/ Matthias Grünert
Spr 12, 20 / Mt 5, 9
30. 2021
Gottesbeziehung in schwierigen Zeiten
Judas 20-21
23. 2021
Das Zeugnis Jesu
Offenbarung u. a. 16. 2021
Zeugen?! Johannes 15, 26 - 16, 4
13. 2021
Ein(-)Blick in den Himmel
Offenbarung 4
09. 2021
Biblisch beten
Daniel 9, 4-5. 16-19
02. 2021
Singen - schweigen - schreien
Lukas 19, 37-40
25. 2021
Das Evangelium vermarkten? Schritte auf dem Glaubensweg
Apostelgeschichte 17, 22-34
18. 2021
Von fabelhaften Schafen und Gottes gutem Hirten
Johannes 10, 11-16. 27-28
04. 2021
Es wäre zum Weinen, wenn nicht...
Offenbarung 5
02. 2021
Mit welchen Augen sehen wir? Jes 52, 13 - 53, 12
28. 2021
Glauben gegen den Wirrwarr
Hebr 11, 1-2. 8-12. 39-40; 12, 1-3
21. 2021
Zwei Wege, um groß herauszukommen
Johannes 8, 20-28
07. 2021
Mit Gott leben: In Seiner Liebe und in Seinem Licht
Epheser 5, 1-8
28. 2021
Woher und wohin? Johannes 8, 21-30
21. 2021
In der Seelsorge von Jesus
Lukas 22, 31-34
14. 2021
Von Masken und Demaskierungen
Div. Johannes 6,37 :: ERF Bibleserver. 07. 2021
Wie das Christentum nach Europa kam
Apg 16, 6-23
24.
Predigt Johannes 6 37 40 New Revised Standard Version
Nur wieder ein Dach über dem Kopf haben! Nur wieder so etwas wie ein Zuhause haben! Nur wieder etwas zum Beißen haben! Nur wieder irgendwo dazugehören! Wenn auch verachtet und verlacht. Von den Schweinetrögen, an denen er zuletzt gesessen und gegessen hatte, taumelte er zurück in die alte verlorene Heimat. Überlegte sich tausendmal auf dem Weg, was er sagen könnte. Fragte sich genau so oft, ob er nicht besser umkehren sollte. Was wäre die größere Schmach! Zurück kommen und eingestehen, dass alles, aber auch alles schief gegangen war? Oder weiter hungern und betteln? Und dann kommt diese völlig unerwartete und unverhoffte Szene. Eine Szene, die das ganze Evangelium beschreibt: Der Vater steht schon am Horizont. Wartet. Johannes 6,37 - erf.de. Und als er ihn erkennt, den verlorenen und verzweifelten Sohn, rennt er ihm entgegen und schließt ihn in die Arme. Schiebt ihm den Familienring zurück auf den Finger, der vor Schweinemist starrt und zieht und schiebt seinen Sohn zurück ins Heimathaus. Und damit ins Leben.
Predigt Johannes 6 37 40 Biblia Catolica
Das ist eine Erfahrung, die auch so manchem Einheimischen aus seinem eigenen Leben nicht ganz unbekannt ist: Da habe ich so lange zu Gott geschrien, habe so lange Gott angefleht, mir in meiner Not, mit in meinen persönlichen Sorgen zu helfen – aber nichts ist passiert! Was ist das denn für ein Gott, zu dem ich da rufe? Bin ich für den vielleicht nur ein völlig unbedeutender Krümel – und gibt es diesen Gott am Ende überhaupt? Predigt johannes 6 37 40 biblia catolica. Schwestern und Brüder: Genau um diese Fragen, die ich gerade angesprochen habe, geht es in der Predigtlesung des heutigen Abends. Es geht um die eine entscheidende Frage, wer Gott denn eigentlich ist, wie er zu uns steht, was wir von ihm erwarten können und erbitten dürfen. Und was Christus dazu zu sagen hat, ist so wunderbar, so großartig, so tröstlich, dass wir gut daran tun, uns diese Verse immer wieder neu in unser Gedächtnis, ja in unser Herz zu schließen. Zunächst einmal macht Christus uns hier deutlich: Wir sind von vornherein in einer ganz anderen Situation, wenn wir uns an Gott wenden, als ein Asylbewerber, der zitternd vor einer verschlossenen Behördentür steht.
Predigt Johannes 6 37 40.Com
Jesus ist nicht gekommen, um das zu tun, was Menschen sich wünschen, sondern Gottes Willen. Jesus ist nicht gekommen, um uns das Leben etwas zu erleichtern, sondern um uns auf den Weg Gottes zu bringen. Wenn Jesus uns nur hier und da unsere Wünsche erfüllen würde, dann würde unser Leben sicher etwas leichter, aber es würde sich nichts grundsätzlich ändern. Wir müssten weiter aus unserer eigenen Kraft leben. Predigt johannes 6 37 40 new revised standard version. Wenn er uns aber auf den Weg Gottes bringt, dann werden wir unzertrennlich mit ihm verbunden und können aus der Kraft Gottes leben. Die Ewigkeit Gottes steht uns dann offen, hier im Leben und vollkommen in der Ewigkeit. Und Jesus möchte, dass wir von ihm lernen, in Gottes Willen zu leben, und dann mit ihm in die Ewigkeit kommen. Und Jesus fragt: Liebst du mich nur und bejubelst mich, wenn ich deine Wünsche erfülle, oder liebst du mich, weil ich Gottes Willen tue und dich zurück zu Gott bringe? Und wenn du mir folgen und zu mir gehören willst: Tust du das nur, wenn du dadurch Vorteile für dich siehst, oder bist du bereit, mit mir zusammen Gottes Willen zu tun, egal ob es für dich bedeutet, dass ich dir helfe oder ob es für dich Leiden bedeutet?
So ähnlich wie mancher Asylbewerber vor dem Besuch einer Behörde fühlen sich immer wieder auch Menschen, wenn sie sich an Gott wenden mit ihren Anliegen und Gebeten. Da gibt es viele unter uns, die genauso schon erzogen worden sind, dass ihnen von Kindheit auf klar gemacht wurde: Vor Gott musst du dich fürchten, und du kannst eigentlich nie genau wissen, was er will und was er mit dir macht. Ja, wahrscheinlich wird er dich am Ende sowieso in die Hölle stecken. Johannes 6,37-40 | Mittwoch nach dem 3. Sonntag nach Trinitatis | Pfr. Dr. Martens - Evangelisch-Lutherische Dreieinigkeits-Gemeinde Berlin-Steglitz. Und bis dahin kannst du natürlich Gebete an ihn richten. Aber ob die ankommen, und wie Gott darauf reagiert – das kann keiner wissen! Ja, das ist eine schreckliche Erfahrung, solch ein Verhältnis zu Gott zu haben, niemals ihm einfach vertrauen zu können, niemals wissen zu können, was er mit einem am Ende wirklich macht. Das ist eine schreckliche Erfahrung, letztlich eben überhaupt kein persönliches Verhältnis zu Gott haben zu können, ihm letztlich gegenübertreten zu müssen wie ein Asylbewerber beim LaGeSo. Doch solche Erfahrungen mit Gott haben nicht nur viele unserer Gemeindeglieder unter dem Islam gemacht.