Das Gedicht " Ich und Du " stammt aus der Feder von Friedrich Hebbel. Wir träumten voneinander
Und sind davon erwacht. Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich Eines
Im andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen, rein und rund,
Zerfließen in Eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund. Weitere gute Gedichte des Autors Friedrich Hebbel. Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben:
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Friedrich Hebbel Ich Und Du Bist Du Lied Kinderlied
Gedichte von Friedrich Hebbel fr Interpretationen im Deutschunterricht. Ich und Du
Wir trumten voneinander
Und sind davon erwacht. Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurck in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich Eines
Im andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen, rein und rund,
Zerflieen in Eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund. Herbstbild
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schnsten Frchte ab von jedem Baum. O strt sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hlt,
Denn heute lst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fllt. Sommerbild
Ich sah des Sommers letzte Rose stehen,
Sie war, als ob sie bluten knnte, rot
Da sprach ich schaudernd im Vorbergehen:
So weit im Leben, ist zu nah dem Tod! Es regte sich kein Hauch am heien Tag,
Nur leise strich ein weier Schmetterling;
Doch, ob auch kaum die Luft sein Flgelschlag
bewegte, sie empfand es und verging.
Friedrich Hebbel Ich Und Du Billet
Ein Gedicht ber den Schnee
Unendlich dehnt sie sich, die weie Flche,
bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken lngst, die Bche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr. Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, grbt sich tief hinab,
und grbt er nicht heraus den Bien Speise,
so grbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab. Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf's de Land,
doch, ghnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weien Festgewand. Mehr zum Thema Gedichtinterpretationen...
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Wir traumten voneinander Und sind davon erwacht, Wir leben, um uns zu lieben, Und sinken zuruck in die Nacht. Du tratst aus meinem Traume, Aus deinem trat ich hervor, Wir sterben, wenn sich eines Im andern ganz verlor. Auf einer Lilie zittern Zwei Tropfen, rein und rund, Zerflieben in eins und rollen Hinab in des Kelches Grund. Related posts: Blaue Hortensie So wie das letzte Grun in Farbentiegeln sind diese Blatter, trocken, stumpf und rauh, hinter den Blutendolden, die ein Blau […]... Zwei schwarze Raben Zwei schwarze Raben streichen Geduckt am Acker hin, Ihr Flug ist wie voll Zeichen Und voll geheimen Sinn, Als wollten […]... Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh; […]... Orientalisches Potpourri Gestern Nachmittag, meine braune Geliebte, die du nach Ruhm begehrst vor allen Frauen deines Volkes, sab ich in einem Treibhaus, […]... An Ruckert Kaum noch verschlang ich deines Buchs ein Drittel, Das von der Kunst Hariris zeugt und deiner, Und schon erschein ich […]... Liebeslied Wie soll ich meine Seele halten, dab sie nicht an deine ruhrt?