Hardware-bedingte Einschränkungen bei der Ausstattung
Die ältere Hardware des Motorola One hat Auswirkungen auf Schnittstellen und Konnektivität. So ermöglicht das Modem des Snapdragon-625-Prozessors nur Bluetooth 4. 2 und eine maximale LTE-Geschwindigkeit von 300 Mbit/s. Dual-SIM und ein Speicherkartenslot sind vorhanden. Der interne Speicher ist immerhin 64 GByte groß, was in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit ist. Für die Sicherheit sorgt ein Fingerabdruck-Scanner. Und natürlich ist von Beginn an das neue Android 9 installiert, zeitnahe Updates auf die jeweils aktuelle Version des Betriebssystems sind garantiert. Motorola One im Test mit solider Kamera und exzellentem Akku
Mit zwei wirklichen Verbesserungen kann Motorola dennoch aufwarten: Zum einen besitzt das Motorola One eine gute Dual-Hauptkamera mit Bokeh-Effekt. Die 13-Megapixel-Linse macht deutlich bessere Fotos als die Kameras der Moto-G6-Modelle, und der Camcorder zeichnet in 4K-Auflösung auf. Die Front-Kamera mit 8 Megapixel verfügt außerdem über eine dedizierte LED für besser beleuchtete Selfies.
Motorola One Unterschiede Watch
Samsung, Huawei und Wiko lieferten sich im Test ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Samsung schließlich für sich entscheiden konnte. Durch starke Werte bei Ausdauer und Empfang holte das Galaxy A50 den entscheidenden Vorsprung heraus und sicherte sich mit 387 Punkten den Testsieg in der Mittelklasse. P30 Lite und View 3 Pro liegen beide mit 386 Punkten knapp dahinter, wobei Ersteres bei der Ausdauer und Letzteres beim Empfang mehr Punkte liegengelassen hatte. Nur das Motorola One Vision ist trotz bester Bewertung bei der Ausstattung im Gesamtergebnis mit 377 Punkten leicht abgeschlagen. Es erhält aber wie die übrigen Kandidaten die Gesamtnote "gut" sowie die Preis-Leistungs-Wertung "überragend". Mehr lesen
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Motorola One Unterschiede 5
Drahtloses Laden hat keiner der Kandidaten an Bord. In Sachen Connectivity sind alle vier mit dem schnellen ac-WLAN und mit LTE CAT 6 (bzw. CAT 7 bei Wiko) ausgestattet. Bei den Messungen der Funkeigenschaften ergaben sich dennoch Unterschiede. Sowohl Samsung als auch Huawei zeigen gute Sende- und Empfangsqualität in allen Netzen. Motorola schwächelt bei UMTS und GSM, Wiko im mittlerweile wichtigeren LTE-Standard. Samsung und Wiko könnten außerdem eine etwas bessere Telefonieakustik haben. Huawei und Motorola wiederum liefern eine niedrige Ausgangsspannung am Klinkeneingang und eignen sich somit weniger zum Musikhören über Kopfhörer – es sei denn man nutzt Bluetooth. Die Triple-Kamera des Wiko View 3 Pro schneidet im Test sehr gut ab. © Wiko
Trend zur Dreifach-Kamera
Triple-Kameras sind mittlerweile in der Mittelklasse angekommen. Im Testfeld hat nur das Motorola One Vision eine Dual-Kamera, alle übrigen sind mit drei Objektiven ausgestattet. Neben Weitwinkel und Ultra-Weitwinkel bieten Wiko View 3 Pro, Samsung Galaxy A50 und Huawei P30 Lite jeweils noch einen Tiefensensor, der vor allem für Bokeh-Effekte sorgt.
Motorola One Unterschiede Und Vor Und
Ab Werk kommt das One noch mit der Version Oreo, ein Update auf Android Pie folgt allerdings in Kürze. Selbiges gilt für das G6, auf monatliche Sicherheitspatches und weitere Update müsst ihr hier aber verzichten. Das Motorola One kommt ab Anfang Oktober für 299 Euro in den Handel. Seit Mai gibt es bereits das Moto G6 zu kaufen. Es kostete ursprünglich 249 Euro, doch mittlerweile ist der Preis auf etwa 210 Euro gesunken. Wenn euch die Vorteile von Android One die rund 90 Euro Aufpreis wert sind, greift zum neuen One. Dann müsst ihr im Vergleich allerdings auf aktuellste Funkstandards verzichten und erhaltet zwar ein größeres und moderneres Display, aber büßt bei der Auflösung ein. Insgesamt liefert das Motorola One erneut ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die "Schnitzer" bei der Auflösung und der Wahl des Prozessors hätten aber auch für diesen erschwinglichen Preis nicht sein müssen. » Tipp: Die besten VPN-Anbieter für mehr Sicherheit und Datenschutz Nichts verpassen mit dem NETZWELT- Newsletter Jeden Freitag: Die informativste und kurzweiligste Zusammenfassung aus der Welt der Technik!
Motorola One Unterschiede Vs
520 Pixel. Das ist etwas mager für ein 300-Euro-Smartphone Ende 2018 – die rechnerische Pixeldichte von nur 285 Pixel pro Zoll (PPI) belegt diesen subjektiven Eindruck. Wirklich unscharf ist die Darstellung damit zwar nicht, so richtig knackig aber eben auch nicht. Einzelne Pixel sieht man aber dennoch nur, wenn man mit dem Auge ganz nah heran geht. Quelle: Stefan Schomberg / Homescreen des Motorola Moto One – auch im Freien gut abzulesen
Dafür stimmen die restlichen Werte, zumindest überwiegend. Die Helligkeit ist ordentlich, bei vollflächiger Darstellung kannst Du bei genauem Hinsehen allerdings sehen, dass die Ausleuchtung nicht sehr gleichmäßig ist. Die Farbwiedergabe wirkt etwas kühl, dafür sind die Kontraste schön kräftig, ohne unnatürlich zu wirken. Beim Blick von der Seite auf den Screen bemerkt man recht schnell eine relativ starke Abschattung, Farben werden aber auch bei flachen Blickwinkeln nicht übermäßig verfälscht. Ein feines Extra: das Always-on-Display. Es zeigt für ein paar Sekunden Informationen wie Uhrzeit, Datum und verpasste Nachrichten, sobald das Smartphone bewegt wird und der Screen nicht verdeckt ist.
Anders als die Notch des A50 sitzt das Loch des One Vision nicht mittig, sondern nahe an der linken, oberen Ecke des Bildschirms. Neben der Kamera ist zu jeder Zeit ein schwarzer Rand drumherum sichtbar, der je nach Inhalt wie ein Fremdkörper wirkt, während sich beim A50 die Inhalte zumindest symmetrisch entlang des oberen Randes und der Statusleiste verteilen. 21:9 beim One Vision und trotzdem nicht wie im Kino
Doch während beide Lösungen Vor- und Nachteile bieten, ist im Direktvergleich der beiden Smartphones aus praktischer Sicht die Notch die bessere Lösung. Die Frontkamera des One Vision kostet im oberen Teil des Displays mehr Platz als die Notch, entsprechend sind Inhalte auf dem One Vision im Vergleich zum A50 leicht nach unten versetzt. Gleichzeitig ist das Display des Motorola-Smartphones sichtbar schmaler, die Kamera aber großflächiger, sodass der beanspruchte Raum größer ausfällt. Zudem widerspricht die Frontkamera zum Teil dem Zweck des gewählten Seitenverhältnisses von 21:9.