"Außerirdisch ist woanders" heißt das Buch, das die Illustratorin und Autorin Susann Opel-Götz bei den diesjähren Regensburger Schullesungen vorgestellt hat. Außerirdisch gut ist die Lesung dieses Buches angekommen, die allerdings in Wahrheit "voll von dieser Welt" ist. Es gibt ja Bücher, die liebt man einfach, in denen verschwindet man gern und möchte gar nicht, dass sie irgendwann aus sind. Dass es diese Bücher gibt, ist das Verdienst von vielen Leuten, die dafür gearbeitet haben. Gleich zwei davon konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe bei der diesjährigen Autorenlesung im Februar 2015 am Goethe-Gymnasium kennenlernen. Obwohl nur eine Frau da war: Susann Opel-Götz. Bevor die Leute, die in den Verlagen arbeiten, das Buch auswählen, beraten, setzen, korrigieren, drucken, binden, in die Buchläden bringen usw. gibt es ja jemanden, der sich das Buch ausgedacht und geschrieben hat: die Schriftstellerin. So eine ist Susann Opel-Götz. Außerirdisch ist woanders | Verlagsgruppe Oetinger. Weil ein Buch auch ein Titelbild braucht und oft auch Bilder innen, braucht man dafür auch eine Grafikerin oder eine Illustratorin.
- Außerirdisch ist woanders unterricht 14
Außerirdisch Ist Woanders Unterricht 14
Sie hat bereits
einige herausragende Bilderbücher veröffentlicht und wurde dafür
u. a. mit dem Eulenspiegelpreis ausgezeichnet. »Prinzessin Anna oder
Wie man einen Helden findet« wurde sogar als Kinderoper für die
Bühne inszeniert. 2012 erschien ihr erstes Kinderbuch »Außerirdisch
ist woanders«....
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mehr zur Person
Doch selbst wenn er noch so sehr für die Existenz von galaktischen Wesen in unserer Welt plädiert, merkt der Leser bald, dass dieses eher eine Wunschvorstellung von Jona ist. In seinen neuen Mitschüler hat er jedoch ein "Opfer" gefunden, das einige, selbst erdachte Merkmale eines Außerirdischen aufweist. Henri ist allerdings ein normaler Junge, der lediglich andere Charaktereigenschaften besitzt und in Lebensverhältnissen aufgewachsen ist, die ganz im Kontrast zu Jonas Leben stehen. Durch seine eigene Verschwiegenheit erfährt der Leser immer nur in Bruchstücken Details aus Henris Leben, die sich nach und nach zu einem traurigen Bild zusammenfügen: Er lebt in einer erbärmlichen Wohnung im sozialen Randviertel, seine Mutter ist Alkoholikerin und es fehlt oftmals das Geld, um Lebensmittel zu kaufen. Auch Jona muss immer mehr erkennen, dass die fremde Welt, aus der Henri kommt, nicht ein anderer Planet sondern in der gleichen Stadt zu finden ist. Außerirdisch ist woanders unterricht den. So hat diese Begegnung doch sein Weltbild verändert - und ihm einen Freund geliefert, den er unter anderen Vorzeichen nie näher kennen gelernt hätte.