Bei Prüfungen in der Aus- und Fortbildung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Deshalb können für verschiedene Prüfungen Modifikationen beantragt werden. Modifikationen sind Veränderungen und sollen Nachteile ausgleichen, die durch die Behinderung entstehen. Die Prüfungs-anforderungen selber bleiben aber gleich. "Nachteilsausgleich" bedeutet: Die Prüfung wird so verändert, dass die Behinderung den Prüfungsteilnehmer möglichst wenig einschränkt / behindert. Der Nachteilsausgleich darf sich nicht auf die Bewertung der Prüfungsleistung auswirken und auch nicht in den Prüfungszeugnissen ersichtlich sein. Beispiele für Nachteilsausgleiche:
Änderungen bei der Prüfungszeit, z. B. Zeit-Verlängerung, mehr Pausen, längere Pausen
Individuelle Prüfungsräume, d. h. Nachteilsausgleich bei der Prüfung. gesonderter Raum - getrennt von den Regelteilnehmern
Erlauben technischer Hilfsmittel z. Laptop, PC o. ä.
Hilfen durch Personen z. ein Gebärdensprach-Dolmetscher
Mit der Anmeldung zur Prüfung, ist vor der Prüfung vom gesundheitlich Beeinträchtigten ein schriftlicher Antrag an die IHK Chemnitz zu richten.
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Aus- und Weiterbildung
bei Zwischen- und Abschlussprüfungen
Das Berufsbildungsgesetz regelt im § 65 Abs. 1 einen Anspruch für behinderte Menschen auf besondere Berücksichtigung ihrer Behinderung bei beruflichen Zwischen- und Abschlussprüfungen. Danach werden Prüfungen den spezifischen Behinderungen bzw. Einschränkungen der Prüfungsteilnehmer-/innen angepasst. Um die Belange der betroffenen Personen bei der Durchführung der Prüfung zu berücksichtigen,
muss der Antrag auf Nachteilsausgleich rechtzeitig gestellt werden. Wer stellt den Antrag? Antrag nachteilsausgleich master.com. Der Antrag wird vom Prüfungsteilnehmer gestellt. Wie erfolgt der Antrag? Der schriftliche Antrag sollte so früh wie möglich bei der zuständigen IHK gestellt werden, spätestens jedoch mit der Anmeldung zur Zwischen- oder Abschlussprüfung. Auch bei der gemeinsamen schriftlichen Prüfung mit der zuständigen Berufsschule ist die Industrie- und Handelskammer Entscheidungsträger. Wie wird er Antrag gestellt? Auf dem Anmeldeformular zur Prüfung wird ein Kreuz bei "Ja" unter der Rubrik "Körperliche/geistige/seelische Einschränkungen" gesetzt.
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Anträge auf Nachteilsausgleich sind spätestens bei der Anmeldung zu einer Modulprüfung oder Modulteilprüfung oder spätestens einen Monat vor der jeweiligen Modulprüfung oder Modulteilprüfung zu stellen. 4. Vor Antragsstellung kann ein Beratungsgespräch mit dem Beauftragten für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung bzw. seiner Stellvertreterin oder der Mitarbeiterin der Beratungsstelle geführt werden. Antrag nachteilsausgleich muster meaning. Studierende mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung können sich hierzu an diese in deren jeweiliger Sprechstunde wenden. 5. Im Beratungsgespräch wird geklärt, inwieweit die Voraussetzungen für einen Nachteilsausgleich vorliegen und welche Unterlagen zum Nachweis der Behinderung oder chronischen Erkrankung beigebracht werden müssen. Dazu ist in der Regel entweder ein Schwerbehindertenausweis oder ein (fach-)ärztliches Attest erforderlich. Aus dem (fach)ärztlichen Attest sollten nach Möglichkeit auch die nachteilsausgleichenden Maßnahmen hervorgehen, die beantragt werden sollen.
