Der entfernte Glaskörper wird durch Gas oder Silikon ersetzt, um die runde Form des Auges aufrechterhalten zu können. Anschliessend erfolgt, mit dem Ziel eine Narbe zu verursachen, eine Behandlung mit Laser oder Kälte (Kryopexie). Durch die Bildung von Narben, legt sich die Netzhaut wieder an die darunter liegenden Strukturen an. Allgemeine und augenspezifische Komplikationen möglich Wie bei jedem operativen Eingriff kann es auch nach Netzhautoperationen zu Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen kommen. Spezifischere Komplikationen haben Auswirkungen auf die Sehschärfe wie beispielsweise ein Astigmatismus (Hornhautverkrümmung) oder eine Kurzsichtigkeit. Nach bestimmten Eingriffen (Verwendung einer Cerclage) kann es zu Doppelbildern kommen. Eine Lasertherapie kann sehr selten die Bildung von Netzhautmembranen zur Folge haben. Verhaltensmassnahmen nach der Operation Nach einer Netzhautoperation sollten bestimmte Verhaltensmassnahmen berücksichtigt werden, um eine optimale Prognose zu gewährleisten.
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Nach der Behandlung können die Patienten eine Zeit lang einzelne Punkt bzw. Flecke auf der Netzhaut wahrnehmen. Verhalten nach einer Laserkoagulation
Nach der Laserkoagulation sollten Patienten eine übermäßige körperliche Anstrengung vermeiden, leichte Tätigkeiten und Alltägliches können im Normalfall direkt wieder ausgeführt werden. Das Bedienen des Autos ist für den Zeitraum von etwa 24 Stunden nach der Behandlung untersagt. Unter Umständen werden Salben oder Augentropfen verschrieben, welche das Auge unterstützen und das Infektionsrisiko minimieren. Ebenso sollte das Auge mit einer Sonnenbrille vor Sonneneinstrahlung, aber auch Wind geschützt werden. Zudem sollte für etwa zwei Wochen kein Sport getrieben werden und Patienten sollten darauf achten das behandelte Auge nicht zu drücken oder zu reiben. Vorsicht ist auch beim Haare waschen geboten, hier sollte kein Shampoo in das betroffen Auge geraten. Es werden Termine zur Nachkontrolle vereinbart. Risiken und Heilungschancen
Jeder operative Eingriff bringt ein Grundrisiko mit sich, dazu gehören vor allem Blutungs- und Infektionsrisiken.
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Startseite » Verhaltensregeln Verhaltensregeln
Nach einer Netzhautoperation gibt es verschiedene Verhaltensregeln, die es sich empfiehlt einzuhalten. Dazu gehören unmittelbar nach der Operation: Vorgegebene Kopfhaltung unbedingt einhalten! Nehmen Sie dies nicht auf die leichte Schulter, nur so könenn Sie selbst dazu beitragen das die Netzhaut nach der Operation hält. Wenn der Arzt Bauchlage verordnet, dann ist diese unbedingt einzhalten, wenn Sie aufstehen, senken Sie den Kopf und schauen Sie auf die Schuhe. Massagen helfen gegen die Genickschmerzen. Seit einiger Zeit werden in Apotheken und Reformhäusern Lagerungshilfen für die Bauchlage angeboten. 2 Wochen lang bitte Vorsicht beim Haare waschen und duschen, kein Shampoo oder Wasser in die Augen bringen, zur Not Trockenshampoo in den ersten Tagen verwenden
Sauna und Schwimmbad 6 Wochen meiden
mit Gas bitte keine flache Rückenlage, sonst kann es zum Anstieg des Augendrucks kommen
3-4 Wochen nach der OP nicht lesen, damit meine ich GAR NICHTS!
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In diesem Fall kann beispielsweise eine Kältebehandlung, die Kryotherapie zum Einsatz kommen. Generell sollte abgewogen werden, ob das Verfahren für den Patienten einen Mehrwert darstellt. Bei milderer Netzhautbeeinträchtigung kann oftmals zunächst abgewartet werden, Patienten mit fortgeschrittenen Schäden hingegen profitieren von der Laserbehandlung. Laserkoagulation Ablauf
Zunächst erfolgen ausführliche Untersuchungen, um festzustellen ob die Therapie mit dem Laser für den Patienten in Frage kommt. Dazu zählen Sehtests, Netzhautuntersuchungen und der relevante Ausschluss eines Katarakts. Die Laserkoagulation wird ambulant im Sitzen oder Liegen durchgeführt. Eine stationäre Behandlung ist daher in der Regel nicht notwendig. Der Patient erhält Augentropfen zur lokalen Betäubung, sowie Tropfen zur Erweiterung der Pupille. Nach Eintritt der Betäubung wird ein Kontaktglas auf das zu behandelnde Auge aufgesetzt. Dies ermöglicht die gezielte Steuerung des Laserstrahls. Der anschließende Einsatz des Lasers ist nur sehr kurz, wobei die Laserimpulse wie Lichtblitze wahrgenommen werden können.
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Glaskörpertrübungen können in der Regel ohne Probleme entfernt werden, wobei zu bedenken ist, ob es sinnvoller ist, sie zu belassen. Bei Fremdkörpern hängt die Prognose von der Schwere der Verletzung und von den Begleiterscheinungen wie Infektionen ab. Netzhautmembranen können meist relativ gut entfernt werden, entwickeln sich aber recht häufig erneut. Eine Netzhautablösung lässt sich über eine Vitrektomie gut behandeln, die Prognose richtet sich hier ebenfalls danach, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.
Was ist eine Laserkoagulation? Die Laserkoagulation ist ein medizinisches Verfahren, welches vor allem in der Augenheilkunde Anwendung findet. Durch thermische Behandlung, wird das gewollte Absterben kleinster Gewebebereiche hervorgerufen, sodass eine gezielte Vernarbung bestimmter Areale erreicht wird. Das Laserverfahren kann Gefäße veröden, Netzhauteinrisse verschließen und ebenso einen möglichen Austritt von Flüssigkeit verhindern. Dies kann zum Beispiel einer drohenden
Netzhautablösung
vorbeugen. Bei welchen Erkrankungen wird eine Laserkoagulation angewandt? Vor allem Netzhauterkrankungen werden mit dem Laser behandelt. Dazu gehören retinale Substanzdefekte, das heißt kleinste Einrisse und Löcher der Netzhaut und störende Gefäßneubildungen innerhalb der Retina. Auch Makuladefekte, also Störungen und Degenerationen am Punkt des schärfsten Sehens können durch Koagulation therapiert werden. Kommt es durch ein kleines Gerinnsel zum Verschluss der Zentralvene im Auge, kann das venöse Blut nicht mehr ausreichend abfließen.