Parche ist seit Mitte der 1980er-Jahre fanatisch in Steffi Graf verliebt. Er vergöttert die Tennisspielerin, sie wird der Mittelpunkt seines Lebens. Allerdings handelt es sich um eine reine Fernsehliebe, denn Parche lebt in Thüringen, in der damaligen DDR. Doch auch nach dem Fall der Mauer reist er seiner Heldin nicht hinterher. So erlebt er am Fernseher, dass die athletische Monica Seles seine "Göttin" Steffi Graf dreimal besiegt – aber alle drei Siege gelingen ihr in Finalspielen von Grand-Slam-Turnieren. Sandra Schulz - DER SPIEGEL. Seles, geboren am 2. Dezember 1973 in Serbien, ist seit ihrem 16. Lebensjahr im Profizirkus der Tennisdamen unterwegs. Die Linkshänderin, die sowohl die Vor- wie Rückhand oft beidhändig spielt, ist ein Ausnahmetalent. Seit 1986 lebt sie mit ihren Eltern in den USA. Im Mai 1990 gelingt ihr der endgültige Durchbruch: In Berlin schlägt sie Steffi Graf, die bis dahin unangefochtene Nr. Eins der Tennisdamen, nachdem die Deutsche 66 Partien lang unbesiegt belieben ist. Für Parche eine Katastrophe – er denkt an Selbstmord.
Sandra Schulz - Der Spiegel
Umfrage Psychische Leiden häufig schon in jungen Jahren 27. 04. 2022 Lesedauer: 1 Min. Psychische Leiden entstehen häufig schon in jungen Jahren. (Quelle: Fabian Sommer/dpa. /dpa) Garching (dpa) - Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leiden schon in jungen Jahren an seelischen Erkrankungen und Beschwerden. Das hat eine repräsentative Yougov-Umfrage im Auftrag der Versicherung Swiss Life ergeben. Demnach sagte ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen, dass sie langfristig oder chronisch von Burnout, Stress, Depressionen oder Nervenleiden betroffen seien. In der mittleren Altersgruppe zwischen 25 und 54 Jahren war es sogar ein Viertel. Wörter Los Level 304 Lösungen - Losungen.org. Yougov befragte im Januar bundesweit 2068 Menschen, die Erhebung war laut Swiss Life repräsentativ für die Bevölkerung ab 18. "Es ist auffällig, dass Depressionen, Burnout oder andere Nervenleiden mittlerweile bereits in einer sehr frühen Lebensphase auftreten und Auswirkungen auf die Erwerbssituation haben", sagte Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.
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Standbild aus der TV-Übertragung des NDR / ARD Quelle: picture-alliance / dpa "Nur" zwei Zentimeter ist der Stich im Rücken der weltbesten Tennisspielerin tief, lebenswichtige Organe oder Nerven sind nicht verletzt. Weil Seles gerade aufstehen will, als der Angriff erfolgt. Und weil ein Feuerwehrmann in der ersten Reihe schnell reagiert und den Täter eisern in den Schwitzkasten nimmt, kann der kein zweites Mal zustechen. Lesen Sie auch Attentat auf Tennisspielerin Es ist Freitag, der 30. April 1993, genau 18. Umfrage: Psychische Leiden häufig schon in jungen Jahren. 49 Uhr. Hamburg, Tennisclub am Rothenbaum, Centercourt. Gerade läuft das Viertelfinale der German Open der Damen. Als Spielstand hat Stefan Voß 6:4 im ersten und 4:3 im zweiten Satz festgehalten. Nichts mehr, so scheint es, kann den Sieg der amtierenden Weltranglisten-Ersten Monica Seles gegen die bulgarische Top-Ten-Spielerin Magdalena Maleeva verhindern. Seles liegt ein Break vorn, sie muss jetzt nur noch ihre nächsten beiden Aufschlagspiele durchbringen, dann steht sie im Halbfinale.
