Diese Methode scheidet also erst einmal aus. Gibt es eine Alternative, um solche extremen Energien zu erreichen? Im Universum treten diese hohen Energien zwar ganz natürlich auf, etwa im Innern von Schwarzen Löchern oder kurz nach dem Urknall. Doch ins Innere von Schwarzen Löchern können wir nicht schauen, denn selbst Licht kann der starken Krümmung von Raum und Zeit nicht entkommen. Und auch über die Gegebenheiten ganz am Anfang des Universums wissen wir nur sehr wenig. Einen Einblick könnten Gravitationswellen aus dieser frühen Phase des Kosmos liefern. Wissenschaftler hoffen, solche Wellen mit neuen Instrumenten nachweisen zu können – bisher gibt es dazu allerdings noch keine Messdaten. Lassen sich die Effekte der Quantengravitation auch noch auf andere Weise beobachten? Ja, um Quanteneigenschaften von Raum und Zeit nachzuweisen, muss nicht zwangsweise das Graviton entdeckt werden. „! wir haben nur die eine Erde !“. Auch Experimente bei niedrigeren Energien könnten Auswirkungen der Quantengravitation zeigen. Die Idee ist es, ein kleines Objekt in einen quantenmechanischen Überlagerungszustand zu bringen und dabei zu untersuchen, wie sich die Krümmung von Raum und Zeit während dieser Überlagerung verhält.
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Der Weg zur gebundenen Rotation
Wissenschaftler nehmen an, dass der Mond kurz nach seiner Entstehung vor ungefähr 4, 5 Milliarden Jahren viel schneller um die eigene Achse rotierte als heute. Seine Eigendrehung war zudem schneller als die der Erde, sodass die beiden Beulen ständig um den Mondkörper herumwanderten. Diese permanente Verformung blieb nicht ohne Folgen. Die Beulen waren nämlich nicht genau entlang der Verbindungslinie zwischen Erde und Mond ausgerichtet, sondern leicht dazu versetzt. Denn bis die Aufwölbungen geformt waren, hatte sich der Mond schon ein Stück weitergedreht. Die Gravitationskraft der Erde, die an den beiden Beulen des Mondes gleichsam wie mit einer Hebelwirkung angriff, bremste dessen Rotation ab. Wir haben doch nur eine Erde! - Auswärtiges Amt. Das Ende dieses Prozesses sehen wir heute: Der Mond dreht sich genauso schnell um sich selbst wie um die Erde – und zeigt dieser darum ständig dieselbe Seite. Diese Eigenschaft wird als gebundene Rotation bezeichnet. Erst im Jahr 1959 gelang mit dem Überflug von Lunik 3, einer sowjetischen Raumsonde, eine fast vollständige Aufnahme der Mondrückseite.