,, Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf". Dieses afrikanische Sprichwort lässt schon ahnen, dass wir zusammen handeln müssen, damit die gute Erziehung und Bildung der Kinder gelingt.
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Gerade haben wir es wieder genossen: Oma, Opa, Tante, Onkels, Cousine – alle unter einem Dach. Was für andere wie ein Albtraum klingen mag, ist für Eltern mit kleinen Kindern Entspannung pur. Da muss man nämlich nicht wie ein Satellit um die eignen Kinder kreisen, das berühmt-berüchtigte "Spiel mit mir! " verteilt sich auf viele Leute. Da bleibt für die Eltern selbst Zeit für Zweisamkeit. Ein Lob allen "dörflichen Miterziehern" – innerhalb und außerhalb der Familie – und warum wir ohne schlechtes Gewissen auch im Alltag auf ein breites Netzwerk zurückgreifen dürfen. Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute! Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
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Nicht selten mischt sich gehörig schlechtes Gewissen ins Tun, wenn wir unsere Kinder "auswärts" betreuen lassen. Denn: Fremdbetreuung ist Abschiebung! Oder? Aber warum eigentlich? Schon ein altes afrikanisches Sprichwort bestätigt:
Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.
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"Um ein Kind großzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf" – sagt ein afrikanisches Sprichwort. Bei der geistigen Erziehung hilft dann auch schon einmal die ganze Gemeinde mit; letzte Woche genauso wie in der kommenden Woche. Artikel-Infos
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Das Wohltuende an einer solchen Gemeinschaft ist, dass sich die Sorge um ein Kind auf mehreren Schultern verteilt. Es entlastet die Eltern, aber auch das Kind, wenn sich nicht die gesamte Aufmerksamkeit auf das Kind fokussieren kann, sondern sie auch mal loslassen dürfen (und manchmal auch müssen). Denn natürlich sind Kinder unterschiedlich, manche sind offener und kontaktfreudiger, andere vereinnahmen bevorzugt ihre Eltern als Spielpartner und Versorger. Manchmal muss es also eine ganz bewusste Entscheidung der Eltern sein, sich für eine Gemeinschaft zu öffnen und abzugeben. Und es ist mit Sicherheit eine Gute. Ich finde Dorf super.
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Bin ich eine Rabenmutter? Warum lässt sich unsereins dann zu dem Verdacht hinreißen, eine "Rabenmutter" zu sein, wenn man Hilfe in Anspruch nimmt? Mitleidige Blicke, weil das Kind auch nachmittags in den Kindergarten "müsse", verunsichern. Blöde Gemeinplätze wie etwa "Warum sich denn überhaupt ein Kind 'anschaffen', wenn man sich dann doch nicht selbst darum kümmert? " pfuschen in den individuellen Lebensentwurf. Aber da sollten wir drüber stehen. (Was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist). Und weil sich auch Großeltern ihren Ruhestand verdient haben, darf man getrost auf Krabbelgruppe, Krippe, Kindergarten und Hort zurück greifen. Danke an das "Dorf"
In diesem Sinne bin ich zutiefst dankbar für die großartige Hilfe von Oma, Opa und allen Pädagoginnen im Kindergarten und Hort. Ihr leistet unbezahlbare Hilfe für alle Eltern dieser Erde – meist ist eure Arbeit tatsächlich unbezahlt, andernfalls unterbezahlt und auf jeden Fall vielfach zu wenig gewürdigt! Denn ein Kind gänzlich allein zu erziehen und zu begleiten, ist Schwertarbeit – wenn nicht sogar unmöglich.
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Wacht nachts auf, muss gewickelt und gefüttert werden, braucht Zuwendung und Liebe etc. Ein 24/7-Fulltime-Job also. Da gibt es ältere Leute, die erzählen können wie Oma und Opa; es gibt mehrere Kinder, mit denen man sich messen und vergleichen und befreunden kann. Weil ein Kind dadurch viele Eindrücke gewinnt und Erfahrungen macht, die nur die Eltern nicht erfüllen können.
Denn wenn Eltern aus gesundheitlichen, psychischen oder sozialen Gründen nicht in der Lage sind, die Verantwortung für ihre Kinder zu tragen, bietet das Jugendamt Hilfen zur Erziehung an oder vermittelt das Kind in betreute Wohnformen oder Pflegefamilien. Das betrifft in den letzten Jahren auch die vielen Kinder, die als unbegleitete Flüchtlinge gekommen sind. Wie und wo ein Kind dann gut untergebracht ist, hänge von seiner Geschichte ab und müsse von Fall zu Fall entschieden werden, sagt Dr. Elke Nowotny, Familienberaterin im Kinderschutz-Zentrum Berlin. Dieses bietet Beratung und Therapie in Krisensituationen für Kinder, Jugendliche und Eltern und betreibt eine Krisenwohngruppe. Es ginge immer darum, die "am wenigsten schädliche Alternative" für ein Kind zu finden. Die Inobhutnahme ist jeweils die letzte Möglichkeit in einer Reihe von Maßnahmen. "Und die Nachfragen sind in den letzten Jahren gestiegen, die Unterbringungsmöglichkeiten in Berlin reichen bei Weitem nicht", sagt Nowotny.