Kupfersulfat wurde früher äußerlich als Ätzmittel, als Adstringenz und in der Wundbehandlung, innerlich als Brechmittel, zur Stillung von Blutungen und als Gegenmittel gegen Phosphorvergiftung verwendet. In der Schäferei bzw. Veterinärmedizin wird Kupfersulfat zur Behandlung der Moderhinke, einer bakteriellen Erkrankung der Klauen bei Schafen, eingesetzt. Biologische Bedeutung
Kupfersulfat ist für lebende Organismen sehr giftig und hat in Gewässern schädliche Wirkungen. Das wassergefährdende Salz ist in der Wassergefährdungsklasse 2 eingestuft. Komplexverbindungen. Bei Kontakt mit starken Reduktionsmitteln (z. B. feingepulvertem Magnesium) oder Hydroxylamin kann es zu gefährlichen Reaktionen mit starker Hitzeentwicklung kommen. Einzelnachweise
↑ 1, 0 1, 1 1, 2 1, 3 1, 4 1, 5 Eintrag zu Kupfersulfat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Mär. 2008 (JavaScript erforderlich). ↑ 2, 0 2, 1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger [ -Tag vorhanden: Für die Referenz namens ESIS wurde kein Text angegeben.]
- Kupfersulfat und ammonium sulfate chemical
Kupfersulfat Und Ammonium Sulfate Chemical
Das so gewonnene, cobaltblaue Pulver ist an der Luft nicht
beständig, es verwittert zu einem grünen Pulver. Es
unterscheidet sich auch optisch deutlich vom türkisblauen
Kupfer(II)-sulfat Pentahydrat. Kupfersulfat. Es enthält einen
Tetraaminkupfer-Komplex. Auch das Kupfer(II)-sulfat Pentahydrat, sowie
seine wässrige Lösung enthalten Komplexe. Daher ist der geläufige Name eigentlich nicht korrekt. Kupfer(II)-sulfat Pentahydrat (links) und
Tetraamminkupfer(II)-sulfat Monohydrat (rechts)
Im Labor kann man Kupfer(II)-sulfat durch das Auflösen von Kupfer(II)-oxid in verdünnter Schwefelsäure herstellen: CuO + H 2 SO 4 (aq) CuSO 4 + H 2 O
Heiße, konzentrierte Schwefelsäure reagiert mit Kupfer nicht unter Wasserstoff-Entwicklung, sondern bildet Kupfersulfat, Schwefeldioxid und Wasser: Cu + 2 H 2 SO 4 CuSO 4 + SO 2 + 2 H 2 O
Bei der industriellen Herstellung werden Kupferabfälle und
Abfälle, die beim Rösten sulfidischer Erze auftreten, mit
heißer, verdünnter Schwefelsäure versetzt. Die Reaktion
gelingt unter Zugabe von Luftsauerstoff: 2 Cu + 2 H 2 SO 4 (aq) + O 2 2 CuSO 4 + 2 H 2 O
Kupfer(II)-sulfat dient zur Herstellung von Farbpigmenten und von Kupfersalzen wie Kupfer(II)-oxid.
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Schädlinge wie Phytophthora infestans vernichteten in den 1840er Jahren in Irland mehrfach die gesamte Kartoffelernte, was zu einer Hungersnot mit vielen Toten führte. Ereignisse wie diese führten zu einer intensiven Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Agrochemie. Anwendung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Wirkstoffe werden verschiedene Chemikaliengruppen eingesetzt. Zum Einsatz kommen neben rein organischen Stoffen wie Amiden, Aniliden, Carbamaten, Pyrethroiden oder Benzimidazolen auch organische Zinn - und Phosphorverbindungen, Mineralöle und viele weitere Stoffe. Eine Herausforderung stellt die Formulierung dar. Kupfersulfat und ammonium sulfate uses. Einsatzfertige Agrochemikalien bestehen häufig aus einem Gemisch mehrerer Wirkstoffe sowie Emulgatoren, Stabilisatoren und anderen Nicht-Wirkstoffkomponenten, die den Einsatz eines Wirkstoffes als Pflanzenschutzmittel erst ermöglichen. Hauptprodukte sind wie:
Herbizide
Insektizide
Molluskizide
Beizen
Fungizide
sowie mineralische Düngemittel. Führende Großunternehmen der Branche sind dabei, die Agrochemie durch die Biotechnologie und den Einsatz genmanipulierter Pflanzen zu ergänzen.