Erstellt am 26. 2016 um 07:29 Uhr von gironimo
Kommt natürlich immer ein wenig auf die betriebsüblichen Abläufe an. Informiere Deinem Vorgesetzten und schicke den Schein in die Personalabteilung. Erstellt am 29. 2016 um 12:00 Uhr von Pummelfee
Noch ein Wort zum Attest: Was Gesundheitsdaten anbelangt empfehle ich aus eigener Erfahrung nur Tätigkeitsrelevante Einschränkungen zu kommunizieren, auf keinen Fall Diagnosen offen legen. Attest über dauerhafte körperliche einschränkung von grundrechten. Möglicherweise gibt es bei Euch ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (ist eigentlich für den Arbeitgeber Pflicht), dies würde ich in Anspruch nehmen. Und was deine Kollegen betrifft: Ausser Tätigkeitsrelevanten Dingen (Beispiel: kann nur bis x Kilo heben) darf der AG nichts kommunizieren, was du nicht erlaubst (sollte zumindest so sein). Allerdings ist ein offener Umgang (auf die Tätigkeit bezogen) mit körperlichen Einschränkungen manchmal hilfreich.
Attest Über Dauerhafte Körperliche Einschränkung Von Grundrechten
Die dem Umsetzungsanspruch entgegenstehenden betrieblichen Gründe sind dringend, wenn die Umsetzung des Nachtarbeitnehmers auf einen Tagesarbeitsplatz bei Abwägung der beiderseitigen Interessen dem Betrieb nicht zumutbar ist. Will der Arbeitgeber dem Umsetzungsverlangen wegen entgegenstehender dringender betrieblicher Erfordernisse nicht entsprechen, so ist er nach § 6 Abs. 4 Satz 2 ArbZG verpflichtet, die Mitarbeitervertretung zu hören. Die Anhörung ist Wirksamkeitsvoraussetzung für die Ablehnung eines Versetzungsverlangens aus dringenden betrieblichen Erfordernissen. Die Anhörungspflicht des Arbeitgebers umfasst die Pflicht des Arbeitgebers, der Mitarbeitervertretung das Umsetzungsverlangen des Nachtarbeitnehmers, die für eine Umsetzung in Betracht kommenden Tagesarbeitsplätze sowie die einer Umsetzung entgegenstehenden Gründe mitzuteilen. Valproat -dauerhafte körperliche einschränkung. Die Mitarbeitervertretung selbst ist berechtigt, dem Arbeitgeber Vorschläge für eine Umsetzung des Nachtarbeitnehmers gem. § 6 Abs. 4 Satz 3 ArbZG zu unterbreiten.
Attest Über Dauerhafte Körperliche Einschränkung Privater Kontakte Auf
Da hat es der AG ja ganz schön einfach. Dabei seit: 15. Ärztliches Attest, Einschränkung bei Tätigkeit - bis wann muss es beim Arbeitgeber vorliegen? (Gesundheit, Beruf, ärztliches Attest). 2008
Beiträge: 6128
Jetzt mal unabhängig vom Betriebsarzt, der AG muß sich nicht unbedingt an ein externes Attest halten, wie schon erwähnt es kann eine personenbedingte Kündigung nach sich ziehen. Moin, Moin,
BIG
"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. " Franz Kafka
in seinen Schriftsätzen wird der AG alles mögliche anführen, das heißt noch lange nicht, daß ein Richter das genauso sieht.
Wenn eine Klage läuft und der Vorwurf darin besteht, dass du eine Krankheit "angekündigt" hättest, könnte ich mir vorstellen, dass ein Gutachten hilfreich wäre, frag einfach deinen Anwalt. Vielleicht möchte er den MdK auch durch das Gericht beauftragen lassen (wobei ich jetzt nicht weiß, ob/wie das geht), aber dein Anwalt wird dich beraten. Bist du seit der Kündigung arbeitsunfähig, und dann vermutlich jetzt im Krankengeldbezug? Dann könnte es auch sein, dass deine Kasse den MdK beauftragt, oder bereits beauftragt hat. Re: valproat -dauerhafte körperliche einschränkung. Das bekommst du u. U. gar nicht mit. Bevor du die Kasse fragst, würde ich aber mit dem Anwalt Rücksprache halten, ob das in seine Strategie passt..
bewertet Arbeitgeber auf - dann haben andere auch etwas von Euren Erfahrungen.