und Erdung. Weihrauch klärt den Geist und schenkt Entspannung. Er öffnet für kreative Ideen und verbindet dich mit deiner wahren Natur. Weihrauch kann entzündungshemmend wirken und daher das Immunsystem auf natürliche Weise unterstützen. Weihrauch klärt das Bewusstsein und sorgt für eine positive Lebensausrichtung. Schon seit der Antike war er aufgrund seiner vielseitigen Wirkung wertvoll und wurde wie Gold gehandelt. Wenn Stress und Anstrengung überhand nehmen, schenkt Weihrauch heilsamen Frieden und lenkt den Fokus auf das Wesentliche. Orange: Hol dir die Süße des Lebens in dein Glas. Orange sorgt für eine positive Stimmung und ein gutes Bauchgefühl. Sie schenkt Freude und Geborgenheit. Orange bringt Optimismus und Lebensfreude in deinen Alltag und verwandelt Nervosität und Unbehagen in Entspannung und Zuversicht.