Josephskreuz auf der Josephshöhe
Eingangsbereich des Josephskreuz mit stählernem, dem Unterteil des Eiffelturms nachgebautem Rundbogen
Das Josephskreuz im Harz ist ein Aussichtsturm auf der Josephshöhe des Großen Auerbergs bei Stolberg im Gebiet der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Der am 9. August 1896 eingeweihte Turm wurde in Form eines aufrecht stehenden vierzählig drehsymmetrischen Lateinischen Kreuzes (Doppelkreuz) aus Stahlfachwerk errichtet. Die 38 m hohe Konstruktion wiegt 125 Tonnen und wird von etwa 100. 000 Nieten zusammengehalten. [1]
Geographische Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Josephskreuz befindet sich im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es steht auf der zwischen Stolberg im Südwesten (zur Gemeinde Südharz) und Straßberg im Nordosten (zur Stadt Harzgerode) gelegenen Josephshöhe ( 580, 3 m ü. NHN [2]), der Südkuppe des bewaldeten Großen Auerbergs ( 580, 4 m) Höhe. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schon im 17. Das Josephskreuz - Stadt Stolberg im Harz. Jahrhundert stand auf dem Auerberg ein hölzerner Fachwerk-Aussichtsturm, der wegen Baufälligkeit und Wetterschäden 1768 abgerissen wurde.
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1832 beauftragte Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg den Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Entwurf eines neuen Turms, den ein Stolberger Zimmermann ausführte. Das Richtfest von Schinkels hölzernem Turm in Form eines Doppelkreuzes wurde am 24. September 1833 gefeiert. Am 21. Juni 1834 wurde der Turm eingeweiht und nach seinem Auftraggeber "Josephskreuz" benannt. Der Turm besaß keine Treppen und konnte nur mit Leitern bestiegen werden. Um 1850 mussten die Kreuzarme erneuert werden. 1880 [1] brannte das Bauwerk durch einen während eines Gewitters erlittenen Blitz schlag bis auf das Fundament nieder. Hugolienchen on Tour: Familienwanderung im Harz - Josephskreuz auf dem Auerberg. Mit dem Bau eines neuen Josephskreuzes nach einem Entwurf von Otto Beißwänger wurde am 20. April 1896 begonnen. Der Turm nahm in der Doppelkreuzform Bezug auf Schinkel, war jedoch nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms als Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführt, wobei dessen Bestandteile wie der Rundbogen zwischen den Beinen sogar nachgebaut wurden. Die Kosten von 50. 000 Mark trugen das Fürstenhaus zu Stolberg und der Harzklub.
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Im Herbst 1895 wurde das neue Werk bewilligt. Stolze 50. 000 Mark kostete es, je die Hälfte übernahmen fürstliche Kammer und Harzklub. In Anlehnung an Schinkels Entwürfe entstand nun eine solide Eisenkonstruktion. In ihrer Bauweise entspricht sie dem Pariser Eiffelturm. Zusammengehalten durch 100. 000 Niete, trotzt das neue Josephskreuz mit 2460 Zentnern Gesamtgewicht (250 kg pro Quadratmeter) nun den Witterungen. Josephskreuz bei Stolberg • Ausflugsziele Südharz OT Stolberg. Seit 1896 verbindet es als würdiges Gegenstück zum Kyffhäuser-Denkmal Harz und Kyffhäuser. Josephskreuz: ein Ausflugsziel für jedermann
Nach umfassender Restaurierung erstrahlt das größte Doppelkreuz der Welt seit 2004 wieder in altem Glanz. Wanderer und Spaziergänger erreichen das denkmalgeschützte Josephskreuz auf Naturstreifzügen. Der Lutherweg oder, von Stolberg (Harz) aus, die Alte Auerbergstraße oder die Alte Poststraße führen hinauf auf den Südgipfel des Großen Auerbergs, die Josephshöhe. Vom Parkplatz am Forsthaus Auerberg sorgt die "Straße der Lieder" für gute Laune auf dem 15- bis 20-minütigen Spaziergang bis zu der beeindruckenden Fachwerkkonstruktion.
