Aktualisiert am: 09. 04. 2022
Viele Kräuter mögen eher sonnige bis vollsonnige Standorte. Für Gärtner oder Balkonbesitzer, die einen eher ungünstigen Standort haben, heißt das dennoch nicht, völlig auf Kräuter zu verzichten. Glücklicherweise gibt es auch eine Vielzahl an Kräutern, die ohne viel Sonne auskommen und sich an halbschattigen und schattigen Plätzen wohlfühlen. Grundsätzlich sind jedoch beim Anbau und bei der Pflege einige Dinge zu beachten, die für sonnenliebende Kräuter nicht immer gelten. Das betrifft für allem das Gießen, das Düngen und den Boden bzw. die verwendete Kräutererde. Welche Kräuter eignen sich für halbschattige bis schattige Standorte? Die besten Kräuter für einen Steingarten 2022. Die Anzahl der Kräuter, die sonnige bis vollsonnige Standorte bevorzugen, ist deutlich größer als bei schattenliebenden Pflanzen. Es gibt jedoch eine große Anzahl an Küchen- und Heilkräutern, die auch für den Anbau im Garten im Halbschatten oder Schatten geeignet sind. Gleiches gilt für Besitzer von Balkonen oder Terrassen mit Nord- oder Ostlage.
- Die besten Kräuter für einen Steingarten 2022
Die Besten Kräuter Für Einen Steingarten 2022
Je höher der Tongehalt eines Boden, umso undurchlässiger ist dieser, d. die Fähigkeit Wasser durch die Bodenschichten zu leiten sinkt. Böden, die für halbschattige bis schattige Standorte optimal sind, sind stets durchlässig und niemals dicht. Sehr lehm- bzw. tonhaltige Böden sollten daher immer mit Bodenzuschlagstoffen wie Quarzsand, Bims oder Lava verbessert werden. Eine weitere wichtige Bodeneigenschaft ist der Humusgehalt des Bodens. Darunter versteht man den Anteil von abgestorbener organischer Substanz im Boden. Einige Humusformen (darunter der so genannte Nährhumus) enthält wichtige Pflanzennährstoffe, die zuvor durch die Aktivität von Mikroorganismen umgesetzt worden sind. Grundsätzlich wird ein großer Teil der Materialien eines Komposthaufens zu Humus umgewandelt. Kräuter, die im Halbschatten oder Schatten wachsen, sind in der Regel auf eine gute Humusversorgung im Boden angewiesen. Humusarme Böden (sog. mineralische Böden) sollten daher mit organischer Substanz (Kompost, Mist) angereichert werden.
Obschon es im Garten kaum machbar ist, die perfekte Natur nachzuahmen, sollte sie trotzdem als Vorbild genommen werden, dem man allerhand abschauen kann. Wenn möglich, wird Material verbaut, dass in der Nähe ansteht. Eine, höchstens zwei Gesteinsarten finden Verwendung, auch in der Landschaft handelt es sich nicht um geologische Sammlungen. Denn obwohl die Steine Hauptbestandteil eines Steingartens sind, gestalten sie den Hintergrund, und der sollte den ruhenden Pol zwischen all den bunten Blumen-Stauden darstellen. Am schwersten fällt die Verteilung: Die unhandlichen Steine so zu arrangieren, dass sie "selbstverständlich" daliegen oder wie "natürliche" Gruppen wirken, ist eine Kunst. Man kommt ihr näher, wenn man verschiedene Steingrößen mischt, keinerlei Regelmäßigkeit aufkommen lässt und das Material seiner natürlichen Lage gemäß setzt. Zugegeben, keine leichte Aufgabe. Aber das optische Bild wird die Mühen lohnen, und kleine Unebenheiten gleichen dann schon die Pflanzen aus, die üppig über die Steine quellen.