Moderator: Verwaltung
Tea Time
5 Punkte im Staatsteil, was nun? Obwohl die Herbstkampagne in BW nicht schlecht anfing, bin ich nach einer richtig verhauenen Klausur im ZR und einer deutlich unter meinem Übungs-Klausuren-Schnitt liegenden Strafrechtsklausur am Ende bei 5 Punkten gelandet. Auch durch die noch ausstehende mündliche Prüfung wird sich das "Ausreichend" im Staatsteil nicht beseitigen lassen. Zwar habe ich leider keinen Verbesserungsversuch, jedoch bestünde die Möglichkeit, mich durchfallen zu lassen und es dann in einigen Monaten noch einmal zu versuchen. Aggressionen wegen Jurastudium - Hilferuf Forum für deine Probleme und Sorgen. Es stellt sich natürlich die Frage, ob sich das Ganze lohnt; Man verliert viel Zeit und immerhin bestünde das Risiko, am Ende gar keinen Abschluss zu haben. Zudem will ich mir den ganzen Stress eigentlich nicht nochmal antun. Andererseits habe ich deutlich (im Schnitt 1-2 Punkte) schlechter abgeschnitten, als in den Übungs-Examens-Klausuren (knapp 80 geschrieben) und daher das Gefühl, mich unter Wert verkauft zu haben. Vielleicht sind aber auch die Übungs-Examens-Klausuren zu gut bewertet und ich bin "objektiv" so Ahnung...
Stand hier schonmal jemand vor einem ähnlichen Problem?
Aggressionen Wegen Jurastudium - Hilferuf Forum Für Deine Probleme Und Sorgen
Wenn es Dir hilft und Du Dich besser fühlst, wenn Du sechs Monate mehr Zeit zum Lernen hast und wenn Du Dir die Zeit auch finanziell leisten kannst, dann nimm sie Dir. Natürlich gibt es viele Gründe, die dagegen sprechen, aber letztendlich ist jeder Jeck anders (wie wir hier in Köln so schön sagen) und jeder muss den Weg gehen, der für einen der passende ist. Ich selbst habe mich dafür entschieden, das Ref zu unterbrechen. Leider kam kurz vor der Klausuren bei mir der Verdacht auf, dass ich krank sei. Da ich ab diesem Moment absolut keinen Kopf mehr für Jura und Examensklausuren hatte, habe ich "die Reißleine gezogen" und mich erstmal auf wichtigere Dinge konzentriert. Nun, einige Monate später, bin ich wieder gesund, bereite mich in meinem eigenen Tempo vor und arbeite nebenbei. Ich werde meinen Weg gehen, dessen bin ich mir sicher. Dass meine ehemaligen Kollegen bereits alle fertig sind, motiviert mich mehr, als dass es mich in der Vorbereitung bremst. Und falls mich jemand später nicht einstellen sollte, weil ich das Ref unterbrochen habe, dann ist mir das ehrlich gesagt ziemlich egal.
Das kann ich mir im ÖD angesichts der Bestenauslese kaum vorstellen. Hier dürfte es vorrangig um Note + persönlichen Eindruck gehen. Wie die Note erlangt wird ist dann vollkommen egal. Gleiches gilt für GK. Nach dem 1. Examen wird hier für Ref + WissMit. teilweise nicht einmal mehr der Schwerpunkt herausgerechnet. M. E. ist es doch ein offenes Geheimnis, dass die Notenschwellen sehr weich geworden sind. Warum sollte man sich dann an einem Unterbrechen stören? Ich kenne einen Fall wo das so praktiziert wurde. Derjenige hat einen ganz normalen 10 + 8 Pkt. Vertrag (daher "18 insgesamt") in einer GK erhalten. Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Prüfer in der mündlichen Prüfung einem solchen Kandidaten nicht wohlgesonnen sind. Das werden Sie aber sicherlich besser wissen. (27. 2019, 21:19) Gast schrieb: (07. Und das könnte einem im Bewerbungsverfahren schaden, unter dem Motto: Guck, der hat eine Lernpause gebraucht, alle anderen haben das im Ref geschafft, sich auf das Examen vorzubereiten.