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Im Vorfeld, spätestens jedoch mit Rücksendung der Anmeldung an die IHK, sollten folgende Unterlagen eingereicht werden:
Formloses Anschreiben des Prüfungsteilnehmers als Antrag, unter Nennung des Namens, der Anschrift, des Ausbildungsberufes und des Prüfungstermins
Aktuelle konkrete fachärztliche/psychologische Bescheinigung mit Angabe der Einschränkung, welche den Nachteilsausgleich (z. B. Zeitverlängerung mit prozentualer Angabe, erforderliches Hilfsmittel, …) enthalten muss. Antrag nachteilsausgleich muster definition. Besteht eine Erkrankung fort, kann eine aktuelle Bestätigung vom Arzt eine ausführliche Diagnostik (also ein älteres ausführliches Attest) bestätigen. Ggf. Stellungnahme der Berufsschule bzw. Bildungsträgers mit Hinweis zum Nachteilsausgleich, der bereits gewährt wurde
wenn vorhanden, den Schwerbehindertenausweis
Wichtig: Das Attest sollte auch aufzeigen für welchen Bereich (schriftlich und/oder praktische Prüfungsteile) der Nachteilsausgleich erforderlich ist. Welche Ausgleiche kommen beispielsweise in Betracht?
Die Anträge können schriftlich oder per E-Mail eingereicht werden. Die Kontaktdaten sind auf der Website des Landesjustizprüfungsamts zu finden. Der Antrag muss bis spätestens sechs Wochen vor Beginn der schriftlichen Prüfung eingegangen sein (§ 13 Abs. 3 Satz 1 JAPO). Der Nachweis ist immer durch die Vorlage eines Zeugnisses eines Landgerichtsarztes oder eines Gesundheitsamts zu führen (§ 13 Abs. 3 Satz 2 JAPO). Individuelle Unterstützung - Nachteilsausgleich - Notenschutz - ISB - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung. Zuständig ist grundsätzlich der Landgerichtsarzt oder das Gesundheitsamt am Wohnsitz der Antragstelle- rin/des Antragstellers. Aus dem Gutachten sollten sich die Art der Erkrankung und die Auswirkungen auf die Prüfungsfähigkeit ergeben. Auch bei Legasthenie kommt die Gewährung eines Nachteilsausgleichs in Betracht. Allerdings gilt dies nur für die Leseschwäche; eine Rechtschreibschwäche kann keine Berücksichtigung finden, da diese dem abgeprüften Leistungsbild entspricht. Ansprechpartnerin beim Bayerischen Staatsministerium der Justiz ist: Katrin Knaus Zimmer 259, II. Stock Tel.
Für den Antrag auf Nachteilsausgleich bei Staatsexamensprüfungen wird immer ein amtsärztliches Gutachten benötigt. Die Einreichung einer Kopie des Schwerbehindertenausweis als Anlage zum Antrag auf Nachteilsausgleich ist von Vorteil. In diesem Gutachten muss bescheinigt werden, dass wegen einer Behinderung und/oder chronischen Erkrankung die Fertigung der Prüfungsarbeiten erheblich beeinträchtigt ist. Des Weiteren soll darin eine Aussage darüber getroffen werden, um welchen Prozentsatz die Arbeitszeit gegebenenfalls verlängert werden sollte bzw. welche anderen Maßnahmen zum Nachteilsausgleich empfohlen werden. Bei einem Nachteilsausgleich bei diagnostizierter Legasthenie kommt es grundsätzlich auf die Empfehlungen des Amtsarztes an. Da jedoch Orthographie und Grammatik bei Staatsexamensprüfungen in die Bewertung mit einfließen, haben Anträge, die auf eine Nichtbewertung von Orthographie und Grammatik gerichtet sind, i. Nachteilsausgleich - LMU München. d. R. keine Aussicht auf Erfolg. Ansprechpartner beim Staatsministerium ist: Ulrich Lutz E- Mail:.