Folate werden - wie Vitamin B12 - über die Galle ausgeschieden und im Dünndarm reabsorbiert, können aber auch abgebaut werden, um dann über den Urin ausgeschieden zu werden. Folsäuremangel entsteht am häufigsten durch ein vermindertes Angebot in der Nahrung bei einseitiger Ernährung. Bei normaler Kost und ungestörter intestinaler Resorption kommt es nie zu einem Folsäuremangel, da in unserer gemischten Kost 200-500 µg Folate pro Tag enthalten sind und der normale Verlust bei 50-100 µg pro Tag liegt. Ein Ausbleiben des Folsäureangebotes führt bereits nach wenigen Monaten zu den klinischen Zeichen des Folsäuremangels. Am häufigsten wird ein Mangel bei chronischen Alkoholikern beobachtet, allerdings nicht bei Biertrinkern, da Bier Vitamin B12 und Folsäure enthält. Bei anderen Personengruppen ist eine alimentär bedingte megaloblastäre Folsäuremangelanämie in Deutschland selten, ganz im Gegensatz zu sehr armen Ländern und unterprivilegierten Bevölkerungsgruppen in den USA und England. Schwangerschaft, ausgeprägte Formen des Hypermetabolismus oder erhöhter Zellumsatz führen zu erhöhtem Verbrauch, so dass niedrige - aber normalerweise noch ausreichende - Nahrungsaufnahme zu einem Mangelzustand führen kann, z. bei exfoliativen Hauterkrankungen und chronischen hämolytische Anämien.
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Erst komplizierte Stoffwechselvorgänge der Leber bringen die Folsäure in eine biologisch aktive Form: 5-Methyltetrahydrofolate (5-MTHF). 5-MTHF ist mit einem Anteil von mehr als 90% die Hauptwirkform. Bei etwa der Hälfte der Bevölkerung besteht aber eine Beeinträchtigung des Folatstoffwechsels durch einen so genannten "Enzympolymorphismus". Ein Schlüsselenzym zur Synthese der biologisch aktiven Folat-Form (5-MTHF) kann nur vermindert seiner Aufgabe nachkommen, so dass bei diesen Menschen sehr leicht eine Schieflage bei der Folsäure-Versorgung entstehen kann mit erheblichen gesundheitlichen Folgen. Folsäure und seine Aufgaben im Organismus
Folsäure ist notwendig für den Abbau der Aminosäure Homocystein. Erhöhte Homocysteinkonzentrationen im Blut begünstigen wahrscheinlich die Entstehung von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall;
Erhöhte Homocysteinkonzentrationen werden auch in Verbindung mit Depressionen und Altersdemenz diskutiert. Es gibt Hinweise auf einen präventiven Effekt von Folsäure im Hinblick auf diese Erkrankungen;
Andere Forschungen zeigen, dass eine ausreichende Folsäureversorgung möglicherweise das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, wie beispielsweise Dickdarmkrebs, reduziert;
Verhütung von Fehlbildungen während der Schwangerschaft (Neuralrohrdefekt, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte).
B12 Und Folsäure
Folsäure (als 5-Methyl-Tetra-Hdyrofolat) und B12 (als Methylcobalamin)
Die Form macht den Unterschied! Man muss es sich immer wieder klar machen: Folsäure und Vitamin B12 sind für unsere Gesundheit unentbehrlich. Spürbare Symptome eines Mangels können sein Müdigkeit, Energielosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und erhöhte Gereiztheit. Das Ausmaß eines Mangels für unsere Zellen ist aber ungleich höher mit gravierenden Folgen für unsere Gesundheit. So führt ein Mangel an Folsäure und Vitamin B12 zu einem erhöhten Homocysteinwert, der die Entstehung von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigt. Erhöhte Homocysteinkonzentrationen werden auch in Verbindung mit Depressionen und Altersdemenz diskutiert. Aber auch für Zellteilung und Zellneubildung sind beide Vitamine essentiell. Bei der Bildung und Reparatur des Erbguts (Stichwort Methylierung) arbeiten Folsäure und Vitamin B12 Hand in Hand. Folsäure ist für die Synthese von DNS nötig und es gibt Hinweise dafür, dass die verringerte Verfügbarkeit von Folsäure zu DNS-Strängen führt, die anfälliger für Beschädigungen sind.