Umfrage: Psychische Leiden Häufig Schon In Jungen Jahren
Sie hatte Angst vor den vielen Fragen in der Klasse – doch als ein Buch über den Tod vorgelesen wurde, wussten alle Bescheid. Friederike war erleichtert. Pfarrerin El-Manhy über den Umgang mit trauernden Kindern
»Heute wäre Mamas Geburtstag – gehen wir zum Grab? «
Wie trauern Kinder? Die Pfarrerin Jasmin El-Manhy aus Berlin erzählt, was es bedeutet, wenn Vater, Mutter oder Geschwister sterben – und was hilft, den Schmerz zu verarbeiten. Geschichte einer lebenslangen Freundschaft
»Entweder beide oder keiner«
Vor fast 60 Jahren wurden Käthe und Lisbeth Freundinnen. Heute leben sie zusammen im Seniorenheim. Wie schaffen sie es, ihre Nähe zu bewahren? Corona und Kinder mit Behinderung
»Ole ist kein Kind, das man mal eben vor dem Fernseher parken kann«
Wie sollen sie ihr schwerbehindertes Kind fördern und pflegen und es zugleich vor einer Ansteckung bewahren? Monatelang haben sich Oles Eltern mit dieser Frage gequält – und dann infiziert sich der Vater. Ältesten-Rat
»Du, wir müssen jetzt heiraten!
Dann schon lieber Monica Seles angreifen und ihren hart erarbeiteten Triumph durch Gewalt zerstören. Lesen Sie auch 27 Monate, vom 30. April 1993 bis zum 14. August 1995, spielt Monica Seles kein einziges Match und erreicht auch nach ihrem Comeback nie wieder ihre alte Stärke: 32 Turniere hat sie 1989 bis 1993 gewonnen, davon acht Titel bei den vier wichtigsten Wettbewerben – aber in den acht Jahren zwischen Sommer 1995 und Frühjahr 2003 gelingen ihr nur 21 Siege, darunter nur ein einziges Grand-Slam-Turnier. Zwar steht sie 1995/96 noch einmal für 64 Wochen an der Topposition der Weltrangliste, aber das ist ein Entgegenkommen der Women's Tennis Association. Konkurrentinnen, keine Feindinnen: Monica Seles und Steffi Graf 1995 Quelle: picture-alliance / dpa Nach einem desaströsen Auftritt in Paris 2003, bei dem sie in der ersten Runde ausscheidet, beendet sie ihre Profikarriere. Schlimmer als die physische Verletzung durch Parche sind eben die seelischen Folgen für sie – und vor allem der Umgang der deutschen Justiz mit dem Täter: Nicht wegen versuchten Mordes oder versuchten Totschlags verurteilt ihn das Amtsgericht Hamburg, sondern wegen gefährlicher Körperverletzung.
Um das zu verhindern, verabreichen die Ärztinnen und Ärzte der erkrankten Person große Mengen Flüssigkeit über eine Infusion. Diese sogenannte Volumentherapie sorgt im besten Fall dafür, dass sich der Blutdruck normalisiert und der Kreislauf stabilisiert wird. Wenn nicht, bekommt die oder der Betroffene zusätzlich ein Medikament, welches bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen, wodurch der Blutdruck steigt. Welche weiteren Maßnahmen zur Stabilisierung nötig sind, hängt davon ab, welche Organe beeinträchtigt sind. Erste Anhaltspunkte dazu liefern die Blutwerte – die oder der Erkrankte bekommt bei der Aufnahme ins Krankenhaus Blut abgenommen, welches sofort untersucht wird. Stellt sich dabei beispielsweise heraus, dass das Blut zu wenig Sauerstoff enthält, die sogenannte Sauerstoffsättigung also zu niedrig ist, wird der erkrankten Person Sauerstoff über eine Nasensonde oder eine Maske verabreicht. Therapie mit Antibiotika In der Regel stecken Bakterien hinter der Infektion. Um diese einzudämmen, ist eine Behandlung mit Antibiotika nötig.