Diese diagnostizierte nach entsprechender radiologischer Untersuchung bei der Klägerin ein radikulär pseudoradikuläres zervikales Schmerzsyndrom bei Osteochondrosen und Spondylarthrosen C4 bis 7 und Instabilität C3/4 mit konsekutiver Spinalkanalstenose, ein radikulär pseudoradikuläres lumbales Schmerzsyndrom bei produktiven Osteochondrosen und Spondylarthrosen L4 bis S1, eine ACG-Arthrose links sowie den Verdacht auf ein Thoracic-Outlet-Syndrom rechts. Am 06. 01. 2009 wurde extern ein MRT der HWS gefertigt. Ohne Bezugnahme auf dieses MRT empfahl die Beklagte in ihrem Bericht vom 30. 2009 die ventrale Dekompression und Fusion der Halswirbel C4 bis 7 sowie die Implantation einer Bandscheibenprothese C 3/4. Der die Klägerin behandelnde Orthopäde C, dem der MRT-Befund vorlag, riet der Klägerin ebenfalls zu einer operativen Behandlung durch den chirurgischen Chefarzt Dr. N. Am 12. 02. 2009 führte die Klägerin ein präoperatives Gespräch zum Ablauf des geplanten Eingriffs mit dem Oberarzt der chirurgischen Abteilung, Dr. E.
Ventrale Dekompression Und Fusion
Spinale Stenose ist eine Verengung der Zwischenräume in der Wirbelsäule, die entweder angeboren oder erworben ist. Stenose kann Immobilität und Nervenkompression zu erstellen, was schließlich zu Schäden und Verlust der Funktion der Extremitäten in diesem Wirbelsäulenbereich gesteuert führt. Dekompression und Fusion sind zwei Behandlungsmethoden für Menschen mit Stenose. Behandlung Definitionen Dekompression ist eine Behandlungsmethode, die die Wirbelsäule zieht sich zurück in die Ausrichtung, um die Auswirkungen der Schwerkraft entgegenzuwirken. Eine Fusion ist ein chirurgischer Eingriff, die künstliche Stabilität im Gelenk durch die Verschmelzung eine oder mehrere Wirbel miteinander schafft. Dekompression Modalitäten Laufe der Zeit die Bandscheiben komprimieren wodurch Druck auf die Wirbelsäule. Chiropraktik Manipulation, Traktion und Dekompression Maschinen helfen, das Druck-und Wiedereinführung der Abstand zwischen den einzelnen Wirbelkörpern notwendig. Fusion Chirurgie schweren Fällen mit extremer Kompression auf Nerven und mangelnde Mobilität, wird ein Chirurg die Scheibe entfernen und die Wirbel miteinander verschmelzen.
Sie können entweder Knochentransplantatoder legen einen künstlichen Komponente in der Gegend, um weitere Komprimierung und Degeneration verhindern. Wieder Es gibt keine Erholungszeit für Dekompression und Patienten können Dekompression wiederholt über die Zeit zu Stenose Schmerzen zu reduzieren. Wirbelsäulenfusionenerfordern mehrere Tage im Krankenhaus, gefolgt von zwei bis drei Monaten der Recovery-Zeit, die mehr als sechs Monate, damit der Fusion, um richtig auf die Knochen zu binden. Risiken die Risiken der Dekompression gehören Verschlechterung des Zustands durch unsachgemäße Handhabung oder so die Stenose weiterhin im Laufe der Zeit die Schaffung dauerhaften Schäden degenerieren. Fusion Chirurgie hat viele Risiken, einschließlich des Nervenverletzungen, falsche Heilung, Infektion und möglichen Tod.
Dekompression Und Fusion 3
Uppsala/Burlington Die operative Dekompression zur Behandlung der Spinalkanalstenose wird immer hufiger mit einer Fusion der benachbarten Wirbelkrper kombiniert, um einer Destabilitt der Wirbelsule vorzubeugen. Zwei randomisierte klinische Studien im New England Journal of Medicine 2016; 374:1413-1423 und 1424-1434) knnen jedoch selbst bei einer Spondylolisthesis keine groen Vorteile fr die Fusion erkennen, die die Dauer der Operation deutlich verlngert und die Kosten erhht. Die operative Standardbehandlung der degenerativen Spinalkanalstenose besteht in der teilweisen oder kompletten Entfernung der Wirbelbgen in einem oder mehreren Wirbeln. Die dadurch erzielte ffnung des Wirbelkanals fhrt zu einer Druckentlastung (Dekompression) der Rckenmarksnerven, was beispielsweise in der SPORT-Studie langfristig die Behandlungsergebnisse gegenber einer rein medikamentsen Therapie verbessert hat. Die Operation gefhrdet jedoch im Prinzip die Stabilitt der Wirbelsule. Dies gilt insbesondere, wenn es zu einer Spondylolisthesis gekommen ist, also dem Abgleiten eines Wirbels (zumeist) nach vorne.
