Um Fruchtwein selber machen zu können, benötigen Sie erstaunlich wenig Fachwissen. Und erst recht muss man kein Winzer sein. Es gilt allerdings ein paar grundlegende Regeln zu beachten und genau nach Rezept vorzugehen. Schlussendlich braucht es dann noch etwas Geduld. Grundlagen
Fruchtwein wird aus Früchten bzw. Obst gemacht. Sinnvollerweise verwendet man dafür das Obst aus dem eigenen Garten. Alternativ können Sie die Früchte auch kaufen. Es gilt grundsätzlich: Das Obst, das Sie verwenden wollen, sollte reif und frisch sein, weil nur dann ein qualitativ hochwertiger Wein gelingt, der auch wirklich schmeckt. Wein selber machen anleitung pdf format. Abgesehen davon benötigen Sie weiteres Zubehör, wie Sie hier nachlesen können. Im Mittelpunkt der Weinherstellung steht der Gärprozess, also die langsame Umwandlung des Zuckers in Alkohol. Dabei muss zwischen der Maischegärung und der Saftgärung unterschieden werden. Bei der Maischegärung werden die Früchte nur grob zerstampft und dann zur Gärung gebracht. Bei der Saftgärung hingegen müssen die Früchte zunächst ausgepresst werden, da nur der Saft in den Gärbehälter kommt.
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Dies geschieht am einfachsten mit einer speziellen Obstpresse. Bei Maischegärung werden die Früchte zuerst grob zerkleinert und dann zerstampft. Dafür eignet sich entweder ein Kartoffelstampfer oder ein Pürierstab. Anschließend füllen Sie den Saft bzw. die Maische direkt in den Gärbehälter. 3. Zucker zugeben
Viele Menschen wollen einen möglichst süßen und gehaltvollen Fruchtwein selber machen. Damit dies gelingt, sollte unbedingt Zucker zugegeben werden. Die Menge hängt dabei von dem Rezept ab, nach dem Sie arbeiten. Die Zuckergabe kann entweder sofort oder später in einzelnen Portionen erfolgen. Entweder Sie geben ihn direkt in die Maische bzw. Rotwein selber machen. den Saft oder Sie lösen ihn zunächst in Wasser auf. Tipp: Das Auflösen des Zuckers geht deutlich schneller, wenn man das Wasser ein wenig erwärmt. 4. Hefe zugeben
Rein auf natürlichem Wege würde aller Wahrscheinlichkeit nach kein verlässlicher Gärprozess einsetzen. Deshalb müssen Sie unbedingt Hefe der Maische oder dem Saft zugeben. Die Menge hängt wiederum vom Rezept bzw. der Fruchtmenge ab.
Rotweine werden in der Regel länger gelagert als Weißweine. Weinflaschen mit Naturkorken sollten nach dem Kauf am besten liegend gelagert werden (Foto: Foto von: Mike Benna auf Unsplash)
Die Flaschenreifung und Lagerung des Weins
Auch nach der Abfüllung in Flaschen reift der Wein weiter und kann gelagert werden. Anders als zum Beispiel Whisky reift Wein weiter und kann seine Aromen mit den Jahren weiter entwickeln. Ob eine mehrjährige Lagerung der Weinflasche Sinn macht, hängt stark von der Rebsorte, der Weinqualität und unter Umständen auch dem Jahrgang ab. Die meisten einfachen Weine sind in der Regel für den zeitnahen Verzehr gedacht. Insbesondere hochwertige Rotweine können jedoch von einer längeren Flaschenreifung profitieren. Wie mache ich Wein selber? | Wein selber machen. Weinflaschen mit Naturkorken sollten dabei stets liegend sowie in kühler, dunkler und nicht zu feuchter Umgebung mit möglichst wenig starken Temperaturschwankungen gelagert werden. Das Trinken des Weins
Das Schönste am Wein ist für den Genießer jedoch nicht nur das Lagern und Sammeln, sondern auch das Trinken des Weins.
Die Grenzen zu Keltertrauben und die Verwendbarkeit zur Weinherstellung sind allerdings fließend.