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Diese Tour entspricht dem von der Stadt Stolberg ausgewiesenen Terrainkurweg Nr. 13. Als längere Variante lässt sich diese Tour auch mit einem Abstecher zu den nahegelegenen Teichen (siehe Tour Frankenteich oder Tour Auerberg) kombinieren. Finden Sie auf dieser Tour die Geocaches Straße der Lieder und Josephskreuz (mit Umweg verbunden). Vor dem Stolberger Rathaus stehend folgen wir der Straße nach rechts zum Gasthaus Kupfer und geradeaus weiter in die Stolberger Neustadt. Wir gehen weiter die Straße bergan, dabei ist es egal, ob man den reichen Winkel, die Neustadt oder die Töpfergasse wählt, denn alle Wege treffen sich wieder kurz vor dem Friedhof (Wegweiser Nr. 14 "Am Friedhof", Richtung Josephskreuz (Josephshöhe)). Am Friedhof vorüber geht es weiter der befestigten Straße folgend ins Zechental (Wegweiser Nr. 40 "An der Friedhofskapelle", Richtung Zechental, Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)). Dabei passieren wir den Abzweig der alten Auerbergstraße die links bergan geht, wir aber bleiben im Tal immer entlang des links liegenden Flüsschens "Kleine Wilde" (Wegweiser Nr. 17 "Zechental (Am Moorberg)", Richtung Silberner Nagel, Sieben Wege, Josephskreuz (Josephshöhe)).
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Der Wunsch der Wiedererbauung des Josephskreuzes fand in dem 1886 gegründeten Harzklubzweigverein einen innigen Verfechter. Die Zustimmung des Fürsten Alfred und die Genehmigung der Generalversammlung in Elbingerode im Herbst 1895 bewilligte die Teilnahme des Harzclubs an dem gemeinnützigen Werk. Die Kosten beliefen sich auf 50. 000 Mark, die zur Hälfte von der fürstlichen Kammer und dem Harzclub getragen wurden. Die technischen Schöpfer des wuchtigen Bauwerkes waren der Baurat Beißwänger und die Braunschweiger Dampfkessel- und Gasometerfabrik. Die neue Konstruktion wurde in Anlehnung an Schinkels Entwürfe als eiserne Gitterkonstruktion in Stahlfachwerkkonstruktion ausgeführt und entspricht in ihrer Bauweise dem Pariser Eiffelturm.
Das Josephskreuz kommt bald in Sicht, ein einmaliges technisches Denkmal, aus 123 t Stahl, durch 100. 000 Niete zusammen gehalten und über 200 Stufen zu ersteigen. Von der obersten Plattform bietet sich ein Rundblick über die Harzberge bis zum Brocken, Richtung Kyffhäuser und ins Thüringer Land. Zurück ein Stück auf dem gleichen Weg, ca. 100 m, bis zum ersten Abzweig links (rotes X). Der Weg führt etwas steiler bergab bis zu den Sieben Wegen. Ab hier ein Stück auf der befestigten Alten Auerbergstraße (blauer Punkt) in Richtung Schwarze Tafel (Hinweisschild mit Bank), Schneiderborn (Quell am Wegesrand) und Stolberg. Dabei etwas links vom Hauptweg halten (landschaftlich reizvoller). An der Schwarzen Tafel wieder auf die Alte Auerbergstraße und nach Stolberg zurück. Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Bus HVB 31 u. 38, VGS 450 Informationen: Tourist-Info u.
Anfahrt
PKW: B 242 von Hasselfelde / Harzgerode
A38 Abfahrt Berga, über Uftrungen, Rottleberode bis Stolberg Parken
Kostenfreier Parkplatz: Bahnhof, Zechental, Kaltes Tal, Rittertor
Kostenpflichtig: Niedergasse 1 - Markt
Koordinaten
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Kartenempfehlungen des Autors
Wander-/Fahrradkarte SÜDHARZ 1: 30.