Bauantrag abgelehnt: Dachneigung zu gering? [ Antworten] [ Ihre Antwort] [ Forum]
Abgeschickt von Gast am 26 Februar, 2005 um 18:42:45:
Liebe Forennutzer, meine Tante mchte ein Mehrfamilienhaus bauen. Die Bauantrge wurden frist- und formgerecht und vllig korrekt abgegeben und sind auch inhaltlich makellos - sie wurden fr teures Geld von einem Architekten erstellt. Gestern nun flatterte die Ablehnung des Bauantrags ein. Begrndung der Ablehnung: Die Stellungnahme der Gemeindeverwaltung lautete dahingehend negativ, dass die Dachneigung nur bei 22 liegen sollte und dies den Vorstellungen der Gemeinde nicht entsprechen wrde. Dabei besteht fr unser Grundstck nicht mal ein Bebauungsplan (es ist Bauland, aber es besteht kein Bebauungsplan), der irgendeine Dachneigung vorschreiben wrde und in der Nachbarschaft des Grundstcks gibt es bereits flachere Dcher, die eine Dachneigung von annhernd der unsrigen haben. Jedenfalls wurde aufgrund der Stellungnahme des Gemeinderates - in dem brigens kein einziger Architekt sitzt - unser Bauantrag abgelehnt.
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Nun ist der schnelle Abfluss eigentlich vorteilhaft, jedoch nicht immer. Zum einen kann eine zu große Dachneige dazu führen, dass die unterhalb der Dachkante angebrachte Regenrinne überläuft, weil das Fallrohr die Wassermenge nicht ausreichend schnell ableiten kann. Zum anderen geht ein gewisser Reinigungseffekt verloren, was wiederum mit dem sogenannten Adhäsionseffekt zusammenhängt. Der lässt sich anhand eines Blattes erklären, das vom nächstgelegenen Baum auf dem mit Trapezblech eingedeckten Dach landet. Das Blatt des Baumes besitzt eine glatte Fläche, genauso wie das Trapezblech. Dadurch können sich die beiden Flächen miteinander "verkleben". Wer schon einmal zwei Glasscheiben aufeinander legte, kennt das Problem, diese wieder voneinander zu lösen. So ähnlich funktioniert dies mit dem Blatt auf dem Trapezblech. Wenn nun Wasser aufgrund einer zu hohen Dachneigung zu schnell fließt, fehlt ihm die Kraft, das Blatt mitzunehmen. Dachneigung Trapezblech, zu viel oder zu wenig? Wie aufgezeigt, ist eine zu hohe Dachneigung bei Trapezblechen schlecht, aber auch eine zu geringe Dachneigung ist unvorteilhaft.
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Dann ist die Wassermenge größer, die Wasserverweildauer ebenso und die Abflussgeschwindigkeit kleiner als bei einem steileren Dach. Bleibt Regenwasser zu lange auf der Dacheindeckung stehen, kann es die Ansiedlung von Moosen, Flechten und Pilzen fördern. Hier gilt: Je flacher ein Dach sich neigt, desto dichter muss es eingedeckt sein. Aus der Tatsache, dass die Regensicherheit eines Daches direkt von seiner Neigung und seiner dazu gewählten Dacheindeckung abhängt, ergibt sich die Frage, ab welcher Neigung das Dach keine Regensicherheit mehr bietet. Den Übergang von regensicherem zu regenunsicherem Dach und die Grenze für die Regensicherheit eines Deckmaterials, gibt die sogenannte Regeldachneigung an. Darunter versteht man allerdings keine Dachneigung, die "im Regelfall", also "idealerweise" einzurichten ist, sondern vielmehr gilt, dass die konstruktiv zu errichtende Dachneigung möglichst immer höher als die Regeldachneigung ausfallen sollte. Der Grund: Die Regeldachneigung entspricht der untersten Dachneigungsgrenze, bei der sich die Dachdeckung praktisch bislang als regensicher zeigte.
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Wird diese Dachneigung unter-schritten, sind Zusatzmaßnahmen zwingend vorgeschrieben. Der Grund dafür ist, dass damit das Eindringen von Schnee und Regen unter die Eindeckung verhindert werden soll, was zur Durchfeuchtung der darunter liegenden Bauteile führen würde. Auch die ausgeklügelsten Falze bei Ziegeln und Dachsteinen allein können diesen Schnee- und Regeneintrieb nicht vollständig ausschließen. Zum Wasser-Eintrieb kann es auch im Winter kommen, wenn bei einem flach geneigten Dach der Schnee nicht abrutscht und es zu einem Rückstau des Schmelzwassers kommt. Die Palette der durch das Fachregelwerk vorgeschriebenen Zusatzmaßnahmen reicht – je nach Dachneigung – von einer regensicheren Unterdeckung, über die eindringendes Wasser abgeführt wird, bis zu einem Unterdach, das die Dichtheit einer regulären Eindeckung besitzen muss. Bei allen Zusatzmaßnahmen muss gewährleistet sein, dass kein Wasser diese durchdringen oder unterwandern können. In der Praxis bedeutet dies meist ein Verkleben der Unterdeckungen.
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Es ist ebenfalls möglich, eine Flachdachsanierung am bereits vorhandenen Dach vom Profi durchführen zu lassen. Fazit Die Dachneigung eines Flachdaches sollte auf keinen Fall geringer als 3° sein, um Schäden durch sich anstauendes Niederschlags- oder Tauwasser zu vermeiden. Darüber hinaus werden besondere Anforderungen an Abdichtung und Dämmung eines Flachdaches gestellt. Welche Möglichkeiten zur Realisierung eingesetzt werden können, kann Ihnen für Ihren individuellen Fall nur ein qualifizierter Dachdecker sagen. Auch die Ausführung der erstmaligen Konstruktion, Sanierungsmaßnahmen, Dämmung oder Abdichtung erfordert Fachwissen und sollte daher von einem Experten durchgeführt werden. Nutzen Sie ganz einfach und unkompliziert unser kostenloses Online-Formular und treten Sie mit Dachdecker-Betrieben aus Ihrer Umgebung in Verbindung!
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Darum sollte eine geringe Dachneige bei Trapezblech immer mit dem Einsatz entsprechender Dichtungsmaterialien verbunden sein.
Dabei gilt, je flacher das Dach ist (geringe Dachneigung), desto höher ist das Risiko, dass Treibregen oder Flugschnee unter die Dachdeckung geraten und die Dachkonstruktion (Dachstuhl) substanziell beeinträchtigen. So ist auch zu erklären, warum die Dachneigung von Bauten in kalten Regionen mit Schnee meist größer ausfällt als in wärmeren Gebieten. Im o ptimalen Zusammenspiel von Dachneigung und Dachdeckung wird das Dach seiner Schutzaufgabe gerecht, denn auch die Dacheindeckung beeinflusst die Wetterfestigkeit des Daches. Ein Beispiel: Regenfestigkeit bekommt ein Dach beispielsweise mit gebrannten Dachziegeln, die übrigens schon seit mehr als 4. 000 Jahren für diesen Job benutzt werden. Treffen Niederschläge auf den Dachziegel, werden sie von Ihm auf en nächst tiefer liegenden weitergeleitet – dank der sich überlappenden Dachziegel kann der Niederschlag nicht unter die Dacheindeckung gelangen. Eine sehr flache Dachneigung hingegen erschwert der Dachneigung mitunter, ihre "Selbstreinigungskräfte" vorteilhaft einzusetzen.