Thiele: Es geht tatsächlich vor allem um die Kooperation der Disziplinen. Und eine Woche später organisieren wir mit den zehnten Deutschen Kardiodiagnostiktagen in der Kongresshalle am Zoo ja bereits das nächste hochkarätige Treffen! Ohne die Bildgebung könnten wir viele unserer Ideen nicht verwirklichen. Ohne Bildgebung wüssten wir nicht, wo wir reingehen, welche Zugangswege wir machen, wie groß die Herzklappe sein soll. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige 450 Betten, 40 000 Patienten Michael A. Borger (50) leitet seit Juni 2017 am Herzzentrum die Universitätsklinik für Herzchirurgie. Er war dort bereits zwischen 2006 und 2014 tätig und wechselte im Anschluss an die Columbia University in New York. Holger Thiele (49) ist im September als neuer Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie und Helios-Stiftungsprofessor nach Leipzig zurückgekehrt. Er hatte schon von 1997 bis 2013 am Herzzentrum gearbeitet. Zwischenzeitlich war er Klinikdirektor in Lübeck. Für die Europäische Gesellschaft der Kardiologie entwickelt Thiele momentan als Vorsitzender eines international besetzten Teams neue medizinische Leitlinien für ärztliches Handeln bei einem akuten Infarkt.
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Aktuelles zur Universität und dem Campus
Behandlung von Herzklappenfehlern
Dienstag, 02. 06. 2015 Sonntagsvorlesungen im Rathaus
Wann operieren, wann Kathetertechniken? - Sonntagsvorlesung von Prof. Dr. Holger Thiele im historischen Rathaus am 5. Juli Herzklappenfehler sind insbesondere im Alter ein häufiges Problem, das oft mit Luftnot oder auch mit anderen Beschwerden einhergeht, die die körperliche Belastung, die Lebensqualität aber auch die Lebenserwartung einschränken. Während die Operation lange die einzige Behandlungsmethode war, haben sich in den letzten Jahren zunehmend Kathetertechniken entwickelt mit denen defekte Herzklappen entweder ersetzt oder auch repariert werden können. Dementsprechend gibt es heute unterschiedliche Indikationen für den Einsatz der operativen oder auch der Kathetertechniken bei einzelnen Herzklappenerkrankungen. Ein aktueller Überblick wird Ihnen in der Sonntagsvorlesung am 5. Juli 2015 gegeben. Prof. med. Holger Thiele ist Direktor der Medizinischen Klinik II der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck.
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Sonntag, 04. 05. 2014 Lehre
Das akute Koronarsyndrom und Komplikationen
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. med. Holger Thiele am 10. Juni (17 Uhr, Hörsaal Z1/2) Die Sterblichkeit bei akutem Myokardinfarkt konnte in den letzten Jahrzehnten durch die initiale Einführung von Coronary Care Units mit Monitorüberwachung und die Möglichkeit der Defibrillation, die Einführung der Thrombolyse und die spätere Entwicklung der primären perkutanen Koronarintervention (PCI) mit im Verlauf flächendeckendem Angebot der Reperfusion deutlich gesenkt werden. Heute liegt die Krankenhausmortalität des akuten Myokardinfarktes bei unter 10%. Für die Mortalität sind vor allem die Komplikationen des akuten Koronarsyndroms verantwortlich, wie die Entwicklung eines kardiogenen Schocks, Rhythmusstörungen und mechanische Komplikationen. In den letzten Jahren hat es in diesem Bereich viele Fortschritte gegeben, aber nur wenn es gelingt, in der Therapie des akuten Koronarsyndroms weitere innovative Konzepte zu entwickeln, wird es auch gelingen, die Prognose des akuten Myokardinfarktes durch die Vermeidung von Komplikationen zu verbessern.
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Am 1. September 2017 tritt Professor Dr. Holger Thiele seinen Dienst als Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie – HELIOS Stiftungsprofessur am Herzzentrum Leipzig an. Er folgt damit auf Professor Dr. Gerhard Schuler, der Ende März 2017 als langjähriger Direktor der Klinik in den Ruhestand verabschiedet wurde. Holger Thiele ist dem Herzzentrum bestens vertraut. Bevor er 2013 an das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein an der Universität zu Lübeck als Ordinarius berufen wurde und dort die Medizinische Klinik II in Lübeck leitete, war er viele Jahre am Herzzentrum Leipzig tätig. "Ich habe bereits 18 Jahre am Herzzentrum Leipzig unter Professor Gerhard Schuler arbeiten dürfen, einen Großteil meiner Ausbildung hier absolviert – eine Zeit, die mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich sehr geprägt hat. Es fühlt sich deshalb auch ein bisschen an, wie nach Hause zu kommen", erklärt der Kardiologe. "Das Herzzentrum mit der Klinik für Kardiologie ist ein sehr gut organisiertes Zentrum der kardiovaskulären Spitzenmedizin", so Professor Thiele weiter.