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Vitamin B12 wird ausschließlich von Mikroorganismen hergestellt. Es gelangt über die Anreicherung von Futtermitteln aber auch in tierische Lebensmittel. Menschen, die sich pflanzenbasiert – also vegan oder vegetarisch – ernähren, müssen B12 über Nahrungsergänzungsmittel (wie unsere Vitamin B12-Lutschtabletten) aufnehmen. Vitamin B12 Lutschtabletten Da sich mit steigendem Alter die Aufnahme von B12 verringert, zählen auch Personen ab 65 Jahren zur Risikogruppe. Insbesondere wer häufig Magenprobleme hat, sollte regelmäßig seinen Vitamin B12 Blutwert überprüfen lassen. Zur Aufnahme von Vitamin B12 benötigen wir den Intrinsic Factor, ein Glykoprotein, das in der Magenschleimhaut gebildet wird. Bei chronisch-entzündlichen Magen- Erkrankungen kann also trotz ausreichender Vitamin B12 Zufuhr ein Mangel entstehen, da das zugeführte Vitamin B12 nicht aufgenommen werden kann. Nutri-Plus Vitamin B12-Lutschtabletten Täglich eine Lutschtablette (gelutscht oder gekaut) versorgt den Körper optimal mit Vitamin B12.
Folsäure Und Bb2 Qui Me Suit
Für eine erfolgreiche Aufnahme in den Organismus ist die Form beider Vitamine entscheidend. Folsäure in seiner besten Form: Methyltetrahydrofolate
Folsäure ist in Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs enthalten. Besonders gute Folsäurelieferanten sind jedoch grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Brokkoli, Weizenkeime, Nüsse, Vollkornprodukte, Fleisch, Leber, Milchprodukte sowie Eier. Die Folsäure liegt in der Nahrung zum Großteil (75%) in gebundener Form, als Folatverbindung, vor, welche vom Körper nur schlecht resorbiert werden kann, so dass im besten Fall nur 40% der Folsäure einer Mischkost dem Körper zur Verfügung stehen. Die Folsäureverluste bei der Nahrungszubereitung betragen 60–95%, da Folsäure sehr empfindlich gegenüber Hitze und Sauerstoff ist und aufgrund der Wasserlöslichkeit leicht ins Kochwasser übergeht. Dazu kommt, dass es hinsichtlich der Verwertung von Folsäure durchaus zu Problemen kommen kann. Denn Folsäure muss im Körper zunächst aktiviert werden, damit sie auch tatsächlich ihre volle Gesundheitskraft entfalten kann.
Unsere Lutschtabletten enthalten die aktive B12-Form Methylcobalamin. Diese muss nicht zuerst im Körper umgewandelt werden und bestitzt eine hohe Bioverfügbarkeit. Risikofaktoren für einen Vitamin B12-Mangel Vegane/vegetarische Ernährungsweise Altersgruppe ab 65 Jahre Schwangere Nieren- und Lebererkrankungen Autoimmunerkrankungen oder HIV-Infektion Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Gastritis, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) Einnahme bestimmter Medikamente (z. Säureblocker, ACE-Hemmer, Statine, Metformin) Vitamin B12-Bluttest: Worauf muss ich achten? Da durch die Speicher in der Leber der Gehalt von Cobalamin im Blut relativ konstant gehalten werden kann, spiegelt der Gesamt- Vitamin-B12-Wert im Serum bzw. Plasma die B12 Versorgung nicht aussagekräftig wider. Erst wenn die Speicher in der Leber erschöpft sind, macht sich hier ein Mangel sichtbar. Ein besserer Biomarker ist Holo-Transcobalamin (Holo-TC). Holo-TC wird auch als aktives B12 bezeichnet. Nach seiner Aufnahme aus dem Darm wird Vitamin B12 u. a. auf das Transportprotein Transcobalamin II übertragen, dieses zirkuliert als Holo-TC im Blut bis es von den Zellen aufgenommen wird.