Nicht sicher geklärt ist die Entstehung dieses Liedes, dessen Autor bzw. Autoren unbekannt sind. Aufgezeichnet wurde es erstmals in einer privaten Liedersammlung aus dem Jahr 1908. Die heutige Forschung ortet seine Herkunft in das Gebiet von Westpreußen. Verbreitet war es in der Region um die Danziger Bucht. Eine Quellenangabe und die Nennung des Memelstrands in der vierten Strophe deuten darauf hin, dass es sich ursprünglich um ein litauisches Lied gehandelt haben könnte. Wie dem auch sei, Text und Melodie sind allgemein anrührend in ihrer lakonischen Melancholie. "Zogen einst...... " ist ein Antikriegslied, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Jugend- und ein halbes Jahrhundert später in der Friedensbewegung sehr beliebt war bzw. noch ist. Von Krieg ist im Text direkt nicht die Rede, aber er nennt lapidar die Kriegsfolgen, die Schwäne, Birken, junge Männer und Frauen existentiell treffen. Den "wilden Schwänen" verwandt ist das 1955 von dem Amerikaner Pete Seeger geschriebene "Sag mir, wo die Blumen sind...... ".
Zogen Einst Fünf Wilde Schwäne Text
"Zogen einst fünf wilde Schwäne" ist ein Volks- und Antikriegslied aus Westpreußen, Ostpreußen
und dem Memelland. Überregional bekannt wurde das Lied durch den ostpreußischen Volkskundler Karl Plenzat, der die Weise 1918 in seine Sammlung "Der Liederschrein" aufnahm. Der eingängige und mit seinen eindringlichen Wiederholungen nahezu lakonische Text thematisiert die einschneidenden Folgen des Krieges. Nach der Veröffentlichung im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs traf das Lied auf die Ernüchterung und Stimmungslage in der Zwischenkriegszeit und wurde sehr schnell von der deutschen Jugendbewegung aufgegriffen und ab Mitte der 1920er Jahre in Gesamtdeutschland verbreitet. Die beiden Anfangsstrophen beinhalten ungewöhnliche Vorgänge in der Natur (Schwäne, die verschwunden bleiben; Birken, die nicht blühen), die dritte und vierte schmerzvolle Erfahrungen der Menschen (Burschen, die im Krieg bleiben; Mädchen, die ehelos bleiben). Dabei verweisen die ungewöhnlichen Vorgänge in der Natur auf die leidvollen Erfahrungen der Menschen.
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Zogen einst fünf wilde Schwäne (Antikriegslied) Übersetzung von 1918
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). Das Lied wurde im Ersten Weltkrieg bekannt, in vielen Liederbüchern später oft als "aus Litauen" angegeben. – u. a. in Alpenrose (1924) — Blaue Fahnen (1930) —
Zweite Melodie zu "Zogen einst fünf wilde Schwäne"
aus: Volker. Liederbuch der Deutschen Turnerschaft (1925).
Anonym (Übersetzung: Karl Plenzat)
Zogen einst fünf wilde Schwäne
Zogen einst fünf wilde Schwäne,
Schwäne leuchtend weiß und schön. Sing, sing, was geschah? Keiner ward mehr gesehen. Ja! Wuchsen einst fünf junge Birken
schön und schlank am Bachesrand. Keine in Blüten stand. Ja! Zogen einst fünf junge Burschen
stolz und kühn zum Kampf hinaus. Keiner kehrt nach Haus. Ja! Wuchsen einst fünf junge Mädchen
schön und schlank am Memelstrand. Keins den Brautkranz wand. Ja! Das ursprünglich litauische Lied, das ein unbekannter Verfasser um 1850 auf eine Volksweise dichtete, war auch im masurischen Ostpreußen bekannt. 1917 wurde Zogen einst fünf wilde Schwäne von dem Pädagogen Karl Plenzat und späteren Professor für Volkskunde an der Universität Königsberg übersetzt. Die Veröffentlichung in seiner Sammlung Der Liederschrein – 110 deutsche, litauische und masurische Lieder 1918 und die Aufnahme in zahlreiche Liederbücher der Jugendbewegung, darunter vor allem Fritz Sotkes Unsere Lieder (1922 bereits in der dritten Auflage) verbreitete das Lied in ganz Deutschland.
