denkend, eingedenk, andächtig'. [2]
Christentum [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Andacht bezeichnet im christlichen Sinn die geistliche Hinwendung ( Devotio) zum dreieinigen Gott sowie die konkrete Form, in der sich diese geistliche Sammlung vollzieht. In der römisch-katholischen Kirche gelten Andachten als fromme Übungen ( pia exercitia), die – anders als die heilige Messe und das Stundengebet – nicht zur Liturgie der Kirche gehören, aber den Gläubigen empfohlen werden [3], da sie der Vertiefung und Festigung des Glaubens dienen und eine christliche Lebensführung fördern. Beispiele für Andachten sind im Laufe des Kirchenjahres Kreuzwegandachten, Fastenandachten, Maiandachten oder Rosenkranzandachten. Eine Andacht steht oft am Beginn oder am Ende eines Tages ("Ausklang"), als Jahresschlussandacht auch am Ende eines kalendarischen Jahres. Vor allem im evangelischen Christentum gewinnen freiere Formen, bis hin zur Gesprächsandacht, an Bedeutung. Auch Kombinationen von vorgegebenen Gebetsformen und freie Ausgestaltungen sind möglich.
Beispiele Für Andachten Kurzandachten
Andacht zu Beginn der Kirchenvorstandssitzung
Bild: Gerke/Ruge/HkD
Jede Kirchenvorstandssitzung beginnt mit einer Andacht. Damit besinnen wir uns auf das, was uns als Christinnen und Christen verbindet. Wir kommen zur Ruhe. Wir hören, singen, beten und wir entdecken etwas, das über uns selbst hinausweist. Es ist gut und richtig, wenn auch ein Kirchenvorstand im besten Sinne "zur Besinnung kommt", denn er trägt Verantwortung für weit reichende Entscheidungen in der Gemeinde. Jedes Mitglied kann die Andacht übernehmen
Im Kirchenvorstand sollte die Zuständigkeit für die Andacht von allen Mitgliedern gleichermaßen wahrgenommen werden. Es empfiehlt sich, schon bei der Terminierung der Sitzungen zu klären, wer wann die Andacht übernimmt. Handreichung "Andachten im Kirchenvorstand"
In der Handreichung "Andachten im Kirchenvorstand" finden Sie Anregungen für die Gestaltung sowie liturgische Bausteine, Lieder und Texte. Auch Beispiele für Schlussgebete und Segenstexte sind dort zu finden. Text: Albert Wieblitz, Pastor i.
Beispiele Für Andachten Themen
© CBM/Kevin Gitonga
Helfen Sie mit, Behinderung zu überwinden! Dank unseren Spenderinnen und Spendern operieren wir blinde Menschen. Damit sie wieder sehen. Wir fördern Menschen mit Behinderungen. Damit sie eigenständig leben können. Wir wollen eine inklusive Welt. Dafür kämpfen wir. Gemeinsam mit Ihnen! Das sind unsere Spendenmöglichkeiten. Machen Sie mit. Verändern Sie die Welt! Menschen wie Sie haben geholfen. Beispiele für Lebensverbesserung:
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Afrika, Asien und Lateinamerika: 460 Projekte für Menschen mit Behinderungen in 48 Ländern
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Beispiele Für Andachten Zum
Keine Nebenpfade und auch nicht mehrere Zielgedanken! Wenn du nicht weißt, was du sagen willst, dann wissen es deine Zuhörer auch nicht. Der Höhepunkt deiner Andacht, liegt am Schluss! Veranschauliche deine Andacht, Worte bleiben oft nicht hängen. Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Andacht spannend und eindrücklich zu machen.
Die offizielle Liturgie war ab dem frühen Mittelalter wegen ihrer fremden Sprache (Latein) und ihren bisweilen komplizierten Riten für viele Gläubige schwer mit zu vollziehen. Daher wurden Gebetsformen entwickelt, die den Gläubigen die Möglichkeit gaben, auch in ihrer Frömmigkeit den Glauben zu feiern. So entstanden zur Messe die Messandacht und zum Stundengebet der Rosenkranz. Außerdem lebten viele Gläubige in den Prozessionen und Wallfahrten ihren Glauben und verehrten in verschiedenen Andachten die Gottesmutter und andere Heilige. Seit der Liturgiereform, die das Zweite Vatikanische Konzil angeregt hat, kann auch das Volk die offizielle Liturgie wieder mit Verständnis aktiv mitfeiern. Die Andachten wurden unbedeutender, die heilige Messe wurde fast zur einzigen Gottesdienstform. Heute entdecken viele in der Kirche wieder den Wert der Andachten. Der Übergang zwischen Wortgottesdiensten und Andachten ist fließend. Die Bedeutung der Andachten heute
Das Gebet außerhalb der Pfarrkirche, bei Bildstöcken und Kapellen, in privaten Häusern macht den Glauben in den verschiedenen Lebensräumen erlebbar.
Andacht ist im allgemeinen Sinn die innere Sammlung, Aufmerksamkeit ( Attentio) oder Anteilnahme, im religiösen Sinne die geistliche Sammlung der Gedanken im Gebet oder "religiöse Versenkung". Außerdem bezeichnet Andacht einen meist kurzen Gottesdienst. [1]
Etymologie [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachgewiesen wurde im Althochdeutschen anathāht im 10. Jahrhundert, mittelhochdeutsch andāht für ' Denken an etwas, Aufmerksamkeit, Hingabe' als eine Abstraktbildung zu althochdeutsch anathenken 'an etwas denken' im 9. Jahrhundert. Der religiöse Bezug als 'Hinwendung zu Gott ' wurde im Mittelhochdeutschen des 12. Jahrhunderts vorherrschend und blieb anders als im Niederländischen ( aandacht für 'Aufmerksamkeit') im Niederdeutschen erhalten. Gleichzeitig entwickelte sich aus diesem Gebrauch auch der allgemeinere Sinn als 'Hingabe, innere Sammlung' heraus. Das Adjektiv andächtig steht für 'ergriffen, versunken, hingebungsvoll', abgeleitet aus dem Althochdeutschen anathāhtīg im 11. Jahrhundert, sowie dem Mittelhochdeutschen andæhtec 'an etw.