Die meisten Chirurgen betrachten dies als eine zwingende Indikation fr eine Fusionsoperation. In den USA wird bereits jede zweite Dekompression mit einer Fusionsoperation kombiniert. Bei einer Spondylolisthesis betrgt der Anteil 96 Prozent. Die Beweislage fr den klinischen Nutzen einer Fusionsoperation ist jedoch begrenzt. Es gab in den letzten Jahren mehrere Negativstudien und eine Analyse der US-Medicare-Daten kam zu dem Ergebnis, dass neben erhhten Kosten auch die Operationsrisiken hher sein knnen. Jetzt stellen zwei Arbeitsgruppen aus Schweden und den USA Ergebnisse aus randomisierten klinischen Studien vor. Die Swedish Spinal Stenosis Study hat an sieben Kliniken insgesamt 247 Patienten mit Spinalkanalstenose auf eine Dekompression mit oder ohne Wirbelkrperfusion randomisiert. Darunter waren 135 Patienten mit Spondylolisthesis. Primrer Endpunkt waren die Rckenschmerzen der Patienten zwei Jahre nach der Operation. Die Bewertung erfolgte mit dem Oswestry Disability Index (ODI), der die Auswirkungen der Rckenschmerzen auf das Alltagsleben abfragt.
Dekompression Und Fusion 2019
Wie Peter Frsth von der Universitt Uppsala und Mitarbeiter jetzt berichten, hat die Fusion die Behandlungsergebnisse nicht verbessert. Die mittleren ODI-Scores haben sich nach zwei Jahren in beiden Gruppen im gleichen Ausma verbessert und im 6-Minuten-Gehtest erreichten die Patienten eine hnliche Wegstrecke. Forst konnte auch zwischen den Patienten mit und ohne Spondylolisthesis keine Unterschiede feststellen. Die Fusionsoperation verlngerte jedoch die Dauer des Krankenhausaufenthaltes von durchschnittlich 4, 1 auf 7, 4 Tage. Die Operationszeiten waren lnger, der Blutverlust grer, und die Kosten der Operation hher. Whrend einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 6, 5 Jahren mussten 22 Prozent der Patienten mit Fusion und 21 Prozent ohne Fusion erneut operiert werden. Die kleinere Greenwich Lumbar Stenosis Study (SLIP) hat 66 Patienten mit Spinalkanalstenose und einer (nicht beweglichen) Spondylolisthesis auf die beiden Operationen randomisiert. Der primre Endpunkt war hier die Lebensqualitt im Abschnitt des SF 36-Fragebogens zur physischen Gesundheit.
Bei zervikalen Bandscheibenvorfällen müssen operative Maßnahmen individuell abgewogen werden, da in vielen Fällen eine konservative Behandlung gleichfalls erfolgversprechend ist. Nachdem das vom Sachverständigen geforderte Gespräch über die Möglichkeit des Zuwartens und Weiterführens der konservativen Behandlung nicht stattgefunden hat, ergibt sich hieraus der Vorwurf unzureichender Aufklärung über Behandlungsalternativen. Praxisanmerkung:
Die Patientin wurde vorschnell und ohne gesicherte Diagnostik einer schweren Operation unterzogen. Je schwerwiegender die Operation und je größer die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken für den Patienten, umso eher ist dem operierenden Arzt zu raten, eine sehr umfassende, ja im Zweifel überdeutliche Diagnostik zu betreiben. Es ist dann auch der sicherste Weg, eigene Diagnostik zu betreiben und sich nicht auf Vorbefunde anderer Kollegen zu verlassen. Auch sollten zuerst die Möglichkeiten der konservativen Behandlung ausgeschöpft werden. Da operiernde Ärzte nichts an konservativen Behandlungen verdienen, klären sie häufig auch nicht darüber auf.