Die Päpstin
Eine weibliche Päpstin im Vatikan? Kann so etwas wirklich wahr sein? Dieser Frage geht das Musical "Die Päpstin", das aktuell als Gastspiel im Füssener Festspielhaus gezeigt wird, nach. Ein faszinierender und zugleich schwieriger Stoff für ein Musical. Und vor allem: Was sagen wohl die Vertreter der Katholischen Kirche dazu? In der Tat gibt es in der Chronik der Päpste ein fehlendes Kapitel.. deutet dies daraufhin, dass es wirklich einmal eine Päpstin gegeben hat? Hygienemaßnahmen im Festspielhaus - Festspielhaus Neuschwanstein. Johanna wächst als zweites Kind eines Dorfpriesters auf. Ihre Mutter praktiziert heidnische Bräuche und lehrt die kleine Johanna die nordischen Sagen sowie das Schreiben. Dazu hört sie aufmerksam zu, wenn ihr Bruder Johannes vom Vater unterrichtet wird. Dieser hat große Pläne mit seinem Erstgeborenen, er soll nach Dornstadt auf die Domschule. So kommt es, dass Aeskulapius den Jungen abholen möchte. Als es jedoch um die Kenntnisse des Jungen geht, merkt Aeskulapius schnell, dass dieser nicht der intelligente Part der Familie ist, sondern Johanna.
Hygienemaßnahmen Im Festspielhaus - Festspielhaus Neuschwanstein
Die Päpstin
Ein Kampf um Glaube und Liebe
Im Dezember 2017 feierte die Neuinszenierung des Musicals eine fulminante Premiere in Neunkirchen – das neueste Projekt unseres Theaterdirektors Benjamin Sahler. Anfang des Jahres dann ein Gastspiel in Stuttgart – wieder waren Tausende Besucher begeistert! Das erfolgreiche Musical DIE PÄPSTIN mit der bewegenden Musik von Dennis Martin - ein Historiendrama rund um eine bemerkenswerte Frau, die um Selbstbestimmung und Liebe kämpft – mit den Stars der deutschen Musicalszene Anna Hofbauer Jan Ammann, Uwe Kröger und Alexander Kerbst ab 30. November 2018 in Ludwigs Festspielhaus Füssen. Inhalt
Im Jahr 814 anno Domini kommt als Tochter eines Dorfpfarrers und einer sächsischen Heidin ein Mädchen zur Welt: Johanna. Das Kind ist außergewöhnlich klug und lernt heimlich und gegen den Willen seines Vaters lesen und schreiben. Durch eine Verkettung von Zufällen bekommt Johanna schließlich die Gelegenheit, die Klosterschule zu Dorstadt zu besuchen. Doch als junge Frau hat sie es dort nicht leicht, immer größer werden die Anfeindungen von allen Seiten.
Er bietet dem Vater an, beide Kinder mitzunehmen und sieht in Johanna großes Potential. Der Vater, von Stolz und Frauendiskriminierung zerfressen, würde eher auf die Bildung der Kinder verzichten, bevor er es erlaubt, dass ein Mädchen die Domschule besucht. Seinen Zorn lässt er an seiner Frau aus und das nicht zu knapp. So dass Johanna und Johannes beschließen, das Elternhaus zu verlassen und Aeskulapius zu folgen. Johanna muss früh lernen, wie schwer es gebildete Mädchen haben und dass insbesondere Anastasius sowie dessen Vater Arsenius, beide wohlhabende, römische Bürger, ihr alles andere als wohl gesonnen sind. So möchte Anastasius selbst einmal den Papststuhl im Vatikan besetzen und duldet keine Frauen, die dem Manne geistig überlegen sind. Klein Johanna stellt Anastasius jedoch vor allen Anwesenden mit ihrem Wissen in den Schatten und zieht sich so einen Todfeind für ihr ganzes Leben zu. Doch auch Freunde – so steht ihr direkt Markgraf Gerold bei, der sie bei sich und seiner Frau aufnimmt und groß zieht.