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Unsere Aufgabe ist es, Anknüpfungspunkte zu finden, die uns gemeinsam voranbringen. Wir feilen mit der Uniklinik an einem größeren gemeinsamen Forschungsantrag. Borger: Dabei hilft, dass wir auch menschlich sehr gut mit den Kollegen können. Es ist nicht so wichtig, ob etwas aus der Liebigstraße oder Strümpellstraße kommt. Es geht um einen starken Standort Leipzig. Werden Sie sich so auch auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie präsentieren, der am Wochenende auf der Leipziger Messe beginnt? Borger: Da geht es vor allem um den interdisziplinären Wissenschaftsaustausch, den wir ja in Leipzig dank Professor Mohr und Professor Schuler schon lange pflegen. Viele Herzpatienten werden von ihrem Arzt nur in eine Richtung behandelt. Man sagt immer, dass sich die Menge des medizinischen Wissens alle fünf bis zehn Jahre verdoppelt. Dass das ein einzelner Arzt alles parat hat, gibt es nicht mehr. Daher brauchen wir die Zusammenarbeit, wie wir sie am Herzzentrum pflegen.
Der sogenannte kardiogene Schock birgt momentan das höchste Sterberisiko. Bei zehn Prozent der Herzinfarkte wird dieser Schock ausgelöst, und wenn das passiert, verstirbt jeder Zweite daran. Wir haben sowohl am Herzzentrum als auch vorher in Lübeck sehr viel dazu geforscht, unter anderem die beiden größten randomisierten Studien – per Zufall zugeordnet – verwirklicht. Dass wir sie im New England Journal of Medicine, dem wichtigsten medizinischen Fachorgan, publizieren durften, kommt einem akademischen Ritterschlag gleich. Wissenschaftlich liegt trotzdem noch viel Arbeit vor uns. Was dafür getan werden muss, werde ich in meinem Antrittsvortrag skizzieren. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Sie stehen als deren Schüler in der Tradition Ihrer Vorgänger, der Professoren Mohr und Schuler. Welche neuen Akzente wollen Sie am Herzzentrum setzen? Borger: Professor Mohr ist für mich wirklich ein Mentor, Wegbereiter, und ich bin sehr stolz zu sagen, dass er auch mein Freund ist.
Alle mesopotamischen, vorderasiatischen und kleinasiatischen Hochkulturen endeten mit verlorenen Schlachten, von Sumer und Akkad über Babylon und Assyrien bis zum Hethiter- und dem Perserreich. Umweltbedingte Gründe, die zum Niedergang einer Hochkultur beitrugen, können nicht ausgeschlossen werden. Dazu zählen die Überbeanspruchung der landwirtschaftlich genutzten Böden, der Raubbau an den natürlichen Ressourcen und Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Dürren, die Hungersnöte und eine Entvölkerung zur Folge hatten. Dennoch standen am Ende solcher Krisen und Katastrophen verlorene Schlachten eines geschwächten Reiches gegen Gegner, die ihre Chance nutzten. Der Untergang kam entweder schnell oder zog sich Jahrzehnte hin. Aber aufzuhalten war er nicht. Das zeigt die Geschichte. Warum sind das römische Reich und das antike Griechenland keine Hochkultur? Es scheint absurd, dass weder von einer griechischen noch von einer römischen Hochkultur die Rede ist. Alle Merkmale einer Hochkultur treffen auf das Antike Griechenland und das Römische Reich zu.
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Aus den 1500 Piktogrammen wurden so über die Zeit einfacher darstellende Zeichen. Es gab etwa 600 Zeichen, die jeweils verschiedene Bedeutungen haben konnten, oder auch nur Silben darstellten. Aufgabe: 1. Du kennst die Merkmale einer Hochkultur. Streiche im Text alle Merkmale an, die du bei den Sumerer finden kannst. 2. Wie entwickelte sich die Schrift? Erkläre kurz mit eigenen Worten.
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Dennoch ist keine Rede davon. Woran liegt das? Eine Antwort darauf ist vermutlich die Tatsache, dass "klassische" Hochkulturen zeitlich abgeschlossen sind. Sie haben einen einigermaßen definierten Anfang und ein klares und deutliches Ende. Diese Feststellung sollte ebenfalls als ein Merkmal einer Hochkultur festgehalten werden. Die griechische und römische Kulturen sind nicht abgeschlossen, sondern wirken noch heute. Die griechische Kultur ist in vielen Aspekten in der römischen aufgegangen. Die Philosophie, die Mythologie, die Kunst, die Architektur, alle bedeutenden kulturellen Errungenschaften der Griechen wurden von Rom übernommen und angepasst oder schlichtweg kopiert. Die römische Kultur, und damit auch die griechische, sind in Europa bis heute bedeutsam. Sie hat bis heute kein definiertes Ende. Wir leben noch mitten in einer Art römischen Spätzeit. Die griechische und römische Kultur können erst dann als Hochkulturen bezeichnet werden, wenn wir uns zeitlich von ihnen distanziert haben.
Schlagwörter: Hochkultur
Eine Kultur wird im Allgemeinen dann als Hochkultur bezeichnet, wenn sie in allen gesellschaftlichen Bereichen herausragende Errungenschaften hervorgebracht hat.