In einigen Gebäuden könnt Ihr deswegen noch den rechteckigen Ursprungsbau der Munitionsschuppen erkennen! In der originalen Form existiert nur noch das Haus der Geschichte. Es wurde aufwändig saniert und beherbergt seit 2016 ein kleines Museum über die Geschichte Reckenfelds. Innenansicht vom Haus der Geschichte [f]
In diesem Gebäude habt Ihr sowohl die Chance Geschichte hautnah zu erleben, als auch direkt die Hochzeitsfete hier zu feiern. Besonders Brautpaare aus Reckenfeld sollten die Möglichkeit nutzen in einem der ältesten Gebäude des Ortsteils zu heiraten. Trauungen werden nach Absprache zwischen März und November durchgeführt. Im Inneren befindet sich eine Kaffeeküche mit großem Kühlschrank und genug Platz für bis zu 40 Hochzeitsgäste. Zudem ist das Gebäude barrierefrei. Möglichkeiten zum Parken
Direkt neben dem Rathaus gibt es kostenpflichtige Möglichkeiten zum Parken im Parkhaus "Rathaus". Falls in diesem schon alle Plätze belegt sind, gibt es alternativ den Parkplatz "Busbahnhof" westlich vom Standesamt oder südlich der Parkplatz neben dem Gymnasium Augustinianum.
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Von komoot-Nutzer:innen erstellt 25 von 30 Fahrradfahrern empfehlen das Tipps Greven Marketing Das Haus der Geschichte ist ein ehemaliger Munitionsschuppen aus dem I. Weltkrieg, in dem bis Kriegsende 1918 und auch noch darüber hinaus Kampfmittel (u. a. Stiel- und Eierhandgranaten) eingelagert worden sind. Grundlage dafür war ein Militärbefehl des Kaiserlichen Kriegsministeriums in Berlin vom 02. November 1916, wonach an der Eisenbahnstrecke Münster - Rheine bei Hembergen ein Munitionsdepot für Nahkampfstoffe zu errichten sei. Dementsprechend wurden in der Gemarkung Reckenfeld auf einer Fläche von 160 ha insgesamt 208 Munitionsschuppen in unterschiedlicher Größe errichtet und dazu die erforderliche Infrastruktur (Versorgungseinrichtungen, Gleisanlagen) hergestellt. Quelle: Heimatverein Greven e. V Der ehemalige Schuppen wurde von Mitgliedern des Reckenfelder Bürgervereins in vier Jahren mühevoll saniert. Heute befindet sich im Haus der Geschichte ein Museum mit vielen Anschauungs-Objekten zur allgemeinen aber vor allem auch zur Reckenfelder Zeitgeschichte.
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Bäume dokumentieren mit ihren Jahresringen ihr eigenes Alter. Bäume können auch Teil der örtlichen Geschichte werden, jedenfalls ein Teil davon, wie jetzt die Baumscheibe einer gut 150 Jahre alten Eiche. Vor einigen Jahren musste diese Eiche, deren Standfestigkeit aufgrund eines Blitzeinschlages nicht mehr sicher war, am Grünen Winkel gefällt werden. Paul Wieskötter bewahrte nach dem Fällen eine dicke Baumscheibe auf. Gut 150 Jahre alt ist diese Baumscheibe, auf die nun noch, sobald sich dafür Zeit findet, Jahreszahlen aus der Reckenfelder Geschichte aufgebracht werden sollen. Einen würdigen Platz findet diese Baumscheibe in einem Schaukasten, den Arthur Hegel und Georg Knorr in gemeinschaftlicher ehrenamtlicher Arbeit gebaut haben. Arthur Hegel hat zudem noch einige Materialien gesponsert. Wer in den vergangenen Wochen mit offenen Augen am Eingang der Hegelschen Werkstatt an der Grevener Landstraße vorbeiging, hat dort sicher das "Baumscheibenhaus" mit der dicken Baumscheibe darin gesehen.
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Nach den Regelungen des Versailler-Vertrages hätte das Nahkampfdepot Hembergen gänzlich beseitigt und dem Erdboden gleichgemacht werden müssen. Dazu ist es aber nicht gekommen. Das gesamte Depot wurde am 03. August 1923 vom Reichsfiskus an die Eisenhandelsgesellschaft-Ost (EHG) für 100. 000 Goldmark verkauft. Das entsprach in Zeiten der Hochinflation einem Geldwert von 269, 325. 000. 000 Billionen Mark. Die EHG begann sodann mit der Demontage und Verwertung der Gleisanlagen, jedoch sind die Munitionsschuppen und die Verwaltungsgebäude davon verschont geblieben, weil sie für eine zivile Nachnutzung gebraucht wurden und dies aus folgenden Gründen: Nach dem Versailler-Vertrag musste das Deutsche Reich Teilgebiete im Osten (Westpreußen/ Warthegau) an Polen abtreten, so dass die dort wohnenden deutschen Familien ihre Heimat verloren. Teile dieser Familien kam als Optanten bzw. Siedler nach Reckenfeld, um in den verwaisten Munitionsschuppen sich eine neue Wohnung einzurichten. Somit ist aus einer militärischen Einrichtung nach und nach ein dörfliches Leben mit einer Zivilgesellschaft entstanden.
Hinweis: Während der Corona-Pandemie kann es zu abweichenden Öffnungszeiten und Regeln kommen. Bitte kontaktiert das Standesamt vor Eurem Besuch und klärt ab, ob Ihr einen Termin benötigt und welche Einschränkungen es gibt. Logo der Stadt Greven
Greven liegt südlich im Kreis Steinfurt und grenzt direkt an die Großstadt Münster an. Dennoch kann Euch die Stadt im direkten Vergleich viel bieten:
2007 wurde ihr als erste Stadt Deutschlands der Titel "1a-Einkaufsstadt" verliehen. Also solltet Ihr für Eure nächste Shoppingtour unbedingt nach Greven fahren! Der beliebte Emsradweg führt quer durch das Stadtgebiet. Auf diesem Fahrradweg könnt Ihr ganze 375 Kilometern durch die wunderschöne Natur und Städte an der Ems entlang radeln. Bei der Veranstaltungsreihe "Greven an die Ems" finden diverse Konzerte und Musikfestivals direkt am Flussufer statt. Trefft Eure Freunde oder genießt mit Eurem Partner die wundervolle Musik. Die 38. 000 Einwohner Grevens kommen also in den Genuss zahlreicher kultureller Angebote, wobei auch viele auswärtige Personen die Stadt regelmäßig besuchen.