Dazu sind immer neue Mittel auf dem Markt, da sich der Pilz ständig an die Fungizide anpasst. In der Regel reicht eine Saison und der Erreger der Kräuselkrankheit ist gegen das Fungizid unempfindlich. Abgesehen davon sollten die Früchte dann der Gesundheit zu liebe nicht mehr gegessen werden. Wer seinen Obstbaum mit derartigen Mitteln spritzt, kann auch gleich Supermarktware kaufen. Die Fungizide müssen nicht zwangsläufig gegen die Krankheit helfen. Gespritzte Bäume entwickeln oft trotzdem die Symptome. Wer seinen Baum bei Befall damit spritzt, erlebt später eine wundersame Überraschung. Der Baum treibt nach einigen Wochen gesunde Blätter aus. Da denkt man dann, wie schön das Mittel geholfen hat. Die wenigsten wissen allerdings, daß der Baum sowieso später nocheinmal gesund austreibt. Das Mittel war dann nichts weiter als ein teurer Bluff. Beugen Sie dem Befall mit Krankheiten rechtzeitig vor! Die effektivste Möglichkeit zur Bekämpfung ist den Befall vorzubeugen. Kräuselkrankheit. Dazu sind einige Faktoren wesentlich.
Kräuselkrankheit
Antworten: 6
Kräuselkrankheit bei Pfirsich und Nektarine Wer hat einen brauchbaren Rat? ich spritze meine pfirsiche, bzw. nektarinen (hausversorgung) im winter mit kupfer. der austrieb erfolgt sehr schön und makellos. jedes jahr ziemlich genau um diese zeit tritt (heuer offenbar durch den regen begünstigt) die kräuselkrankheit trotzfem auf. befallen werden aber nicht die bisher entwickelten blätter, sondern die neu gebildeten. ich rätsle jetzt warum und woher diese infektion jetzt noch kommt? was kann man sinnvoll dagegen tun? ob die antworten biologisch oder konventionell sind ist mir im moment diebezüglich ziemlich egal, hauptsache es hilft. Kräuselkrankheit bei Pfirsich und Nektarine Hallo Restaurator! Die Kräuselkrankheit beim Pfirsich überwintert an den Triebspitzen. Durch anschneiden sämlicher Triebspitzen kannst du der Kräuselkrankheit entgegenwirken. Eine Spritzung mit Kupfer sollte im Frühjahr ab 12 °C im Abstand von 14 Tagen (2mal) erfolgen. Wichtig ist eine Dosierung von 2-3% und nicht wie auf den Packungen angegeben mit 0, 3-0, 5%.
Soetwas macht mich ziemlich ärgerlich... was für Erfahrungen habt ihr denn gemacht und mit was behandelt ihr? Ich hatte mal ziemlich gute Erfahrungen mit der Peressigsäurebehandlung gemacht (das anderswo genauer beschriebene Rezept aus Wasserstoffperoxid und Essig, aufgesprüht deutlich vor dem Knospenschwellen und bei über 10°C Lufttemperatur). Da das Nektarinenbäumchen, welches ich damit behandelt hatte, aber auch ansonsten nichts taugte (war ein selbstezogenes Bäumchen aus dem Kern einer Supermarktfrucht - was will man da erwarten... ), habe ich es neulich ausgerissen. Muss mir dieses Jahr neue Pfirsichbäumchen besorgen. Grüße, Robert
« Letzte Änderung: 02. Januar 2012, 19:05:53 von Re-Mark »
Ich habe gute Erfahrung mit Essig und Wasserstoff-Peroxid gemacht. Essig findet man in jeder Küche. Und Wasserstoff-Peroxid für wenig Geld in der Apotheke und wird heute noch zur Wundreinigung (Zahnarzt) benutzt. Also beides relativ harmlos im Gegensatz zu dem Kupfer-Spritzmittel. Beides in 3%iger Lösung soll nun zusammen geschüttet werden.