Stachelbeeren können übrigens genauso erzogen werden. Weil die Sonne die Triebe der Johannisbeerspindel optimal belichten kann, wachsen an ihr deutlich größere Beeren und längere Trauben als an einem Strauch oder Hochstamm. Auch verrieseln die Trauben weniger. (Unter Verrieseln versteht man das Abfallen von Beeren vor der Reife, sodass die Trauben nicht mehr voll besetzt sind. ) Die Früchte sind deutlich süßer, und das Pflücken wird wesentlich erleichtert. Ein Obstspalier für Johannisbeeren und Wein | MDR - YouTube. Eine ausgewachsene Johannisbeerspindel trägt 6–7 kg Früchte. Schwarze Johannisbeeren besser als Strauch erziehen
Schwarze Johannisbeeren eignen sich übrigens nicht so gut für die Spindelerziehung, weil sie stets einen starken Neuaustrieb brauchen, um gute Früchte zu tragen. Sie erzieht man besser als Strauch. Rote und Weiße Johannisbeeren lassen sich aber perfekt als Spindeln erziehen. Empfehlenswerte Sorten
Zu den bewährten Sorten mit roten Früchten zählen 'Jonkheer van Tets' (Reife Ende Juni), 'Rovada' (Mitte Juli) und 'Red Poll' (Anfang August).
Johannisbeeren: Empfehlenswerte Sorten | Gartenflora
Je länger du mit der Ernte wartest, desto süßer werden die Früchte. Durch ihren hohen Pektingehalt sind Rote und Weiße Johannisbeeren bis zu zwei Wochen lang haltbar. Johannisbeeren sind ideal für Marmeladen und Gelees. Johannisbeeren: Empfehlenswerte Sorten | GartenFlora. Aber auch frisch vom Strauch, auf Desserts, Eis oder im Quark schmecken sie gut. Sie lassen sich zudem einfrieren. Dafür vereinzelst du die Beeren auf einem Tablett und stellt das Ganze in die Gefriertruhe. Erst danach gibst du die Beeren in einen Gefrierbeutel. Beim Einkochen werden die Beeren matschig.
Ein Obstspalier Für Johannisbeeren Und Wein | Mdr - Youtube
Den Trieb binden Sie an einem ca. 1, 8 m langen Bambusstab oder Ähnlichem fest. Dieser Mitteltrieb wird weder im Pflanzjahr noch in den ersten Standjahren geschnitten. Der Trieb, der sich aus der obersten Knospe bildet, wird nach und nach am Stab festgebunden und wächst so nach oben. Aus den seitlichen Knospen wachsen Seitentriebe. Sind diese länger als 30 cm, kürzen Sie sie im Lauf des Sommers oder im Frühjahr auf etwa 20 cm ein. So garniert sich die Mittelachse mit kurzem Fruchtholz, an dem lange Trauben mit großen Beeren wachsen. Jungtriebe, die aus dem Boden kommen, reißen Sie in krautigem Zustand laufend weg. Haben Sie sie übersehen, können Sie sie auch später noch mit der Schere entfernen. Wächst die Mittelachse über die Stablänge hinaus, schneiden Sie sie einfach ab. Nach ca. acht Jahren ziehen sie von unten einen jungen Trieb hoch und ersetzen den alten. Den alten Trieb schneiden Sie komplett weg, wenn der neue junge Trieb die Hälfte der Endhöhe erreicht hat. So können Sie die Spindel verjüngen.
Die beste Pflanzzeit für Stachelbeeren ist von Oktober bis November. Containerware kann jederzeit gepflanzt werden. Pflege und Düngung
Stachelbeeren brauchen einen regelmäßigen Schnitt. Nach der Herbstpflanzung im Oktober / November ist der erste Schnitt im Frühjahr fällig. Die kräftigsten Triebe werden hierbei um etwa ein Drittel eingekürzt. Die restlichen Triebe (bis auf ca. 5 oder 6 St. ) werden entfernt. Altes Holz ist direkt über dem Boden wegzuschneiden. Da Stachelbeeren am vorjährigen Holz fruchten, müssen Jahr für Jahr neue Triebe entstehen. Dafür sorgt der gezielte Rückschnitt. Es müssen immer genügend neue Triebe stehenbleiben, da an diesen dann die Früchte wachsen. Das Auslichten der Sträucher sorgt nicht nur für eine reiche Ernte, sondern auch für leichteres Pflücken. Gedüngt wird Anfang März, wiederholt wird das Düngen nach der Blüte im Mai. Verwendet wird organischer Dünger wie Kompost oder Hornspäne. Ernte und Vermehrung
Stachelbeerpflanzen werden etwa ab Mitte Juli geerntet.