Konflikte gehören zum Leben wie das Salz in der Suppe. Während einige Menschen Scheuklappen aufsetzen und Ungerechtigkeiten in sich hineinfressen, schreien andere "Juchhu, wir haben einen Konflikt" und sehen die Chancen für Veränderungen durch unterschiedlichen Meinungen. Was passiert aber mit denjenigen, die nicht juchhu schreien? Sehr wahrscheinlich wird der Frust innerlich immer größer und irgendwann explodiert das Pulverfass. "Hättest du doch früher einmal etwas gesagt. Dann wäre es nicht so weit gekommen. " könnte eine mögliche Antwort vom Gegenüber daraufhin sein. Welche Konfliktarten gibt es aber und warum kommt es aber zu Konflikten? Wie lassen sich diese lösen, bevor es so richtig eskaliert? Darauf gibt es leider keine Pauschalantworten, aber es gibt Lösungen. Konflikt ist nicht gleich Konflikt. Lassen Sie uns deshalb einen Blick auf die unterschiedlichen Konfliktarten werfen. Externe Wertekonflikte | Innere und äußere Werte reflektieren - Prof. Dr. Johannes MoskaliukProf. Dr. Johannes Moskaliuk. Nur so ist ein besseres Konfliktmanagement möglich. An einem Konflikt sind in der Regel mindestens zwei Personen beteiligt.
- Weshalb du Bedürfnis- und Wertkonflikte unterscheiden solltest
- Externe Wertekonflikte | Innere und äußere Werte reflektieren - Prof. Dr. Johannes MoskaliukProf. Dr. Johannes Moskaliuk
Weshalb Du Bedürfnis- Und Wertkonflikte Unterscheiden Solltest
Zum Lösen von Bedürfnis- und Wertkonflikten brauchst du verschiedene Strategien
Wenn du Bedürfnis- und Wertkonflikte unterscheiden kannst, ersparst du dir endlose Streitgespräche und kommst schneller auf den Punkt. Denn einen Bedürfniskonflikt kannst du nicht auf die gleiche Weise behandeln wie einen Wertkonflikt. Zwischen zwei Menschen, die sich nahestehen, egal ob als Paar, in einer Familie oder am Arbeitsplatz, gibt es sehr häufig verschiedene Bedürfnisse und Wertvorstellungen. Das ist zunächst kein Problem. Laura ist Vegetarierin und Henno isst gern Fleisch. Ein Konflikt besteht dann, wenn Laura von Henno erwartet, dass er künftig auch auf Fleisch verzichtet. Sie erwartet von ihm eine Verhaltensänderung mit Rücksichtnahme auf ihre Wertvorstellung. Ist das nun ein Bedürfniskonflikt oder ein Wertkonflikt? Schauen wir uns das genauer an:
Was ist ein Bedürfniskonflikt? Weshalb du Bedürfnis- und Wertkonflikte unterscheiden solltest. Bei einem Bedürfniskonflikt wirst du durch das Verhalten einer anderen Person unmittelbar in der Befriedigung deines Bedürfnisses beeinträchtigt.
Externe Wertekonflikte | Innere Und Äußere Werte Reflektieren - Prof. Dr. Johannes Moskaliukprof. Dr. Johannes Moskaliuk
Auch bei Entscheidungen geht es oft um externe Wertekonflikte. Dieses Coaching-Tool kann dazu beitragen, diese Entscheidungen (bzw. die dahinterliegenden Werte) zu verstehen. Ziel des Coaching-Tools: Innere und äußere Werte offenlegen
Das Coaching-Tool unterstützt den Coachee dabei, Konflikte zwischen inneren und äußeren Werten zu explorieren und zu verstehen. Das führt oft zu einem "Aha-Effekt" und kann ungeahnte Lösungen provozieren. Aus der Arbeit mit Werten ergeben sich in der Regel keine unmittelbaren Handlungsstrategien oder veränderte Verhaltensweisen. Es besteht die Gefahr, dass am Ende des Prozesses die Unvereinbarkeit von inneren und äußeren Werten deutlich wird, ohne dass sich bereits konkrete Lösungen abzeichnen. Das Tool ist deshalb ungeeignet, um an konkreten Zielen zu arbeiten. Downloads
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Kollegen/Mitarbeiter sind frustriert, Vertrauen und Respekt gehen verloren. Solche Entscheidungen bewirken negative Ergebnisse. Beliebtheit statt Verantwortlichkeit:
Wir können Menschen nicht entwickeln, wenn wir immer nur derjenige sind, der den Mitarbeitern alles Unangenehme abnimmt und sich unentbehrlich macht. Das nützt nur unserem Ego, aber nicht unseren Mitarbeitern. Der Mitarbeiter lernt nicht Verantwortung zu übernehmen und wird bequem in dieser Hinsicht – Seine Eigeninitiative sinkt. Sicherheit statt Klarheit:
Wenn wir keine Fehler machen wollen und aus Sicherheitsgründen uns vor Entscheidungen drücken, alles auf die lange Bank schieben, anstatt für Klarheit zu sorgen. Das nervt nicht nur die Mitarbeiter, sondern das kostet unnötig Zeit, Nerven und Geld. Harmonie statt Auseinandersetzung:
Wenn es nötig ist, müssen Fehler angesprochen werden. Arbeiten sollen kontrolliert werden und manchmal muss auch negatives Feedback gegeben werden. Wer sich hier vor einer möglichen Auseinandersetzung scheut, kann weder wirkungsvoll agieren noch Mitarbeiter entwickeln.