Entwicklung
Ludwig Holly
am Freitag, 28. 05. 2021 - 05:27
Eine Wuchshülle aus Naturmaterial soll bald auf dem Markt kommen. Auch der Wirtschaftsminister interessiert sich für die Dendron-Holzschutzhülle. Rund 60 Hektar Wald bewirtschaftet Dr. Hans Walther im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Wuchshülle aus holz 2019. Leider kommt er bei der Verjüngung und beim Waldumbau nicht ohne Schutzhüllen aus. Besonders lästig ist, dass die Hüllen nachdem sie ihren Dienst getan haben, wieder eingesammelt werden müssen. Das macht Arbeit und verursacht Kosten. Also hat Walther sich daran gemacht, eine Schutzhülle zu entwickeln, die im Wald verbleiben kann. Nach längerem Experimentieren, wie er sagte, entstand die Dendron-Holzschutzhülle, die er zusammen mit seinem Partner Dr. Alfred Meyerhuber über die neu gegründete Walthmeyer GmbH vertreibt. Ihr Produkt konnten sie jetzt auf Einladung des 1. Vorsitzenden der WBV Ebersberg Werner Fauth einem wegen Corona begrenzten kleinen Kreis in einem Wald in der Nähe von Ebersberg vorstellen.
Wuchshüllen Aus Holz
Moderator: Falke
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Re: Bilder Forstarbeiten
Ja werd die morgen angiesen. Die vom dezember hab ich auch einmal gegossen dann nicht mehr da ists aber von haus aus feucht. Weis nicht wie oft man das machen sollte.... jetzt sind sie ja eh nicht im saft. Schneidest du so stecken selber zu? Hoff die lärchen bleiben heil nur mit terminalschutz und nen stecken daneben. Mal sehen. Die wuchshülle kauf ich nicht mehr. Forstwirt92
Beiträge: 593 Registriert: Do Mai 20, 2021 12:31
von Forstwirt92 » Do Mär 24, 2022 21:14
Hmm dann mach ich auf die tannen auch einen schutz. So eünne tonkinstäbe bekomm ich ab 0. 18 euro aber sind nur so 10mm dinger. Taugt das was? Hab keine lust mir die alle selber zuzuschneiden, aber die dicken akazienstäbe kosten knapp einem euro. Weis ned ob so ein tonkinstäbchen als fegeschutz durchgeht. von Forstjunior » Do Mär 24, 2022 21:17
Der beste Fegeschutz ist der Stachelbaum. Wuchshüllen aus holz. Da bringt ein Tonkin wenig. Hab heuer das erste Mal die Joosenfeger verbaut. Bin gespannt wie sich die Dinger eignen.
Bei Bestandesoberhöhen um die 6 bis 8 m waren sie vom Waldweg aus kaum noch wahrzunehmen. Im Bestandesinneren jedoch bot sich ein zum Teil erschreckendes Bild. Zahlreiche Wuchshüllen hingen an Bäumen, andere wiederum hatte man auf Haufen gesammelt, die von erfolglosen Entsorgungsversuchen zeugten. Schnell waren auch die Schwächen der unterschiedlichen Modelle klar. Produkte mit geringer Eigenstabilität, z. B. aus Netzgeweben, waren nicht selten so verformt, dass die Pflanzenwipfel nicht aus den Hüllen herauswachsen konnten. Bei allen Produkten wurde deutlich, dass eine selbstständige Zersetzung der Materialien zum Ende der Schutzdauer nicht zu erwarten ist. Es gibt neue und innovative Schutzhüllen aus Holz. Die Schlussfolgerung daraus kann demnach nur sein, dass alte Hüllen unbedingt nach Erreichen einer sicheren Bestandeshöhe abgebaut und entsorgt werden müssen. In den folgenden Jahren brachten die Versuchsflächen viele weitere Erkenntnisse:
Geschlossene, in sich stabile bzw. röhrenförmige Hüllen bieten gegenüber flexiblen Produkten einen Vorteil: Die Pflanze hat bei solchen Produkten keine Möglichkeit, seitlich herauszuwachsen, um dann doch noch verbissen zu werden.