Als Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL; engl. diffuse large B-cell lymphoma) bezeichnet man einen Tumor der B-Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutzellen. Es ist das häufigste Non-Hodgkin-Lymphom bei Erwachsenen. [1]
Unterteilung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Unterteilung der WHO gehört es zu den blastischen, reifzelligen B-Zell-Neoplasien, die als aggressiv maligne gelten. [2]
Klinisch am häufigsten ist die morphologische Unterteilung:
Zentroblastisches Lymphom [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieses gilt als häufigster Subtyp und zeigt Zellen mit hellen Kernen, die zum Teil mehrfach eingeschnürt sind. Außerdem zeigen sich vermehrt randständige Nukleolen. Bei ca. einem Drittel der Patienten findet man die Translokation t(14;18)(q21;q34). Großzelliges b zell lymphom complex. [1] [3]
Immunoblastisches Lymphom [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es zeigen sich große Zellen mit typischem basophilen Zytoplasma und einem zentralen einzelständigen Nukleolus im Kern. Der Tumor wird als immunoblastisch eingestuft, wenn der Großteil der Zellen Immunoblasten sind und nur wenige Zentroblasten sich zeigen.
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DLBCL zeigt typischerweise ein diffuses Wachstumsmuster. Dadurch verteilen sich die Tumorzellen über eine relativ große Fläche. Wenn der Tumor wächst, kann er das umgebende normale Gewebe oder Organ ersetzen. Wenn der Tumor groß genug ist, kann er benachbarte Organe daran hindern, normal zu funktionieren. Die Schäden, die an normalem Gewebe verursacht werden, tragen zu den Symptomen bei, die Sie möglicherweise erleben. Ausblick - Kompetenznetz Maligne Lymphome e.V.. Welche anderen Tests werden durchgeführt, um die Diagnose eines diffusen großzelligen B-Zell-Lymphoms zu bestätigen? Immunhistochemie
Immunhistochemie ist ein Test, der es Pathologen ermöglicht, mehr über die Arten von Proteinen zu erfahren, die von bestimmten Zellen gebildet werden. Zellen, die ein Protein produzieren, werden als positiv bezeichnet oder reaktiv. Zellen, die kein Protein produzieren, werden als negativ bezeichnet oder nicht reaktiv. An Tumoren, die wie DLBCL aussehen, wird routinemäßig eine Immunhistochemie durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen und andere Krankheiten auszuschließen, die unter dem Mikroskop ähnlich aussehen.
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Fallen die weißen Blutkörperchen unter 1. 000 oder die Granulozyten unter 500 pro Kubikmillimeter (mm 3), so sollte zusätzlich ein Antibiotikum (z. B. Ciprofloxazin) bis zur Erholung der weißen Blutkörperchen (meistens am Tag 12 nach CHOP) gegeben werden. Die verminderte Produktion roter Blutkörperchen unter Chemotherapie führt nur selten zu einer Blutarmut (= Anämie), die eine Transfusion roter Blutkörperchen nötig macht. Was ist ein B-Zell-Lymphom? Ein Facharzt erklärt auf. Verminderungen der Blutplättchen (= Thrombozyten) in einem Ausmaß, dass Thrombozyten übertragen werden müssen, sind extrem selten. Eine Schädigung der peripheren Nerven, die sich durch Kribbeln oder Taubheitsgefühle in Händen und Füßen (= Polyneuropathie) bemerkbar macht, wird durch den Wirkstoff Vincristin hervorgerufen und betrifft vor allem ältere Patientinnen und Patienten. Da diese Schädigungen mit jedem weiteren CHOP-Zyklus rasant zunehmen können, muss das Behandlungsteam schon beim Auftreten erster Beschwerden informiert werden. Gegebenenfalls wird dann beim nächsten Chemotherapiezyklus die Vincristin -Dosis reduziert oder Vincristin ganz abgesetzt.
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Praktisch alle Rezidive treten innerhalb der ersten zwei
Jahre nach Abschluss der Primärtherapie auf. Weblinks [ Bearbeiten]
Gute ausführliche Übersicht
↑ International Non-Hodgkin's Lymphoma Classification Study
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Das gleiche gilt auch für aggressive Lymphome. Allerdings ist bei indolenten Lymphomen damit zu rechnen, dass das Lymphom nach einigen Jahren auch wieder auftreten wird. Es wird dann wieder gut behandelbar sein. Aggressive B-Zell-Lymphome, die nach zwei Jahren nicht wieder auftreten, werden mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht mehr auftreten. Patienten, die zwei Jahre lang in einer kompletten Remission waren, die haben im Schnitt eine normale Lebenserwartung, verglichen zu einer gleichalten Normalbevölkerung. Wie lautet die Prognose nach erfolgreicher Therapie eines aggressiven B-Zell-Lymphoms? Nach erfolgreicher Therapie ist die Prognose für aggressive B-Zell-Lymphome eigentlich hervorragend. Wann sprechen wir nun von einer erfolgreichen Therapie? Großzelliges b zell lymphom b. Wenn wir sagen, wir sprechen nach zwei Jahren von einer erfolgreichen Therapie, dann ist die Prognose: Der Patient ist nach bestem Wissen und Gewissen geheilt. Prinzipiell haben Patienten, die die Therapie abschließen und es nicht während der Therapie zu einem Wiederauftreten der Erkrankung kommt oder einer Progression der Erkrankung kommt, eine sehr gute Prognose.
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Obwohl die Spenderinnen und Spender danach ausgesucht werden, dass eine größtmögliche Übereinstimmung ihrer wichtigsten Gewebemerkmale (= major HLA-System) mit denen der Empfängerinnen und Empfänger vorliegt, unterscheiden sich beide praktisch immer hinsichtlich anderer Gewebemerkmale (= minor HLA-System). Dies ermöglicht einerseits die für den Erfolg einer allogenen Transplantation unerlässliche "Graft-versus-Lymphoma-Reaktion" (s. o. ), kann aber auch dazu führen, dass sich die gespendeten Abwehrzellen des Immunsystems gegen die normalen Zellen des Erkrankten richten. Schäden vor allem an Haut, Darm und Leber sind die Zeichen einer solchen Abstoßungsreaktion (= Graft-versus-Host-Erkrankung). Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL) - MyPathologyReport.ca. Während leichte Formen dieser Abstoßungsreaktion aufgrund der geringeren Rate an Lymphomrezidiven erwünscht sind, können aber stärkere GvH-Reaktionen lebensbedrohlich sein und stellen nach allogenen Transplantationen die häufigste Todesursache in der Zeit nach der Erholung des Blutbildes dar. Behandelt wird die GvH-Reaktion mit einer immunsuppressiven Therapie, die aber ihrerseits das Infektionsrisiko des allogen transplantierten Menschen erhöht.
Sie infiltrieren bei nodalem Befall häufig den kompletten Lymphknoten und ggf. das angrenzende Fettgewebe.