Die fahrlässige Körperverletzung richtet sich nach § 229 StGB. Dieser besagt:
"Wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. " Im Gegensatz zur vorsätzlichen Körperverletzung reicht es hier aus, wenn der Täter fahrlässig gehandelt hat. Dabei ist wiederum die unbewusste von der bewussten Fahrlässigkeit zu unterscheiden. Strafe: Fahrlässige Körperverletzung § 229 StGB / Was habe ich zu erwarten? – Schadenfix Blog. Ein Täter handelt unbewusst fahrlässig, wenn er sorgfaltswidrig handelt und infolgedessen den gesetzlichen Tatbestand erfüllt ohne dies jedoch zu erkennen. Ein Täter handelt bewusst fahrlässig, wenn er es für möglich hält, dass er den gesetzlichen Tatbestand erfüllt, er jedoch pflichtwidrig auf dessen Nichterfüllung vertraut. Ein tatbestandlicher Erfolg ist bei beiden Varianten nicht gewollt. Der Strafrahmen reicht hier lediglich bis zu 3 Jahren Freiheitsstrafe im Gegensatz zu der vorsätzlichen, weil die besondere kriminelle Energie, die bei einer vorsätzlichen Körperverletzung vorliegt indem der Erfolg gewollt ist, hier fehlt.
Der Schmerzensgeldanspruch Bei Sog. Bagatellverletzungen
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Körperverletzung Im Straßenverkehr | Rechtsanwalt Florian Wehner
Bei einem frei verfügbaren Einkommen von zum Beispiel 1. 200, - € liegt der Tagessatz bei (1. 200, - € geteilt durch 30 =) 40, 00 €. Bei einer Verurteilung zu 25 Tagessätzen zu je 40, 00 € läge die Geldstrafe also bei 1. 000, - €. Eine Verfahrenseinstellung gegen Auflagen kann mit Zustimmung der Beteiligten gemäß § 153a der Strafprozessordnung (StPO) erfolgen. Zudem kann im Einzelfall eine Verfahrenseinstellung wegen Geringfügigkeit nach § 153 StPO erfolgen, wenn die Schuld des Täters als gering anzusehen ist und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht. Wird ein Verfahren eingestellt, gilt der bis dahin Angeklagte als unschuldig. 4. Ansprüche des Geschädigten
In einem Strafverfahren wird nicht darüber entschieden, ob der Beschuldigte an den Geschädigten ein Schmerzensgeld oder Schadensersatz zu zahlen hat. Der Schmerzensgeldanspruch bei sog. Bagatellverletzungen. Eine vom Gericht verhängte Geldstrafe geht nicht an den Unfallgeschädigten, sondern an die Staatskasse. Mit dem Schmerzensgeld wird der immaterielle, also nicht vermögensrechtlichen Schaden ausgeglichen, den der Geschädigte durch die Körperverletzung erlitten hat.
Strafe: Fahrlässige Körperverletzung § 229 Stgb / Was Habe Ich Zu Erwarten? – Schadenfix Blog
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Die Abgrenzung zwischen den einzelnen Delikten erfordert immer eine genaue Analyse des einzelnen Falles. Gerade im Falle der einfachen und der fahrlässigen Körperverletzung wird es häufig gelingen, bereits vor der Hauptverhandlung eine Einstellung des Verfahrens nach § 153 StPO wegen Geringfügigkeit
oder nach § 153a StPO unter Auflagen zu erreichen. Darüber hinaus kommt es in jeder Phase des Verfahrens auf die richtige Verteidigungsstrategie an. Fahrlässige koerperverletzung geringfügigkeit . Bei Körperverletzungsdelikten wird häufig eine
Rechtfertigung durch Notwehr oder Nothilfe in Betracht kommen, wenn der Täter sich selbst oder einen Dritten seinerseits gegen einen Angriff verteidigt hat. Eine erfolgreiche Strafverteidigung erfordert eine genaue Kenntnis des materiellen Strafrechts und des Strafprozessrechts. Sowohl Rechtsanwalt Dr. Jörg Becker als auch Rechtsanwalt Patrick Welke
haben sich ganz auf das Strafrecht spezialisiert. Rechtsanwalt Dr. Jörg Becker ist bereits seit 2007 Fachanwalt für Strafrecht und hat selbst bereits über 1000 strafrechtliche Mandate bearbeitet.
Insgesamt sind damit die Verletzungen des Klägers als leicht einzustufen. Dennoch erscheint das vom Landgericht für angemessen erachtete Schmerzensgeld von lediglich 200, 00 € zu gering. Immerhin hat der Kläger Prellungen in verschiedenen Bereichen erlitten und darüber hinaus auch Schürfungen und schließlich ein HWS-Schleudertrauma. Dieses Zusammentreffen mehrerer leichter alltäglicher Verletzungen rechtfertigt ein Schmerzensgeld von 500, 00 € (vgl. dazu auch Slizyk, Beck'sche Schmerzensgeldtabelle, 5. Aufl., S. 586 f; dort sind zahlreiche Entscheidungen aufgeführt, bei denen der Geschädigte Prellungen sowie ein HWS-Schleudertrauma erlitten hat). Demgegenüber wurden Schmerzensgelder in einer Größenordnung von lediglich 200, 00 € bei geringeren Beeinträchtigungen festgesetzt und überwiegend sind die hierzu getroffenen Entscheidungen deutlich älteren Datums, so dass vor dem Hintergrund der zwischenzeitlich erfolgten Geldentwertung ebenfalls eine Anhebung gerechtfertigt ist. Vielfach lag den Entscheidungen mit Schmerzensgeldern von lediglich 200, 00 € auch eine Mithaftung des Geschädigten zugrunde. "